Modelle im Vergleich

Dachrinnenheizung: So schützen Sie Ihr Haus bei Schnee und Eis

Eine kluge Investition im Winter: eine Dachrinnenheizung. Wir erklären, was das Gadget kann und stellen Ihnen verschiedene Modelle vor.

Dachrinnenheizung
Bei Schnee im Winter ist eine Dachrinnenheizung nützlich Foto: iStock/sommersby
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Eine große Hilfe bei Frost im Winter: eine Dachrinnenheizung. Wenn Schnee nämlich bei niedrigen Temperaturen schmilzt und in der Dachrinne wieder gefriert, kann bald die ganze Rinne zugefroren sein. Das nachkommende Wasser kann so nicht mehr ablaufen; der geschmolzene Schnee bildet einen Rückstau. Das kann sowohl zu Schäden an der Dachrinne selbst als auch am und im Gebäude führen, wenn das Wasser überläuft. Ebenso können sich Eiszapfen bilden, die eine Gefahr für Hausbewohner*innen und Passant*innen sind. Eine Dachrinnenheizung verhindert das Zufrieren der Rinne. Wir stellen Ihnen verschiedene Modelle vor. 

Unser Favorit: Sarei Dachrinnenheizung

Die Sarei Dachrinnenheizung verfügt über ein Heizkabel mit einer Länge von zehn Metern. Das Kabel hat eine Leistung von 30 Watt pro Meter. Ein Temperraturegler ist bereits eingebaut. Die Leitung schaltet sich automatisch bei 3 Grad Celsius ein und bei 13 Grad Celsius ab. Die erzeugte Temperatur durch das Kabel beträgt maximal 85 Grad Celsius. Die Installation des Frostschutzkabels ist durch den Schutzkontaktstecker nicht nur sicher sondern einfach und schnell. Das Heizband besteht aus einem hochwertigen UV-beständigen Polyolefin. Praktisch: Das Heizkabel kann auch zur Überwinterung von Pflanzen, zum Eisfreihalten von Teichen oder zum Frostschutz von Wassertanks verwendet werden. 

Wie funktioniert eine Dachrinnenheizung?

Eine Dachrinnenheizung schützt Ihr Haus vor Schnee und Eis vom Dach. Die Heizung für die Dachrinne besteht aus einem Heizband oder einer schmalen Heizmatte. Über einen Netzstecker lässt sie sich einfach verbinden und gibt Wärme ab, wenn es draußen kalt wird. Die meisten Modelle schalten sich automatische bei 3 Grad Celsius Außentemperatur ein. Die Systeme gibt es außerdem in verschiedenen Leistungsbereichen ab 15 Watt bis 50 Watt pro Meter. 

Die Montage ist denkbar einfach: Je nach Größe der Rinne werden die Heizbänder einfach in Dachrinne und Fallrohr gelegt. Ist die Rinne besonders groß können Sie die Dachrinnenheizung auch doppelt verlegen.

Die beste Dachrinnenheizung

Welche Dachrinnenheizung die passende für Ihr Haus ist? Wir haben uns verschiedene Modelle näher angeschaut.

VOSS.eisfrei Heizkabel Linotherm

Eine günstigere Alternative, die gleich mit einem 25 Meter langen Kabel ausgestattet ist, ist das Heizkabel Linotherm von Voss.  Das automatische Thermostat schaltet sich ebenso von selbst ein sobald die Temperaturen auf drei Grad fallen und bei 12 Grad wieder aus. Es hat eine Heizleistung von 20 Watt pro Meter. Zuverlässig heizt das Kabel selbst bei bis zu Minus 45 Grad und wird Sie in der kalten Jahreszeit nicht im Stich lassen. Praktisch: Das Gadget ist direkt einsatzbereit. Sie können direkt loslegen und die Kabel verlegen oder einen Fachmann zur Rate ziehen, der das ganze noch schneller erledigt.

