Pflanzen für Katzen

Diese Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig

So schön Zimmerpflanzen auch sind, für Katzen sind viele Grünpflanzen eine große Gefahr! Fressen die Katzen von den Blättern oder Blüten dieser Zimmerpflanzen können sich die Stubentiger leicht vergiften: Durchfall, Erbrechen und Krämpfe sind die Folge.

Pflanzen für Katzen
Welche Pflanzen sind für Katzen ungefährlich? Foto: Scarlett1991 / pixabay
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Von Natur aus fressen Katzen Gras und Grünpflanzen: Nicht weil sie darauf Hunger haben, sondern weil die Pflanzenfasern einen Würgereiz auslösen, der den Katzen hilft, die bei der Fellpflege verschluckten unverdaulichen Haarballen aus dem Magen-Darm-Trakt heraufzuwürgen. Allerdings stehen in der Wohnung oft für Katzen giftige Zimmerpflanzen herum, die mehr Schaden als Gutes anrichten!

Wer auf Nummer sicher gehen will, dass sich seine Katze nicht den Magen verdirbt, sollte auf die Katzen-giftigen Zimmerpflanzen aus dieser Liste besser verzichten. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen für Katzen giftig sind und welche alternativen Zimmerpflanzen Sie stattdessen in der Wohnung halten können – in friedlicher Ko-Existenz mit Ihren Katzen!

Liste giftiger Zimmerpflanzen für Katzen

Wenn Sie neue Zimmerpflanzen kaufen, fragen Sie am besten gleich im Gartencenter, ob die Sorte katzenverträglich ist. Die giftigen Pflanzen hochstellen oder einschließen ist bei Katzen keine Option, dafür sind die Tiere zu neugierig und zu clever!

Auch im Garten lauern Gefahren: Der Fingerhut ist eine schöne Zierpflanze, die aber besonders giftig ist – für Mensch und Tier!

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Video: Glutamat

In Haushalten mit Katzen sollten diese giftigen Zimmerpflanzen nicht auf dem Regal stehen:

  • Agave, Alpenveilchen, Aloe-Arten, Amaryllis, Azalee
  • Baumfreund, Birkenfeige, Buchsbaum, Buntwurz
  • Calla, Christrose, Chrysanthemen
  • Dieffenbachia, Dipladenie
  • Efeu, Eisenhut, Einblatt, Engelstrompete
  • Farne, Fensterblatt, Fingerhut, Flieder
  • Geranien
  • Hortensien, Hyazinthen
  • Kaladie, Kakteen, Krokus
  • Liliengewächse, Liguster, Lorbeeren
  • Magnolien, Maiglöckchen, Mistel
  • Nachtschattengewächse, Narzissen
  • Oleander, Osterglocke, Orchideen
  • Passionsblume, Primel
  • Stechpalme, Spindelbaum
  • Tabakpflanze, Tollkirsche, Tulpe
  • Wolfmilchsarten, Weihnachtsstern, Wunderstrauch
  • Yucca
  • Zierpaprika

Vorsicht bei saisonalem Blumenschmuck & Schnittblumen

Nicht nur die Zimmerpflanzen im Topf können Katzen gefährlich werden – auch viele Schnittblumen können Ihre Katze vergiften. Selbst Blumen, die nicht auf der Liste stehen sollten von Katzen nicht gefressen werden, weil die Schnittblumen im Handel oft (für den Transport) chemisch behandelt sind! Auch das Frischepulver im Blumenwasser ist nichts für Ihre Katze – achten Sie darauf, dass sie es nicht aus der (verschütteten) Vase trinkt.

Auch die Weihnachtsdekoration kann für Katzen verführerische aber dennoch giftige Pflanzen enthalten: Weihnachtsstern, Mistel und Amaryllis sind gefährlich.

Diese Zimmerpflanzen sind für Katzen ungiftig

Wer Katzen in der Wohnung hält muss deswegen aber nicht völlig auf Zimmerpflanzen verzichten.

Trotz der vielen berechtigten Warnungen gibt es auch Zimmerpflanzen, von denen keine (Vergiftungs-)Gefahr für die Stubentiger ausgeht. Unschädlich für Katzen sind z. B. der Weihnachtskaktus, der echte Jasmin, Echeverien und Gardenien. Auf Nummer sicher geht man, wenn man der Katze stets genug essbares Katzengras anbietet, so dass sie erst gar nicht an anderen Grünpflanzen knabbert!

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