Dachbau

Alles, was Sie übers Dach wissen müssen

Aus selbst 8/2014

Das Dach bietet uns nicht nur Schutz, sondern auch Platz. Entscheidend beim Dachbau sind der Dachstuhl und die Dachform.

Grundwissen Dach

Zum Dachbau gehören nicht nur Konstruktion und Eindeckung, sondern auch Fenster, Gauben oder Rinnen. Wir erklären alle gängigen Bauteile in unserem achtseitigen Grundwissen zum Dachbau.

Diese Themen erwarten Sie:

  • Dachformen im Überblick

  • Dachstuhl-Konstruktionen

  • Materialien zur Dacheindeckung

  • Sturm- & regensicheres Dach

  • Von Ziegeln und Betonsteinen

  • Dach säubern & beschichten

  • Alles rund ums Dachfenster

  • Überblick: Dachgauben

  • Dach-Entwässerung

Wichtig für den Schutz ist auch die Eindeckung, die auch eine optische Wirkung erzielt, ob durch Form, Material oder Farbe. Innen wohnlich wird es aber erst durch natürliches Licht. Dachflächenfenster sind relativ preiswert und meist genehmigungsfrei einzubauen – im Gegensatz zu Dachgauben, die dafür mehr Platz schaffen.

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Dachbau

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Dachbau: Von Eindeckung bis Dachflächenfenster

Den äußeren Abschluss des Daches bildet die Dachhaut – in der Regel aus Dachziegeln oder Betonsteinen. Die klassische Dachpfanne leitet anfallendes Regenwasser zuverlässig ab, schützt die Dachdämmung vor Feuchtigkeit und ist sehr verformungstolerant. Gegen Sturmschäden werden die lose aufgelegten Dachpfannen in regelmäßigen Abständen mit sogenannten Sturmankern gesichert. Dachabdichtungen aus Bitumen (bei Flachdächern), Schiefer oder aus Reet sind weitaus seltener.

Eine ökologische Nische besetzt das Gründach: Eine Dachbegrünung ist attraktiv und bietet Insekten und Kleinstlebewesen wertvollen (weil in unseren kargen Städten meist knappen) Lebensraum. Uns Menschen nutzen mit Pflanzen bewachsene Dächer, weil sie den Innenraum gegen Hitze und Kälte isolieren, das Innenklima verbessern und Temperaturschwankungen abmildern. Das begrünte Dach schützt zudem die Dachhaut und mindert Lärm.

Eine gute Wärmedämmung des Dachstuhls ist bei Neubauten Pflicht: Meist wird eine Kombination aus Zwischensparren- und Aufsparrendämmung verbaut, um die erforderlichen Dämmstoffdicken einhalten zu können. Wichtig bei gedämmten Dächern ist die lückenlose Verlegung der Dampfbremsfolie – sie verhindert, dass feuchte Raumluft in das Dämmmaterial diffundiert, dort in kälteren Schichten knodensiert und langsam aber sicher die Dämmung durchfeuchtet. Wärmeverluste und Schimmelbefall sind dann die kaum mehr zu behebenden Schadensbilder.

Damit unter dem Dach auch wertvoller Wohnraum entstehen kann, braucht der Raum unter der Schräge ausreichende Belichtung: Gaube oder Dachflächenfenster? DIese Frage sollten Sie bereits bei der Planung des Daches beantworten. Ein Dachfenster lässt sich auch nachträglich vergleichsweise einfach (und kostengünstig) einbauen. Eine Dachgaube später aufzusetzen ist schon eine komplexe (und teure) Baumaßnahme.

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