Kerbl Frostschutz Dachrinnenheizleitung

Die Frostschutz-Dachrinnenleitung von Kerbl ist 15 Meter lang und hat eine Heizleistung von 20 Watt pro Meter. Durch die hohe Heizleitung hält das Heizkabel Dachrinnen, Fallrohre und Rohrleitungen auch bei sehr niedrigen Temperaturen frostfrei. Auch hier handelt es sich um ein steckerfertiges Heizkabel zur einfachen Montage.

RoofMate Dachflächen und Dachrinnenheizung

Die Dachrinnen- und Dachflächenheizung von Roofmate überzeugt mit einer Leistung von 20 Watt pro Meter und ist 15 Meter lang. Auch hier erfolgt die automatische Leistungsabgabe je nach Umgebungstemperatur; es verringert die Wärmeabgabe bei warmem Wetter und erhöht die Energieeinsparung. Das Frostschutzheizband wurde speziell für Wohnhäuser entwickelt, um Schnee- und Eisansammlungen zu verhindern. Aufgrund seiner selbstregulierenden Eigenschaften wird es auch bei Überlappung des Kabels nicht überhitzen. Jedes Kabel besteht aus einer dauerhaften PVC-Innenisolierung und einem durchgehenden Erdungsgeflecht. Dies garantiert maximale Sicherheit und Zuverlässigkeit. Aufgrund seiner parallelen Konstruktion kann das selbstregulierende Heizkabel ohne komplizierte Konstruktionsberechnungen vor Ort auf exakte Länge montiert werden.

Hilfreiche Tipps rund um Dachrinnen

Die Dachrinnenreinigung sollte zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst – erfolgen. Wir haben die besten Tipps zusammengestellt >>

Dachrinnen Laubschutz | Dachrinnenbürste | Dachrinnenreiniger | Dachrinne fürs Gartenhaus | Dachrinne reparieren | Dachrinne reinigen | Rigole

Ist eine Dachrinnenheizung sinnvoll?

Bei Schneefall und Kälte sind Dachrinnen und Fallrohre gefährdet. Eine geplatzte Dachrinne oder ein geplatztes Fallrohr können dazu führen, dass Wasser in Ihr Haus eindringt. Oft geschieht dies sogar unbemerkt. Nasse Wände und aufgeplatzte Fassaden sind die Folge. Diese Schäden sind mit einem zuverlässigen Frostschutz wie einer Dachrinnenheizung vermeidbar. 

Dachrinnenheizung sinnvoll
Bei Eis und Schnee schafft eine Dachrinnenheizung Abhilfe Foto: iStock/Richard Heath

Was kostet eine Heizung für die Dachrinne?

Die Kosten einer Dachrinnenheizung richten sich logischerweise nach der Leistung und Qualität der Modelle. Selbstregelnde Systeme mit einer Heizleistung von 30 Watt pro Meter bekommen Sie für etwa 15 bis 20 Euro pro Meter. Bei einem Haus mit zwei Dachrinnen, die jeweils zehn Meter lang sind, können Sie also mit Anschaffungskosten von 300 bis 400 Euro rechnen. 

Wie warm wird eine Dachrinnenheizung?

Wie warm eine Dachrinnenheizung wird, hängt von Ihrem gewählten Modell ab. Die von uns empfohlenen Produkte können teilweise 45 bis 85 Grad erreichen.

Dachrinnenheizung: Stromverbrauch senken

Vielleicht machen Sie sich jetzt sorgen, dass eine Dachrinnenheizung Ihren Stromverbrauch stark in die Höhe treibt. Hier schaffen Modelle Abhilfe, die temperaturabhängig anspringen, wie unsere Favoriten. Denn anstatt durchzulaufen, schalten sie sich von selbst ein. Wenn es um die Betriebskosten geht, wird es kniffliger: Denn wie hoch die Stromkosten am Ende ausfallen, lässt sich nicht pauschal sagen. Hier müssen Sie aus der Länge des Heizbandes, der Leistung und der Betriebsdauer mit ihrem aktuellen Tarif die Kosten errechnen. Im Vergleich zu den Reparaturkosten bei Schäden durch Schmelzwasser sind die Kosten aber auf alle Fälle geringer. 

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