Mähroboter ohne Draht – Top-Modelle für die automatische Rasenpflege

Rasenmähroboter ohne Begrenzungskabel für Ihre automatische Rasenpflege: Top-Modelle ohne Draht im Produktvergleich.

Mähroboter ohne Begrenzungskabel von Husqvarna im Garten
Rasenmähroboter sind praktisch und nehmen Ihnen eine lästige Aufgabe ab. Ohne Draht sind sie noch einfacher zu nutzen. Foto: Husqvarna
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Intelligentes Rasenmähen ohne Kabel-Installation

Rasenmähroboter sind längst in unseren heimischen Garten eingekehrt und trimmen als autonome Geräte den Rasen völlig mühelos im Alleingang. Was so einfach klingt, erfordert jedoch einiges an Vorarbeit: Ein Begrenzungsdraht beziehungsweise eine Induktionsschleife, kurz Draht, muss zunächst verlegt werden, damit der Rasenroboter die Rasengrenzen erkennt, innerhalb des gewünschten Bereiches mäht und nicht unsere liebevoll gepflegten Beete platt macht oder in den Teich plumpst.

Die Lösung: ein Mähroboter ohne Draht. Diesen können Sie ohne vorherige Installation eines Begrenzungskabels in den Einsatz schicken. Er navigiert sich geschickt mithilfe von Sensoren, Kameras oder GPS durch den Garten und macht einen Bogen um Hindernisse wie Teiche, Bäume und Büsche. Allerdings müssen auch diese Mäher zunächst eingerichtet werden, sodass sie sich in Ihrem Garten zurechtfinden können. Manche müssen "angelernt" werden, andere wiederum benötigen weitere Geräte wie Funkmasten, um sich zu orientieren.

Was die von uns nachstehend gezeigten Rasenmähroboter alles können und wie Sie sie für Ihre automatische Rasenpflege einsetzen können, erfahren Sie in den folgenden Absätzen.

Die selbst-Redaktion hat bereits einige dieser Modelle ausprobiert und detailliert erfasst, was die Stärken und Schwächen der Geräte sind. Zum großen Redaktionstest geht es hier >>

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht auf Wiese
Rasenmähroboter-Experte Peter Baruschke hat viele Modelle in seinem eigenen Garten ausprobiert. Foto: Michael Müller-Münker

Welcher drahtlose Mähroboter ist der beste?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Einer unserer Favoriten für große und komplexe Flächen bis über 3000 Quadratmeter ist der Husqvarna Automower 430X NERA. Diesen haben wir in der Redaktion selbst gründlich ausprobiert. Allerdings ist er kein Schnäppchen und benötigt, damit er ohne Begrenzungsdraht genutzt werden kann, ein Satellitensystem, was zusätzlich kostet. Dafür mäht der Roboter dann aber auf den Zentimeter genau!

Wir haben uns aber noch weitere Mähroboter ohne Begrenzungskabel näher angesehen und diese für Sie in einer Liste zusammengetragen. Hier finden Sie die aktuellen Modelle:

Aktuelle Rasenroboter ohne Begrenzungsdraht im Vergleich

Exakte Technik!
Husqvarna Automower 430X NERA
Husqvarna Automower 430X NERA
WORX Landroid Vision M600 für Gärten bis 600m² - ohne Begrenzungskabel – aktive Hindernisvermeidung – App-Steuerung
WORX Landroid Vision M600 für Gärten bis 600m² - ohne Begrenzungskabel – aktive Hindernisvermeidung – App-Steuerung
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ECOVACS Goat G1 Mähroboter für Gärten bis 1600 qm, drahtlose Begrenzungseinstellung, AIVI 3D-Hindernisvermeidung, intelligente Routenplanung
ECOVACS Goat G1 Mähroboter für Gärten bis 1600 qm, drahtlose Begrenzungseinstellung, AIVI 3D-Hindernisvermeidung, intelligente Routenplanung
Rasenmäher Robot Segway Navimow H1500E ohne Kabel GPS gesteuert
Rasenmäher Robot Segway Navimow H1500E ohne Kabel GPS gesteuert
MAMMOTION LUBA 2 AWD 3000 Mähroboter ohne Begrenzungskabel für Rasenflächen bis 3000 m², 3D Vision+RTK Fusion-Mapping, Schnittbreite 40cm
MAMMOTION LUBA 2 AWD 3000 Mähroboter ohne Begrenzungskabel für Rasenflächen bis 3000 m², 3D Vision+RTK Fusion-Mapping, Schnittbreite 40cm
Einhell Mähroboter FREELEXO CAM 500 für 500 m², Schnittbreite 18 cm, inkl. 3,0 Ah Akku
Einhell Mähroboter FREELEXO CAM 500 für 500 m², Schnittbreite 18 cm, inkl. 3,0 Ah Akku
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Stiga Rasenroboter A 1500 mit kabelloser Einrichtung inkl. Akku
Stiga Rasenroboter A 1500 mit kabelloser Einrichtung inkl. Akku
Vor- und Nachteile
    • Extrem vielseitiger Mähroboter

