Blumenwiese statt Rasen
Ein grüner, gut gepflegter Rasen ist schön, macht aber auch jede Menge Arbeit. Die wenigsten Gartenbesitzer haben wohl den festen, dichten englischen Rasen, den Sie sich wünschen. Eine Alternative kann eine Wildblumenwiese sein – sie braucht kaum Pflege und ist Lebensraum für viele nützliche Insekten im Garten.
Gerade in großen Gärten lohnt die Überlegung, ob eine Blumenwiese statt Rasen nicht eine sinnvolle Alternative zum klassischen Grün ist. Wer große Rasenflächen mähen muss, freut sich über eine pflegeleichte Wildblumenwiese.
Wählen Sie für die Blumenwiese eine Fläche im Garten, die für die nächsten Jahre nicht als Rasen- oder Kulturfläche benötigt wird. Denn bis die Wiesenblumen prächtig blühen, braucht eine künstlich angelegte Blumenwiese etwas Starthilfe.
Wildblumenwiese statt Rasen anlegen
Harken und lockern Sie die Fläche auf, so erleichtern Sie das Anwachsen der Wildblumen-Saatmischungen, die Sie im ersten Jahr noch von Hand ausbringen müssen. Später fassen von Vögeln oder vom Wind herangetragene Samen von heimischen Blumen und Wildkräutern Fuß. Nach der Saat muss die Blumenwiese stetig feucht gehalten werden – also wässern nicht vergessen! Neben Wildblumenmischungen eignen sich im übrigen auch einjährige Gartenblumen, die sich wieder selbst aussäen.
Praxistipp: Als schnell verlegte Alternative zur Aussaat gibt es auch Rollrasen als bunte Blumenwiese – so ist die Fläche sofort grün und die Feldblumen zeigen schon bald ihre ersten Blüten!
Wiese statt Rasen: Artenvielfalt und Blumenstrauß
Das Gesicht Ihrer Wildblumenwiese verändert sich von Jahr zu Jahr – je nachdem, welche Blumenart jeweils die Oberhand gewinnt. Mähen ist eigentlich nicht erforderlich – Wege halten Sie mit einem Kantentrimmer oder Freischneider frei. Der Rest der Wiese sollte dagegen nur im Notfall betreten werden, um den Lebensraum von Insekten und Kleinlebewesen nicht zu zerstören. Blumenpflücken ist aber kein Problem – so holen Sie sich die Sommerblumen als bunten Schnittblumen-Strauß ins Haus.
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