Die 10 beliebtesten Küchenkräuter

Rosmarin, Basilikum und Thymian sind nur drei der bekanntesten Küchenkräuter. Dabei gibt es noch so viele, die Sie anbauen und verwenden können.

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Foto: iStock / merc67
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Die 10 beliebtesten Küchenkräuter

Wer gerne kocht, verwendet meistens auch gerne frische Küchenkräuter. Besonders frisch sind die Küchenkräuter immer dann, wenn man sie selbst anpflanzt.

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Aber welche Kräuter braucht man zuhause? Und wie kann man seine liebsten Küchenkräuter selber anpflanzen? In der Bildergalerie oben stellen wir Ihnen die beliebtesten Küchenkräuter vor und zeigen auch, wie Sie diese im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbauen.

Was sind Küchenkräuter?

Küchenkräuter sind Kräuter, die man in der Küche verwendet. Dabei werden sie als Gewürz verwenden und sollen Speisen noch leckerer machen. Dabei können die meisten als frische oder getrocknete Kräuter zubereitet werden. Viele dieser Kräuter werden aber auch als Heilpflanze verwendet. Denn aufgrund ihrer guten Inhaltsstoffen und den ätherischen Ölen werden ihnen oft heilende Kräfte nachgesagt. Einige der Küchenkräuter kann man auch zuhause im Garten, auf dem Balkon oder sogar in der Küche auf der Fensterbank anbauen. Dazu gehören z.B. Basilikum, Schnittlauch oder Petersilie.

Was gibt es für Küchenkräuter?

Suppen, Salate, Gemüse, Fleisch, Fisch und Soßen lassen sich mit Gewürzen verfeinern. Dabei hat jeder Hobby-Koch seine ganz eigenen Rezepte. Es gibt aber auch Küchenkräuter, die häufiger angewendet werden als andere. Aber welche Küchenkräuter gibt es? Und welche Küchenkräuter braucht man?

Wenn man die Frage "Welche Küchenkräuter gibt es?" klären möchte, müsste man eine riesige Liste aufstellen. Denn es gibt eine große Auswahl an ganz verschiedenen Kräutern. So müsste auf der Liste neben Basilikum, Oregano, Schnittlauch, Petersilie, Salbei, Thymian oder Rosmarin auch Bohnenkraut, Minze oder Koriander stehen. Da das aber den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, stellen wir Ihnen weiter unten nur die wichtigsten Kräuter vor.

Küchenkräuter erkennen

Die Frage "Welche Kräuter sollte man zuhause haben?" lässt sich schon etwas einfacher klären. Ob Sie ein Küchenkraut brauchen, hängt z.B. von Ihrem Geschmack ab. Denn wenn Sie ein Gewürz nicht mögen, müssen Sie es auch nicht verwenden. Ähnlich sieht es auch bei Kräutern aus, die Sie gerne essen. In manchen Rezepten kommen einige Küchenkräuter häufiger vor als andere Kräuter. Das sind dann wohl die wichtigsten Küchenkräuter! Und was sind die wichtigsten Küchenkräuter? Für uns steht fest, dass Sie die folgenden Kräuter zuhause haben sollten:

Vorsicht: Einige Pflanzen sehen sich sehr ähnlich. Besonders dann, wenn man Sie in der freien Natur pflücken möchte, muss man die verschiedenen Pflanzen unterscheiden können. Denn im schlimmsten Fall kann es sonst passieren, dass Sie leckere Kräuter mit giftigen Pflanzen verwechseln. Während es also nicht schlimm ist, wenn Sie Thymian und Rosmarin oder Minze und Majoran miteinander verwechseln, ist eine Verwechslung von Bärlauch und Maiglöckchen durchaus gefährlich.

Küchenkräuter selber pflanzen

Wer ganz sicher sein möchte, essbare Kräuter zu ernten, kann die Küchenkräuter selbst anbauen. Wenn Sie einen etwas größeren eigenen Garten haben, können Sie sich sogar ein richtiges Kräuterbeet anlegen. Aber auch wer einen kleinen Garten hat, muss nicht auf frische Kräuter verzichten. Denn ein kleines Kräuterbeet passt auch in kleine Gärten oder auf den Balkon. Wir geben wichtige Tipps zum Küchenkräuter selbst anbauen.

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Wann Küchenkräuter pflanzen?

Kräuter für den Garten können Sie auf verschiedene Arten anpflanzen. Wer die Kräuter schnell ernten möchte oder mit dem Anbau etwas spät dran ist, kann sich einfach im Gartencenter oder teilweise auch im Supermarkt eine Pflanze kaufen. Wenn Sie aber früh genug dran sind, können Sie die Küchenkräuter auch selber säen. Aber wann kann man die Küchenkräuter pflanzen? Und wann kann man Küchenkräuter säen?

Zunächst einmal muss man dazu sagen, dass unterschiedliche Kräuter auch zu verschiedenen Zeiten gepflanzt oder gesät werden können. Daher informieren Sie sich vor dem Anbau immer noch einmal genauer, wann Sie welches Küchenkraut anpflanzen oder aussäen können. Größtenteils kann man aber sagen, dass die meisten Kräuter im Frühjahr gesät werden können. Dabei sind die Monate März bis Mai meistens die beste Zeit. Manche Gewürze können Sie aber auch das ganze Jahr aussäen. Dazu gehört z.B. Kresse, die Sie auch einfach auf einer hellen Fensterbank ziehen können.