    • Auch in sehr komplexen und großen Gärten nutzbar

    Mehr Vorteile
    • Hoher Kaufpreis

    • sehr einfache Installation

    • robuste Technik ohne Satelliten-Abhängigkeit

    • WLAN auf dem Rasen nötig

    • Technisch sehr aufwendiges Mähsystem zum fairen Preis

    • Gute Benutzerführung und viele Einstellungen in der App

    Mehr Vorteile
    • einfache, in der App gut unterstützte Installation

    • komfortable Einrichtung von – auch temporären – Verbotszonen

    Mehr Vorteile
    • detaillierte App

    • Störungen können nur per lokalem Eingriff behoben werden

    • relativ schwer

    • unkomplizierte, schnelle
Inbetriebnahme

    • nahezu störungsfreier
Betrieb auch in naturnahen Gärten

    • keine Fernbedienung, eingeschränkte Vorwahlmöglichkeiten

    • Systematisches Mähen für gepflegtes Rasenbild

    • Leicht bedienbare App

    Mehr Vorteile
    • Abhängigkeit von gutem Handyempfang

    • Erfordert zusätzliches Netzteil bei Mastinstallation des GPS-Empfängers

    Mehr Nachteile
Weitere Informationen zum Produkt

Der Rasenmäher Worx Landroid Vision M600 ohne Kabel

Kaufen, auspacken, auf den Rasen stellen und los geht es: So einfach funktioniert der Landroid Vision M600 von Worx. Eine Künstliche Intelligenz im Hintergrund analysiert das Kamerabild, das von der hochauflösenden Weitwinkelkamera auf dem Gehäuse aufgenommen wird. Auch diesen Mähroboter hat selbst-Technikexperte Peter Baruschke persönlich unter die Lupe genommen.

Besonderer Vorteil dieser Methode: Gegenstände, Haus- oder Wildtiere werden nicht überfahren, weil sie als „nicht Rasen“ erkannt und gemieden werden – dafür arbeitet der Roboter auch normalerweise nur bei Tageslicht, kann aber nachgerüstet werden.

Ecovacs Goat G1 Mähroboter ohne Begrenzungskabel

Ein weiterer Rasenmähroboter ohne Kabel ist das Modell Goat 1 von Ecovacs zur automatischen Rasenpflege. Er ist auf große Rasenflächen von bis zu 1600 Quadratmetern ausgelegt und mäht bei einer Schnittfläche von 22 cm vollautomatisch und ohne vorheriges Auslegen von Begrenzungskabeln. Dafür macht er sich eine GPS-Lokalisierung sowie eine Dual-Vision-Kamera zunutze. Ein intelligentes Sensor-System umfährt Hindernisse zuverlässig. Großer Vorteil: Über eine App können Sie den Fortschritt überprüfen und Einstellungen vornehmen.

Segway Navimow H1500E Mähroboter ohne Draht

Auch der Hersteller Segway bietet inzwischen mehrere Mähroboter-Modelle an wie den Navimow H1500E. Alle Navimow-Geräte sind für die Navigation mit Hilfe von Satellitendaten ausgelegt. Für eine höhere Genauigkeit wird die sogenannte RTK-Positionsbestimmung verwendet, bei der ein zusätzlicher, stationär montierter Satellitenempfänger per Funk Daten an den Roboter sendet.

