Gartentipps

5 Lifehacks für weniger Arbeit im Garten

Wer einen Garten hat, hat immer etwas zu tun: Während Erdbeeren ernten noch Spaß macht, ist das Ziehen von Saatrillen eher anstrengend – und kann dem Rücken ganz schön zusetzen. Wir haben daher praxiserprobte Gartentipps zusammengetragen, die Ihnen die Arbeit erleichtern.

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Video: Xcel Production

Das Video zeigt Schritt für Schritt, wie die ausgewählten Gartentipps helfen, die Zeit in Ihrer grünen Oase noch mehr zu genießen!
Außerdem lassen sich auch im Garten aus Reststoffen und Wegwerfmaterialien nützliche Helfer bauen – der Upcycling-Trend macht auch vor dem grünen Zimmer keinen Halt!
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Tipps vom Gärtner sind immer dann gern gesehener Rat, wenn die Arbeit im Beet mühsam und kleinteilig ist. Unsere Gartentipps zeigen den Bau von praktischen Hilfsmitteln, die die Aussaat erleichtern oder ohne teure Anschaffungen die Ernte schützen! Das Gute daran: Die Hilfsmittel für unsere Gartentipps hat man meist zu Hause!

5 Tipps für gemütliche Gärtner

  • Kleiderbügel-Spalier: Ein einfaches Rankgerüst lässt sich leicht aus kostenlosen Drahtkleiderbügeln (aus der Reinigung) bauen. Für einen besseren Halt des Rankgitters sollten Sie zumindest jede zweite Reihe der Kleiderbügel an der Wand fixieren.
    Praxistipp: Scheiben aus Weinkorken dienen als Abstandhalter – so können Ihre Kletterpflanzen gut zwischenher ranken!
  • Immer gleich breite Pflanzabstände: Um gleichmäßig weit entfernte Saatrillen ins Beet zu ziehen, hilft dieser garten Lifehack. Stechen Sie einfach zwei Abschnitte vom Gartenschlauch auf die Zinken Ihrer Harke. Wenn Sie die Harke nun durch die gelockerte Erde im Beet ziehen, entstehen zwei genau parallele Saatrillen – ganz ohne Bücken!
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  • Für Samen die einzelne Pflanzlöcher benötigen, haben wir einen besonderen Gartentipp parat: Schrauben Sie Weinkorken im benötigten Abstand auf eine Leiste. Drückt man die Leiste mit den Korken nach unten in die Erde, bleiben gleich weite und gleich tiefe Pflanzlöcher zurück! Leichter geht die Aussaat kaum!
  • Ob Rosen oder Stauden, viele hoch wachsende Pflanzen brauchen eine Stütze: An Pflanzstäben allein finden die Äste aber nicht ausreichend Halt. Streifen Sie Ringe von alte Duschvorhängen oder S-Haken von Gardinen und Stores über Äste und Pflanzstäbe und die Ziergehölze sind vor Sturm und Platzregen ausreichend geschützt. Dieser Gartentipp ersetzt den Kauf teurer Pflanzenklammern und erlaubt eine flexible, "mitwachsende" Verbindung der Staude zum Stützstab.
  • Tomaten reagieren empfindlich auf Regen: Fruchtfäule ruiniert so schnell die ganze Ernte. Ein alter Regenschirm, den Sie mittig über der Tomatenpflanze am Stützstab befestigen, sieht nicht nur lustig aus, sondern hält auch den schädlichen Niederschlag ab. Außerdem schattiert er die Pflanze und schützt Sie gegen Verbrennen!

Praxistipp: Nutzen Sie den Regenschirm-Lifehack auch dazu, um Kübelpflanzen, die im Winterquartier eingelagert waren, langsam wieder an die UV-Strahlung im Garten zu gewöhnen! Der Schirm ist ein guter Sonnenschutz für Zimmerpflanzen, die nach dem Winter endlich wieder ins Freie dürfen!

Mehr Tipps und Tricks für den Garten

Viele Arbeiten im Garten kann man sich leichter machen – und dabei sogar viel Geld sparen. Wir verraten hier praktische Tipps und Tricks, wie Sie sich die Gartenarbeit erleichtern – ohne den Geldbeutel zu belasten. Viel Spaß beim Lesen unserer Spartipps für die Gartenarbeit!

