Bodenbeschichtung
Für Nutzflächen im Keller oder anderswo braucht man keinen Bodenbelag, hier reicht ein Anstrich mit Fußbodenfarbe aus. Lesen Sie, wie Sie die Bodenbeschichtung fachgerecht aufbringen und für welche Räume spezieller Flüssigkunststoff angezeigt ist.
Sicherlich ist es einfacher, einen Boden mit Flüssigkunststoff zu streichen, als darauf Fliesen oder andere Beläge zu verlegen. Um eine ordentliche und langlebige Bodenbeschichtung zu erzielen, sollte man aber nicht auf eine sorgfältige Untergrundvorbereitung verzichten. Doch was heißt das für die Bodenbeschichtung?
Checkliste Werkzeug
Besen
Farbrolle
Farbwanne
Pinsel
Quast
Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob es sich um einen neuen zementären Untergrund handelt oder um einen alten, gar beschichteten Boden. Ein frischer Estrich oder auch nur wenige mit Mörtel ausgebesserte Stellen müssen mindestens vier bis sechs Wochen durchgetrocknet sein, bevor sie mit Fußbodenfarbe gestrichen werden können.
Bodenbeschichtung für den Keller
Ist der Untergrund älter, aber schon einmal beschichtet worden, muss man den Altanstrich überprüfen. Ist er sehr glatt, kann es sich um eine zweikomponentige Beschichtung handeln, auch daran zu erkennen, dass sie sich mit Universalverdünnung nicht anlösen lässt. In dem Fall muss man die Fläche anschleifen, bis sie matt und entsprechend rau ist.
Grundsätzlich muss der Untergrund für die neue Bodenbeschichtung natürlich sauber und fest sein. Bröselnder Zement oder abblätternde Altanstriche also stets ausbessern bzw. entfernen. Beim Säubern des Untergrunds auch hartnäckigen Flecken Beachtung schenken – gerade fettige Substanzen wie Öl muss man entfernen, da darauf kein Lack haftet. Geeignete Spezialreiniger gibt es teilweise in Drogerien und oftmals in Baumärkten.
Praxistipp: Manche Farbhersteller empfehlen sogar das Dampfstrahlen, um so jegliche Verschmutzungen, Ruß oder kreidende Bestandteile vom Untergrund zu entfernen.
Kommt beim Reinigen allerdings viel Wasser ins Spiel, muss man danach die Zeit zum Trocknen einkalkulieren – der Untergrund muss vorm Streichen trocken sein! Spezielle Grundierungen sind in der Regel nicht nötig bzw. erhältlich. Die meisten Hersteller empfehlen einen Grundanstrich mit verdünnter Bodenfarbe. Hier genau die Verarbeitungshinweise auf der Lackdose beachten – die Angaben zur Verdünnung mit Wasser schwanken stark. Gleichfalls die Menge der empfohlenen Anstrichschichten.
Praxistipp: Die Preise schwanken – unbedingt im Handel und Online-Versand vergleichen! Und berücksichtigen Sie Angaben zur Wasserverdünnung und zum Verbrauch – teurere Produkte schneiden z. T. günstiger ab!
Fotos: sidm / Archiv, Hersteller
Alles dazu, wie man einen Boden ausgleicht und weitere Tipps zu Thema gibt es hier >>
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