Wie man das Gerät richtig installiert und wie unsere Redaktion den Segway Navimow H1500E fand, können Sie hier nachlesen und sich auch ein Video dazu anschauen:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Mammotion Luba AWD 3000

Der Mammotion Luba nutzt vier Ultraschall-Sensoren, außerdem ist die Stoßstange mit einem Berührungssensor versehen. Die GPS-Orientierung wird von einer Antenne unterstützt. Bei der ersten Fahrt auf dem Rasen wird der Mäher per App ferngesteuert.

Für den Betrieb ist WLAN zwingend erforderlich, die App kann zusätzlich per Bluetooth Kontakt zum Mäher aufnehmen.

Beweglich gelagerte Mähklingen sitzen auf zwei rotierenden Scheiben unter dem Mähdeck. Die Vorwahl der Schnitthöhe erfolgt elektrisch und ist auch per App möglich. Das Gerät mäht systematisch.

Einhell Freelexo Cam 500

Die Bezeichnung CAM beim Freelexo Cam 500 von Einhell verweist auf die Kamera, mit der der Mäher seinen Arbeitsbereich erkennt – Bedingung sind klar erkennbare Grenzen. Zwei Ultraschallsensoren ergänzen die Navigation.

Das Gerät wird über ein Bedienfeld mit LEDs gesteuert, es gibt weder Display noch App. Es ist kein Netzwerk am Nutzungsort nötig. Die Station darf nicht unter Bäumen oder an Gebäuden installiert werden, damit das GPS-Signal empfangen werden kann.

Experience A 1500 von Stiga

Der Stiga Experience A 1500 ist ein intelligenter Mähroboter, der Rasenflächen bis zu 1500 m² automatisch und präzise in parallelen Bahnen mäht und so ein gepflegtes Rasenbild hinterlässt.

Ausgestattet mit modernster GPS-Navigation und einer benutzerfreundlichen App-Steuerung bietet er eine bequeme und effiziente Rasenpflege. Der Mähroboter navigiert mithilfe von zwei GPS-Empfängern, wobei einer stationär in der Ladestation integriert ist.

Stiga Rasenroboter A 1500 mit kabelloser Einrichtung inkl. Akku
Stiga Rasenroboter A 1500 mit kabelloser Einrichtung inkl. Akku
  • Vorteile
    • Systematisches Mähen für gepflegtes Rasenbild

    • Leicht bedienbare App

    • Einfache Installation und Wartung

    • Flexibel einstellbare Mähzonen

  • Nachteile
    • Abhängigkeit von gutem Handyempfang

    • Erfordert zusätzliches Netzteil bei Mastinstallation des GPS-Empfängers

    • Kann bei Hindernissen im Garten Schwierigkeiten haben, korrekt zu navigieren

Alternativen mit Draht: Wir haben getestet!

Wer die Variante mit Draht dennoch bevorzugt kann aus einem breiten Angebot auswählen. Um Ihnen die Kaufentscheidung etwas zu erleichtern haben wir zwölf Modelle in einem großen Praxistest mit dem TÜV Rheinland unter die Lupe genommen.

Unser Testsieger im Mähroboter-Vergleich arbeitete fast ohne Störungen, lässt sich leicht programmieren und bedienen und mit zahlreichen Einstellungen perfekt an den jeweiligen Garten anpassen. Dabei kann er sowohl direkt am Gerät als auch mit der zugehörigen App programmiert werden. Alles dazu finden Sie in unserem Praxistest zum Nachlesen.

Derzeit sehr beliebt:

Wie funktioniert ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel?

Derzeit gib es verschiedene technische Lösungen, um Mähroboter ohne einen Induktionsdraht arbeiten zu lassen. Grundsätzlich ist es erforderlich, eine Navigation in einem begrenzten Umfeld zu ermöglichen – dazu nutzen die Geräte verschiedene Arten von Sensoren:

Satelliten-Empfänger (meist GPS)

Kameras

Funkempfänger, die den Abstand zu künstlich im Garten erzeugten Funksignalen erkennen können – dazu werden kleine Funkmasten am Rand der Rasenfläche aufgestellt.

Alle Rasenroboter – ob mit oder ohne Begrenzungsdraht – verfügen über eine Reihe weiterer Sensoren, die zum Beispiel die Lage des Geräts erkennen und das Messerwerk abschalten, wenn der Roboter umfällt oder angehoben wird. Auch Stoß- und Drehzahlsensoren erhöhen die Sicherheit – damit der Antrieb abgeschaltet wird, wenn zum Beispiel das Messerwerk blockiert wird.

