Lorbeer als beliebtes Küchenkraut

Aus der Serie: Die 10 beliebtesten Küchenkräuter

Rosmarin, Basilikum und Thymian sind nur drei der bekanntesten Küchenkräuter. Dabei gibt es noch so viele, die Sie anbauen und verwenden können.

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Der Gewürzlorbeer wird vielfältig in der Küche und in der Medizin verwendet.
Foto: iStock / Andreas Häuslbetz
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Man muss wohl nicht darüber streiten, wenn man sagt, dass Lorbeer eindeutig zu den beliebtesten Küchenkräutern gehört. Besonders in deftigen Speisen möchte man nicht mehr auf dieses Küchenkraut verzichten.

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Wenn es Ihnen genauso geht, können Sie den Lorbeer auch selber anpflanzen. Denn obwohl der Echte Lorbeer eher aus wärmeren Regionen kommt, können Sie ihn auch in Deutschland anbauen.

Lorbeer pflanzen

Beim Pflanzen des Lorbeers muss man auf bestimmte Dinge achten. Wichtig sind so z.B. der Standort und die richtige Erde. Der perfekte Standort für den Lorbeer ist sonnig. Dort fühlt sich der Lorbeer sehr wohl und kann prächtig gedeihen. Gleichzeitig sollte der Lorbeer-Platz windgeschützt sein. Doch der Lorbeer fühlt sich nur im Frühling und Sommer im Freiland wohl. Im Herbst und Winter wird es dem Lorbeer schnell zu kalt. Frost kann die Pflanze sogar ganz eingehen lassen. Verhindern können Sie das, wenn Sie Ihren Lorbeer im Herbst ins Winterquartier bringen. Daher ist es ratsam, den Echten Lorbeer in einen Kübel zu pflanzen. 

Praxistipp: Lorbeer kann man nicht nur als Gewürz verwenden. Denn er hat auch heilende Kräfte. Wie die Heilkräfte des Lorbeers wirken und wie Sie den Lorpeer pflanzen, ernten und verwenden können, erfahren Sie hier:

Wie bereits erwähnt ist aber auch die Erde für eine reiche Ernte wichtig. Der Lorbeer braucht viele Nährstoffe, bevorzugt aber eine Erde mit einem hohen Lehm- und Sandanteil. Außerdem sollte die Erde gut Wasser speichern können. So braucht er auch im Sommer nicht so viel Wasser. Mit der richtigen Erde können Sie sich dann sogar teuren Dünger sparen. Denn dann sind meist genug Nährstoffe in der Erde vorhanden. Beim Gießen sollten Sie generell darauf achten, das keine Staunässe entsteht. Diese mag die Pflanze überhaupt nicht. Daher ist das Bewässern zwei Mal in der Woche vollkommen ausreichend.
Praxistipp: Ablauflöcher im Boden des Topfes lassen überschüssiges Wasser abaufen.

Ist der Kirschlorbeer mit dem Lorbeer verwandt?

Nein, ist er nicht. Der Kirschlorbeer wird oft als Hecke gepflanzt und gehört zu den Rosengewächsen. Daher ist der Kirschlorbeer auch nicht essbar. Daher sollten Sie beim Ernten in der freien Natur unbedingt den Unterschied der beiden Pflanzen kennen. Achten Sie daher besonders auf die Blätter, den Geruch und die Früchte. Besonders an den Beeren kann man den Unterschied deutlich sehen. Denn Kirschlorbeer hat dunkle Früchte und der Echte Lorbeer weiße Beeren. Wenn Sie die Lorbeerkirsche aber als Sichtschutz in den Garten pflanzen möchte, finden Sie hier eine Anleitung:

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