Laterne für draußen selber bauen: So geht's!
Der Sommer ist zu Ende und die dunkle Jahreszeit beginnt. Mit dieser Laterne für draußen verlängern Sie Ihre Zeit im Freien und können noch den ein oder anderen lauen Abend beim Schein der Kerzen auf der Terrasse genießen.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Glasschneider
Handkreissäge/Schiene
Gehrungssäge
Oberfräse
Dübelhilfe
Schleifgerät
Akku-Bohrschrauber
Zwingen
Lochsäge
Beitel
Blechschere
Pinsel
Viele von uns bereitet der Herbst und der herannahende Winter Unbehagen. Diese Jahreszeiten sind uns zu nass, zu kalt, zu dunkel und zu stürmisch. Die zunehmende Dunkelheit macht uns melancholisch, steigert aber auch unsere Wertschätzung für das eigene Zuhause.
Der Begriff Cocooning trifft dies ganz gut: Wir spinnen uns einen Kokon, igeln uns ein und machen es uns allen äußeren Widrigkeiten zum Trotz gemütlich.
Kleine Lichtakzente, am besten von lebhaft flackernden Kerzen, sind da willkommen. Wir haben dafür eine ganz besonders große und schöne Laterne für draußen selber gebaut. Aus hochwertigem Eichenholz hergestellt, verbreitet sie mit einer großen Kerze über viele Stunden und Tage auf der Terrasse oder vor der Haustür eine gemütliche und heimelige Stimmung.
Große Gartenlaterne selber bauen
Eine Laterne für draußen zu bauen, wirkt zunächst nicht sonderlich komplex. Man benötigt einen Boden, einen Deckel, ein paar Leisten und dazwischen Glas. Doch für das Gelingen des Projekts ist das präzise Arbeiten mit Handkreissäge, Gehrungssäge, Glasschneider und Oberfräse Pflicht.
Darüber hinaus lebt unsere Laterne für den Garten von den kleinen Details: der Haube aus Kupferblech, den kleinen Hölzchen für Anschlag und Türgriff und dem Schatullenhaken für die Tür der Laterne. Der Bau dieser großen Gartenlaterne ist daher eher etwas für fortgeschrittene Heimwerker, die bereits Erfahrung in der Bearbeitung von Holz, Glas und Kupfer sammeln konnten.
Die Schritt-für-Schritt Anleitung finden Sie weiter oben in unserer umfangreichen Bildergalerie. Den genauen Aufbau der Laterne für draußen, inklusive Materialliste und Maße, haben wir hier für Sie zusammengefasst:
So schützen Sie die Laterne für draußen vor der Witterung
Steht die Laterne draußen, muss sie natürlich vor der Witterung geschützt werden. Wie umfangreich dieser Schutz ausfällt, hängt davon ab, wo im Garten oder auf der Terrasse die Laterne platziert wird und wie originalgetreu sie die Laterne erhalten möchten.
Steht die Gartenlaterne wind- und wettergeschützt unter einem Vordach, ist gegebenenfalls gar kein Holzschutz notwendig. Beachten Sie jedoch, dass auch Sonnenstrahlen das Holz nach und nach beschädigen und verfärben können. Die UV-Strahlen zersetzen den holzeigenen Klebstoff Lignin und sorgen mit der Zeit dafür, dass das Holz vergraut und spröde wird.
Damit Sie noch lange etwas von Ihrer selbst gebauten Laterne für draußen haben, ist es daher sinnvoll, das Holz vor der Verwendung zu schützen.
Für den Holzschutz Ihrer Gartenlaterne stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung: Farbe, Lack, Lasur und Öl. Möchten Sie der Laterne eine andere Farbe verleihen, sind Holzschutzfarben oder Lacke die beste Wahl. Soll die Holzlaterne ihre Optik behalten, sind farblose Holzschutzlasuren und Holzöle gut geeignet.
Welche Alternativen für Kerzen gibt es?
In puncto Gemütlichkeit geht doch einfach nichts über das flackernde Licht einer echten Kerze. Leider sind die nicht in jeder Situation praktisch, denn offiziell lautet die Empfehlung, offene Flammen immer im Blick zu behalten. Bei einer Kerze auf dem Wohnzimmertisch ist das noch ganz gut machbar, doch bei einer Laterne für draußen, möchte man schließlich nicht die halbe Nacht daneben stehen.
Gerade in diesem Fall wäre eine Dauerüberwachung aber besonders ratsam, denn Wind, streunende Haustiere und die schöne Deko in der Laterne, stellen ein nicht zu unterschätzendes Feuerrisiko dar.
Die Alternative: LED-Kerzen!
LED-Kerzen genießen bei vielen Menschen zu unrecht einen schlechten Ruf: Die Batterien produzieren viel Müll, das Licht wirkt künstlich und sowieso ist LED doch viel ungemütlicher als eine echte Flamme.
Mit den Jahren haben die Hersteller von LED-Kerzen aber für all diese Bedenken eine gute Lösung gefunden. So "brennen" LED-Kerzen mit Batterie mittlerweile bis zu 400 Stunden. Im Durchschnittsgebrauch entspricht dies maximal einem Batteriewechsel pro Jahr. Wahlweise greift man einfach auf aufladbare Modelle zurück.
Auch als ungemütlich gelten LED-Kerzen schon lange nicht mehr, denn ihr Licht flackert wie das einer echten Kerze und für besonders viel Bequemlichkeit sorgen Modelle mit Timer-Funktion und Fernbedienung. Doch selbst ohne diese speziellen Funktionen, entfällt mit LED-Kerzen der lästige Druck, bloß nicht auf der Couch einzuschlafen, bevor nicht alle Kerzen aus sind.
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