Rasenmähroboter mit Satelliten-Navigation

Einige Mähroboter nutzen ausschließlich Satelliten für die Navigation auf dem Rasen. Dafür werden zwei Empfänger benötigt: Ein Empfänger sitzt direkt im Roboter, ein zweiter Empfänger ist entweder in der Ladestation integriert (zum Beispiel bei Stiga) oder wird erhöht im Garten befestigt (zum Beispiel bei Mammotion, Navimow oder Husqvarna). Der zweite, stationäre Empfänger wird gebraucht, um eine ausreichend genaue Navigation auf wenige Zentimeter zu erreichen. Die entsprechende Technik dafür heißt RTK-Navigation und ist aus der Vermessungstechnik entlehnt.

Andere Mähroboter mit nur einem GPS-Empfänger benutzen weitere, andere Sensoren, um die Genauigkeit zu verbessern. Dies können eine Kamera sein (Worx), es können auch zusätzlich lokale Funkbarken sein (Ecovacs).

Mähroboter mit Kamera-Technik

Derzeit arbeiten nur kabellose Mähroboter von Einhell ausschließlich mit einer Kamera. Dabei wird das Kamerabild ausgewertet, um den Rasen von höherem und andersartigem Material und Bewuchs zu unterscheiden. Andere Geräte kombinieren eine Kamera-Ortung mit anderen Navigationstechniken, zum Beispiel GPS wie oben beschrieben.

Geräte mit Funkempfängern

Bei einigen Mährobotern werden stationäre, batteriebetriebene Funksender im Garten positioniert, die dem Roboter über eine Auswertung des Funksignals eine zusätzliche Orientierung ermöglicht. Diese Technik verbessert in der Regel eine GPS-Navigation (Ecovacs). Einmal installiert, darf die Position dieser Sender nicht verändert werden – sonst wird die Orientierung gestört.

Mähroboter ohne Begrenzungskabel: Vor- und Nachteile

Die Vorteile

Die Nachteile

+ Es braucht kein Begrenzungsdraht verlegt zu werden.

- Teurer als Geräte mit Begrenzungskabel.

+ Mähen ist steuerbar über App.

- GPS nicht immer stabil.

+ Geräte mit GPS können über einen besseren Diebstahlschutz verfügen und melden dann, wenn sie aus dem definierten Garten entfernt werden.

- Bei einigen Modellen muss die Rasengrenze „angelernt“ werden, dies kann zeitaufwendig sein.

+ Bei Mährobotern mit GPS-Empfänger können in der Regel sehr einfach „Verbotszonen“ eingerichtet und verändert werden, in denen das Gerät dann nicht arbeitet. Das ist praktisch, wenn zum Beispiel vorübergehend ein Kinderspielzeug aufgebaut oder zum Beispiel Gartenmöbel aufgestellt werden.

- Modelle mit Kamera können bei schlechten Lichtverhältnissen und Dunkelheit nicht mähen.

+ Mähroboter mit Kamera sind in der Regel verträglicher mit (nachtaktiven) Wildtieren wie zum Beispiel Igeln, da sie die Tiere erkennen können und bei schlechten Lichtverhältnissen nicht mähen.

- Bei Geräten mit GPS-Orientierung können Bäume, große Sträucher und benachbarte Gebäude den Satellitenempfang stören.

Hersteller für Rasenmähroboter ohne Begrenzungsdraht

Rasenroboter ohne Begrenzungskabel oder Induktionsschleife sind nicht mehr so selten auf dem Markt. Bekannte Marken, die sich auf die Herstellung selbstfahrender Rasenmäher ohne Begrenzungsdraht fokussiert haben, sind unter anderem:

  • Husqvarna

  • Ecovacs

  • Einhell

  • Worx

  • Mammotion

  • Segway

  • Kress

Was kosten Mähroboter ohne Draht?

Je nach Hersteller und Extras kosten Rasenroboter ohne Begrenzungskabel derzeit zwischen 900 und 3000 Euro. Ein Vergleich bei verschiedenen Händlern ist immer sinnvoll!