Noch mehr Tipps & Tricks für Gärtner und Gartenfreunde finden Sie in unserem Gartenkalender >>

Sich die Gartenarbeit erleichtern

So ein Garten ist schon was Feines. Aber machen wir uns nichts vor: Er bringt auch jede Menge Pflichten mit sich. Daher haben wir 5 Tipps zusammengetragen, die die Arbeit im grünen Wohnzimmer erleichtern – ideal für Männer und andere bequeme Gärtner!
Übrigens: Auch Anfänger können den Garten schön gestalten. Unser Video zeigt, welche 5 Tipps Sie beachten sollten, um Erfolge im Garten zu feiern:

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Video: wochit

5 Tipps, wie sich Männer die Gartenarbeit erleichtern

Hobbygärtner, die es eher entspannt mögen und nicht so viel Zeit mit Harken, Unkraut jäten & Co. verbringen wollen, können bereits mit wenigen Kniffen den Aufwand erheblich minimieren. Voraussetzung dafür ist, die eigene Gelassenheit auch auf den Garten zu übertragen. Wer die Natur so nimmt, wie sie ist, wird deutlich seltener den Drang verspüren, alles penibel zu pflegen – und am Ende mehr Zeit zum Relaxen haben.

Gartenarbeit Tipps
Mit den richtigen Helfern bleibt nach der Gartenarbeit mehr Zeit zum Relaxen! Foto: Hersteller / COMPO GmbH

Diese Tipps für bequeme Gärtner helfen dabei:

  1. Pflanzen mit wenig Pflegebedarf auswählen:
    Es gibt Zierpflanzen, die kontinuierlich Aufmerksamkeit benötigen, aber eben auch solche mit wenig Versorgungsaufwand. In diese Kategorie fallen z. B. mehrjährige Pflanzen; einmal gepflanzt, strahlen sie Jahr für Jahr in neuer Blüte bzw. liefern eine reiche Ernte. Stauden kommen vor allem gut zur Geltung, wenn nur wenige verschiedene Arten in kleinen Gruppen platziert werden. Auch robuste Obstgehölze und Beerensträucher verwandeln jeden Garten im Frühjahr in eine farbenfrohe Oase und schenken im Sommer leckere Früchte – ohne besonders hohe Ansprüche zu haben.
  2. Selbstversorger-Beete sparen viel Arbeit:
    Zugegeben: Die Anzucht von eigenem Obst und Gemüse erfordert schon etwas Mühe. Selbstversorger mit Hang zur Gemütlichkeit sollten daher auf den Gemüseanbau in luftiger Höhe setzen. Ein Hochbeet ist nicht nur rückenfreundlich, sondern hat außerdem den Vorteil, dass sich kaum Unkraut bildet. Auch vor ungebetenen Gästen wie Schnecken bleiben die Gemüsepflanzen meistens verschont. Mit wenig anspruchsvollen Arten wie Radieschen, Kohlrabi, Salat oder Kartoffeln erzielen auch bequeme Hobbygärtner in Windeseile ohne viel Aufwand Erfolge.
    Hochbeet-Erde
    Bildunterschrift eingeben
  3. Bodendecker pflanzen statt Laub harken:
    Das Zauberwort für alle Faulenzer im Garten: Bodendecker! Sie sorgen nämlich für mehr Fülle im Beet und sind in vielerlei Hinsicht praktisch. Aufgrund ihres dichten Bewuchses an der Erdoberfläche hat Unkraut kaum eine Chance; gleichzeitig wird der Boden vor Sonne, Wind und Abschwemmungen durch Regen geschützt. Zudem verdunstet das Wasser nicht so schnell – häufiges Gießen kann man sich also sparen. Im Vergleich zu anderen Pflanzen sind Bodendecker meist schnell und leicht zu pflanzen und müssen nicht jedes Jahr wieder ausgetauscht werden. Ein weiterer Pluspunkt: blütenreiche Arten dienen als wichtige Nahrungsquelle und Unterschlupf für Insekten und andere Tiere.
  4. Grünschnitt wiederverwenden statt entsorgen:
    Zwei lästige und besonders zeitintensive Tätigkeiten im Garten sind Unkraut jäten und Gießen. Beides lässt sich mit Mulchen deutlich reduzieren. Denn das Ausbringen einer Schicht aus Hecken- oder Rasengut, Laub oder gehäckseltem Baumschnitt sorgt dafür, dass das Wasser bei warmen Temperaturen nicht so schnell verdunstet und der Boden länger feucht bleibt. Wichtig ist, das Material gut miteinander zu mischen, damit es nicht so schnell fault. Auch Unkräuter haben deutlich weniger Chancen, sich durch die Mulchschicht zu kämpfen – das bedeutet gleich in mehrfacher Hinsicht weniger Arbeit.
  5. Der ultimative Rasenpflege-Tipp:
    Im Hinblick auf den Rasen ist eine Blumenwiese definitiv die Lösung mit dem minimalsten Aufwand. Wer es eher klassisch mag, sollte bei der Rasenanlage auf qualitativ hochwertiges Saatgut achten, da diese Gräser langsamer und dichter wachsen und somit seltener gemäht werden müssen. Für große Flächen könnte elektronische Unterstützung in Form eines Mähroboters das Gärtnerleben vereinfachen.

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