Gemauertes Hochbeet aus Stein selber bauen
Ein festes Fundament gibt dem gemauerten Hochbeet stabilen Halt. Die Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie ein Hochbeet mauern!
Hoch stapeln, statt tief greifen – ein Hochbeet aus Stein ist ideal geeignet zum rückenschonenden Bepflanzen und verleiht dem Garten eine einzigartige Note.
Das gemauerte Hochbeet hat für den Hobbygärtner viele Vorteile. Seine erhöhte Lage schont nicht nur den Rücken, es kann auch die Pflanzen vor eindringenden Schädlingen schützen. Die steinerne Variante ist zudem stabil und unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit.
Anleitung: Hochbeet mauern – das ist zu beachten!
Direkt zur Bauanleitung
Die hier Schritt für Schritt bebilderte Bauanleitung ergibt ein gemauertes Hochbeet aus drei ineinander übergehenden Beetflächen in unterschiedlichen Höhen. Das Hochbeet mauern Sie direkt auf einem Steinfundament auf.
Ob groß, klein, rund oder eckig – bei der Formwahl des gemauerten Hochbeetes können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wir haben uns für eine verschachtelte Kombination aus drei Hochbeetflächen auf unterschiedlichen Höhenstufen entschieden. Das gibt Ihnen vielfältige Auswahl- und Kombinationsmöglichkeiten bei der späteren Bepflanzung oder dem Anbau von Gemüse.
Stein-Hochbeet gründen: Gemauertes Hochbeet braucht stabiles Fundament
Checkliste Werkzeug
Glättkelle
Pflasterhammer
Rührquirl
Rüttler
Winkelschleifer
Zahnspachtel
Ein Stein-Hochbeet übt durch sein Eigengewicht eine enorme Belastung auf den Rasen aus. Deshalb ist ein solides Fundament, das bei Regenfall dafür sorgt, dass der Untergrund nicht einsinkt, entscheidend. Dafür muss eine quadratische Rasenfläche ausgehoben und begradigt werden.
Praxistipp: Wählen Sie einen freien Standort im Garten, um das Hochbeet optisch hervorzuheben! Als Standort für Ihr Hochbeet eignet sich am besten eine Nord-Süd-Ausrichtung.
Hochbeetfüllung: So schichten Sie die Erde korrekt auf
Ein Hochbeet ist ein eigenes Ökosystem, das den Pflanzen optimale Nährstoffversorgung bieten soll. Das Video zeigt beispielhaft, was eine ideale Hochbeetfüllung ausmacht:
Die erste Füllschicht sollte deshalb aus etwa 20 Zentimetern Häckselgut in Form von Ästen oder Zweigen bestehen. Darüber werden Grünabfälle oder ausgestochene Rasenstücke platziert – erst dann kommt die Blumenerde. Beginnen die übereinander geschichteten Gartenabfälle zu verrotten, entsteht neben Humus, der Ihre Pflanzen mit wertvollen Nährstoffen versorgt, zusätzliche Wärme. Dadurch erhöht sich die Bodentemperatur im Vergleich zum Flachbeet um bis zu 5 °C, wodurch das Pflanzenwachstum gefördert und der Erntezeitraum deutlich verlängert werden.
Praxistipp: Echte Hochbeete werden schichtweise befüllt. Da aber nicht jeder über Häckselmaterial und Kompost verfügt, können Sie zu Bio-Hochbeet-Substraten von Floragard greifen.
Als Grundfüllung (60 Liter), Kompost und Erde (je 40 Liter) erhältlich, können Sie so Ihr Hochbeet optimal aufschichten. Foto: Hersteller / Floragard
Gemauertes Hochbeet: 3 Tipps zur Bepflanzung
Um aus Ihren gemauerten Hochbeeten das Maximum herauszuholen, können Sie die folgenden Tipps beherzigen:
- Tipp: Legen Sie ca. alle fünf Jahre das Hochbeet komplett neu an – dann sind nämlich alle wertvollen Nährstoffe an die Pflanzen abgegeben.
- Tipp: Achten Sie darauf, welche Pflanzen oder Gemüsekulturen Sie miteinander kombinieren. Petersilie verträgt sich beispielsweise besonders gut mit Tomaten. Zusammen mit Salat hingegen behindern sich die Arten im Wachstum.
- Tipp: Setzen Sie stark wachsende Pflanzen eher nach außen, damit sie nicht die anderen Pflanzen überwuchern.
Das könnte Sie auch interessieren ...