Ob sich ein Rasenroboter für Sie persönlich lohnt, hängt sicher nicht nur vom Preis ab, sondern in Relation zu Ihrer zu mähenden Fläche auch von Ihrem Komfort-Gewinn! Sie sparen also Zeit und dürfen sich über eine tolle Pflege Ihres Grases freuen. Die Mähroboter kürzen das Gras sehr regelmäßig und mit dem wie beim Mulchen sehr feinen Schnittgut auch gut gedüngt.

Rasenroboter ohne Begrenzungskabel: Kaufkriterien

Achten Sie vor dem Kauf eines Roboters ohne Begrenzungskabel auf folgende Kriterien:

  • Kapazität: Passen Sie bei der Auswahl Ihr Gerät auf die Größe Ihres Gartens an. 

  • Kantenschneide-Funktion: Damit das Mähen perfekt gelingt, sollte Ihr Roboter ohne Begrenzungskabel auch die Rasenkanten erfassen können. Achten Sie auf Hinweise wie „integrierte Kantenschneide-Funktion“.

  • Steuerungsmöglichkeiten: Nicht alle Geräte können direkt am Roboter programmiert werden. Wenn Sie direkte Eingaben am Gerät einer Bedienung per App bevorzugen, sollten Sie die Bedienmöglichkeiten prüfen.

Die Entwicklung der Rasenmähroboter ohne Draht ist noch recht neu, deshalb sind viele Modelle derzeit noch teurer als Varianten mit Kabel. Akku-Rasenmäher ohne Kabel sind schnell einsatzbereit, die Installation ist nicht so aufwendig, die Steuerung über eine App sehr bequem. So kann auch kein Kabel brechen oder reißen und damit das reibungslose Mähen stören. Diese Geräte können flexibler an verschiedenen Orten genutzt werden, je nachdem, welche Ortungstechnik sie zur Verfügung haben. Veränderungen im Garten wie ein neues Spielgerät oder ein Teich können leichter in die Mähroutine eingepflegt werden.

Im Vergleich zum Kabel kann es allerdings sein, dass Sie ein Netzwerk im Garten ermöglichen müssen, zumal ist die GPS-Verbindung nicht immer stabil oder kann durch Bäume, große Sträucher oder Gebäude gestört werden. Bei einigen Modellen muss die Rasengrenze auch erst „angelernt“ werden, dies kann zeitaufwendig sein. Modelle mit Kameratechnik können bei schlechten Lichtverhältnissen und Dunkelheit nicht mähen, das Problem haben Sie mit einem Rasenmähroboter mit Begrenzungsdraht nicht.

Mähroboter ohne Draht sind die neueste technische Erweiterung von automatischen Rasenmähern für den Garten. Sie trimmen den Rasen auf die gewünschte Höhe, ohne dass Sie den Bereich vorher manuell eingrenzen müssen. Statt einen Draht zur Begrenzung der Rasenfläche mit speziellen Haken im Boden zu verankern, nutzen die Mäher je nach Modell GPS, Kameras oder Sensoren – manchmal auch mehrere dieser Techniken.

Es gibt also:

  • GPS-Mähroboter mit einem oder zwei Satellitenempfängern (RTK-Verfahren)

  • Rasenmähroboter mit Kamera

  • Rasenmähroboter mit GPS und Kamera

Regen ist für die meisten Rasenmähroboter kein Problem, aber bei aufgeweichter Erden können sich auf Dauer Fahrspuren und kahle Stellen im Rasen bilden. Vor allem gefährdet ist der stärker frequentierte Bereich um die Ladestation. An diesen Stellen wird auch eine Neuaussat nicht unbedingt erfolgreich sein. Planen Sie also genau, wo Sie die Ladestation aufstellen, oder schützen Sie die Umgebung ggf. mit Platten o.ä.

Außerdem ist ein Mähroboter nicht geeignet, wenn Sie gegen einen "Dschungel" ankämpfen – zu hohes Gras kann er nicht schneiden. Hier sollten Sie zunächst mit einem Freischneider oder einer Sense in Vorleistung gehen und den Roboter danach regelmäßig seinen Job tun lassen.

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Modelle, die keinen Begrenzungsdraht mehr benötigen. Dazu gehören bspw.:

  • Einhell Freelexo Cam 500

  • Mammotion Luba

  • Segway Navimow H1500E

  • Husqvarna Automower 430X NERA

  • Ecovacs Goat G1

  • Worx Landroid Vision M600

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