Und können die Pflanzen dann auch direkt nach Draußen? Oder ab wann können Küchenkräuter ins Freie? Damit die Küchenkräuter durch einen später Frost nicht erfrieren, sollten Sie diese frühestens Ende April ins Freiland setzen. Besonders empfindliche mediterrane Kräuter wie z.B. Majoran oder Estragon sollten besser erst Mitte Mai (nach den Eisheiligen) nach draußen gesetzt werden. Doch nicht alle Kräuter sind kälte- und frostempfindlich. Welche Küchenkräuter sind winterhart? Tatsächlich gibt es viel mehr winterharte Kräuter als man denkt. Nur kann man nicht unbedingt auch alle im Winter ernten. Denn es gibt auch winterharte Küchenkräuter, bei denen nur die unterirdischen Pflanzenteile (z.B. die Knolle) im Winter im Garten bleiben können. Zu den beliebtesten Kräutern, die winterhart sind, gehören beispielsweise Bohnenkraut, Schnittlauch, Salbei oder Liebstöckel (Maggikraut). Da man besonders im Winter Kräutertee trinkt, gibt es auch winterharte Minze oder Melissen-Arten.

Wohin Kräuter pflanzen?

Neben dem richtigen Zeitpunkt spielt beim Kräuter pflanzen auch der richtige Standort eine wichtige Rolle. Die meisten Küchenkräuter, mögen es sonnig bis halbschattig. Besonders sonnenverwöhnte mediterrane Kräuter wie z.B. Basilikum, Majoran oder Oregano brauchen für mindestens 30 Minuten proTag einen Platz in der Sonne. Sauerampfer und andere Frühlingskräuter würden bei so viel Sonne aber verbrennen. Manche von ihnen können den fehlenden Schatten auch durch einen feuchten Boden ausgleichen. Als Faustregel kann man festhalten, dass Kräuter mit großen, grünen Blättern es gerne halbschattig bis schattig und eher feucht mögen. Küchenkräuter mit kleinen, teilweise behaarten Blättern vertragen auch Hitze und Trockenheit. Aber auch hier muss man sagen: Machen Sie sich mit dem Küchenkraut vertraut und betrachten Sie jede Pflanze und ihre Ansprüche einzeln.

Wie pflegt man Küchenkräuter?

Sie möchten eine reiche Ernte? Dann sollten Sie Ihre Kräuter auch richtig pflegen. Dazu gehört größtenteils das richtige Gießverhalten. Denn nicht alle Pflanzen brauchen gleich viel Wasser.

Küchenkräuter: Wie oft gießen?

Manche Küchenkräuter mögen es feucht, andere eher trocken. Wie soll man da wissen, wie viel Wasser sie nun wirklich brauchen? Es gibt auch hier eine einfache Faustregel, die besagt, dass die tägliche Wasserration etwa 10% des Topfvolumens betragen soll. Das heißt bei einem Topf mit einem Liter Inhalt reichen etwa 100ml Wasser am Tag. Manche Kräuter wie z.B. Schnittlauch (etwa 150ml) brauchen aber auch mehr oder öfter als einmal am Tag Wasser.

Grundsätzlich kann man außerdem sagen, dass Pflanzen, die den ganzen Tag in der Sonne stehen, mehr Wasser brauchen als die, die im Schatten stehen. Aber das ist ja klar, schließlich verdunstet in der Sonne viel mehr Wasser als im Schatten. Bei vielen Kräutern ist wichtig, dass Sie die Pflanze von unten gießen. Denn Wasser auf den Blättern kann das Küchenkraut schädigen.

Welcher Dünger für Küchenkräuter?

Es gibt Schwach-, Mittel- und Starkzehrer. Während Schwachzehrer nur wenige Nährstoffe brauchen, brauchen Starkzehrer viele Nährstoffe. Das Gute ist aber, das man oft schon viel mit der richtigen Erde ausrichten kann. Gerade Schwachzehrer benötigen dann keinen extra Dünger. Bei mäßig zehrenden Kräutern reicht dann auch häufig eine Düngergabe im Jahr. Im Frühling eine dünne Schicht Kompost ist dann ideal. Starkzehrer gibt es bei Küchenkräutern nur recht wenige. Das heißt auch, dass Sie nur selten Dünger für Kräuter kaufen müssen. Wenn Sie aber einmal einen Kräuter-Dünger benötigen, dann sollten Sie einen speziellen Kräuter-Dünger kaufen. Dieser hat alle Nährstoffe, die Ihre Pflanze braucht.
Praxistipp: Als Alternative zu gekauftem Dünger eignen sich auch Brennnessel- oder Beinwelljauche oder Schachtelhalmbrühe. Brennnesseljauche können Sie sogar selbst herstellen >>

Warum gehen Küchenkräuter immer ein?

Wer kennt es nicht: Man kauft sich ein neues Küchenkraut und schon nach wenigen Tagen ist das Kraut eingegangen. Warum passiert das immer? Oft liegt es an der falschen Pflege, wenn das Küchenkraut eingeht. Zu wenig Wasser lässt die Pflanze austrocknen, zu viel Wasser begünstigt die Schimmelbildung.

Doch auch wenn man hier genau das richtige Maß an Wasser gibt, kann es dazu kommen, dass das Kraut eingeht. Das ist besonders oft der Fall, wenn Sie das Kraut als Topfpflanze gekauft haben. Denn dann haben die Pflanzen oft eine minderwertige Erde oder einfach zu wenig Platz. Wie halten Küchenkräuter länger? Länger halten die Küchenkräuter, wenn Sie sie direkt in neue Erde einpflanzen und teilen. So lassen sich aus einer Kräuter-Topfpflanze meist 3-4 neue Pflanzen gewinnen, die dann genug Platz haben.

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