Worx Landroid Vision M600 im Einzeltest
Ohne Begrenzungskabel – aber auch ohne technisch aufwendige Satelliten-Navigation: Worx geht mit seinem neuen Mähroboter einen anderen Weg. Datenverarbeitung spielt dabei eine wichtige Rolle.
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Auf den Rasen stellen und los: So einfach geht es mit dem Landroid Vision M600. Damit das zuverlässig funktioniert, arbeitet im Hintergrund KI und analysiert das Kamerabild, das von der hochauflösenden Weitwinkelkamera auf dem Gehäuse aufgenommen wird. Worx selbst spricht von einem neuronalen Netz – also einer sich selbst optimierenden Software, die im Bereich der Bildauswertung eingesetzt wird.
Landroid Vision M600: Navigation mit Kamera und KI
Tatsächlich hat die KI in den letzten Monaten mächtig dazugelernt, denn die ersten im vergangenen Jahr ausgelieferten Vision-Modelle nervten mit störanfälligen Installationsfahrten und häufigen Störungen im Mähbetrieb – die Bewertungen bei Amazon sprechen davon noch Bände. Umso erfreulicher, dass unser aktueller Test vorbildlich unkompliziert verlief: Der Landroid Vision M600 nahm direkt nach Installation der Ladestation den Mähbetrieb auf und arbeitete praktisch störungsfrei – trotz an einigen Stellen unregelmäßig bewachsenem Rasenrand und recht komplexer Gartengestaltung.
Zubehör für den Mähroboter von Worx
Das wird mitgeliefert: Magnetschnur zum Abgrenzen nicht zu mähender Bereiche A und Befestigungsnägel dafür B, Rasennägel für die Montage der Ladestation C, Netzkabel mit Transformator für den Betrieb der Ladestation D und ein wechselbarer Betriebsakku E – er ist kompatibel mit üblichen Akkuwerkzeugen des Herstellers. Das Gerät kann per App gesteuert werden.
Akkus sind oft das zuerst verschleißende Element in Gartengeräten – daher ist es sinnvoll, dieses Bauteil wechselbar zu montieren. Dabei gibt es einen weiteren Vorteil: Wird der von Worx genutzte Werkzeugakku im Winter einfach in anderen Geräten verwendet, schont dies die enthaltenen Li-Ion-Zellen – außerdem wird eine Tiefentladung sicher vermieden.
Der Mäher kann entscheiden: Rasen oder nicht?
Rasen oder nicht – das ist hier die Frage, die der Roboter inzwischen zuverlässig entscheidet. Besonderer Vorteil dieser Methode: Liegengelassene Gegenstände, Haustiere und Wildtiere werden nicht überfahren, weil sie als „nicht Rasen“ erkannt und gemieden werden – dafür arbeitet der Roboter auch normalerweise nur bei Tageslicht, denn nachts sind bekanntlich alle Katzen grau und der Rasen nicht erkennbar. Eine Beleuchtung für Aktivität bei schlechten Lichtverhältnissen ist allerdings nachrüstbar.
Installation des Worx Landroid Vision M600
Bedienung des Mähroboters
Die Bedienung des Geräts kann direkt am Mäher erfolgen – dafür gibt es ein Display mit Drehrad. Alternativ ist die Steuerung auch per App möglich, der Zugriff auf das Gerät erfolgt per WLAN. Dabei sind umfangreiche Voreinstellungen möglich – unter anderem für den Regensensor, einen Zeitplan und ein Protokoll, in dem besondere Ereignisse und Störungen hinterlegt werden. Der Roboter bezieht die Energie aus einem wechselbaren Werkzeugakku. Er passt an viele andere (Garten-)Werkzeuge des Herstellers – so kann der Energiespeicher auch während der Winterpause genutzt werden, was für die Lebensdauer der Li-Ion-Zellen günstig ist. Als Mähsystem werden drehbar gelagerte Wechselklingen auf einem Messerteller genutzt. Damit der Mähroboter randnah arbeitet, sitzt das Mähwerk außermittig unter dem Mähdeck.
Programmierung per App
Die App zeigt, was der Mäher gerade tut – jedoch ohne Details. Einrichtung und Steuerung sind selbsterklärend und in der App gut erreichbar.
Ein Protokoll erfasst Störungen und Vorkommnisse. In der App wird auf aktuelle Updates der Geräte-Firmware hingewiesen.
Das Feedback zum Worx Landroid Vision M600
Peter Baruschke hat den Mähroboter Landroid Vision M600 von Worx selbst ausprobiert und über mehrere Wochen getestet.
+ Sehr einfache Installation
+ Robuste Technik ohne Satelliten-Abhängigkeit
– WLAN auf dem Rasen nötig
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