Diese 10 Tipps zur Rasenpflege muss man kennen
Die Rasenpflege muss nicht viel Zeit und Mühe kosten, wenn Sie sich von der Aussaat des Rasens bis zum Rasenmähen an unsere 10 Tipps zur Rasenpflege halten. Gut gepflegt trotzt ein Rasen auch längeren Trockenphasen und Unkräutern!
Wer seinen Rasen pflegen will, braucht vor allem eines: Durchhaltevermögen! Wer den Rasen regelmäßig mäht, vertikutiert, düngt und kalkt, wird letztlich mit einem dichten grünen Teppich belohnt. Danach ist der regelmäßige Pflegeaufwand vergleichsweise gering!
Praxistipp: Ungeduld führt nicht schneller zum englischen Rasen. Die Gräser in Ihrem Rasen brauchen Zeit zum Wachsen. Nach Aussaat und Startdüngung dauert es etwas, bis alle Rasensamen in der Rasenmischung gekeimt und vollständig ausgebildet haben. Das gilt auch bei größeren Reparatuen am Rasen. Geben Sie dem Rasen Zeit zu Wachsen. So wird er auch widerstandsfähiger gegen Unkraut!
So pflegen Sie Ihren Rasen
Mit diesen Tipps machen Sie Ihren Rasen fit für die Gartensaison: Eine Stunde Zeit pro Woche genügen, um den Rasen zu pflegen! Praxistipp: Ist Ihnen der Aufwand noch zu groß, könnte ein Rasenmäh-Roboter eine sinnvolle Investition sein. Er mäht den Rasen kontinuierlich und hemmt durch das Mulchmaterial die Ansiedelung von Unkraut!
- Wer einen Rasen komplett neu anlegen will, sollte am besten im Frühherbst den Rasen säen: Nun ist der Boden vom Sommer noch warm, aber auch schon wieder feucht genug, dass die Grassamen beste Keim-Bedingungen vorfinden. Bis zum kalten Winter ist genug Zeit, dass der Rasen anwächst.
- Überlegen Sie, welcher Rasen für Ihren Garten der richtige ist: Ein reiner Zierrasen, der robuste Sport- und Spielrasen oder ein anspruchsloser Schattenrasen – für jede Anforderung gibt es im Fachhandel speziell abgestimmte Rasenmischungen.
- Greifen Sie bei der Rasen-Aussaat zu guten Regelsaatmischungen: Anders als billige "Berliner Tiergarten"-Rasenmischungen enthalten sie schnell wachsende Grassorten (schließen Grasnarbe schnell) und langsam wachsende Gräser (sind rouster und müssen seltener gemäht werden) – und vor allem wenig "hohle" Samen(blätter).
- Rasenmähen kürzt nicht nur die Halme, es macht den Rasen auch grüner: Wer seinen Rasen einmal die Woche schneidet, regt das Wachstum an – die Grasnarbe wird dichter.
- Vor allem im Sommer helfen Sie Ihrem Rasen, wenn Sie ihn nicht zu kurz schneiden: 5-8 cm langer Rasen (Schnitttiefe am Rasenmäher reduzieren!) lässt weniger Wasser verdunsten und erschwert es Unkraut, sich zwischen den Halmen festzusetzen.
- Regelmäßig vertikutieren: Damit Licht, Luft, Wasser und Nährstoffe zu den Graswurzeln gelangen, sollten Sie Unkraut und Rasenfilz gründlich aus der Grasnarbe entfernen. Nach dem Vertikutieren prophylaktisch ein Sand-Grassamen-Gemisch ausstreuen!
- Am besten ist es, am frühen Morgen den Rasen zu gießen: Ab Mittag verdunstet mehr Gießwasser als bei den Wurzeln ankommt! Außerdem: Lieber selten, aber dafür durchdringend den Rasen sprengen.
- Achtung: Moosbefall ist ein Zeichen, dass Wasser nicht abfließt und der Rasen zu feucht ist. Stechen Sie mit einer Mistgabel mehrere forkentiefe (30cm) Löcher in die moosbefallene Stelle, und füllen Sie die Drainage-Löcher mit Sand.
- Bei Neuaussaat, im Frühjahr und im Herbst sollten Sie den Rasen düngen – mehr ist in der Regel nicht nötig.
- Am wenigsten Mühe macht hingegen eine naturbelassene Blumenwiese: kein mähen, dafür viel Lebensraum für Insekten und Kleintiere! Überlegen Sie doch mal, ob ein Teil des Gartens nicht zu einem Tummelplatz für Nützlinge umgestaltet werden könnte.
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