Flachdach abdichten: Tipps für eine zuverlässige Wetterfestigkeit
Ob nun gewollt oder nicht, manchmal muss man schwarzmalen – z. B. wenn das Bitumendach auf der Garage oder dem Flachdachanbau rissig und undicht geworden sind. Ideal geeignet hierfür sind Produkte auf Basis von Polymerbitumen.
Checkliste Werkzeug
Besen
Drahtbürste
Hochdruckreiniger
Kartuschenpistole
Malerspachtel
Quast
Ist das alte Bitumendach undicht, lässt sich das mit einem einfachen Anstrich beheben. Mit einem Bitumenanstrich können problemlos Risse bis etwa 2 mm abgedichtet werden, größere Schadstellen im Bitumendach bessert man hingegen mit Bitumenspachtel aus.
Bitumendach abdichten
Bitumen kommt aus dem Lateinischen und heißt Erdpech (gr.: asphaltos). Heute wird meist kein natürlich vorkommendes Bitumen verwendet, sondern es wird künstlich durch Vakuumdestillation aus Erdöl hergestellt. Man spricht dann von Polymerbitumen oder Bitumenemulsion. Abdichtprodukten mischt man noch Kunststoffe bei, die die Massen flexibler und formbeständig machen. Die verschiedenen Polymerbitumenmassen sind je nach Anwendung eher dünnflüssig (z. B. Bitumenlack) oder zäh- bis dickflüssig (Bitumenkleber/-spachtel) eingestellt.
Sind die alten Dachbahnen hingegen vollflächig mit großen Rissen durchzogen und schon brüchig, reicht ein Bitumenanstrich nicht mehr aus. Zur Ausbesserung sollten mindestens Dachbahnen vom Typ R 333 und R 500 mit mineralischer Bestreuung verwendet werden, besser noch sind welche mit Glasvlieseinlage (V 13) oder besandete Dachdichtungsbahnen mit Polyestervlieseinlage (PV 200 DD). All diese Bahnen lassen sich kleben, müssen also nicht geschweißt werden.
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