Beschichtungssysteme für Beton: Die besten Methoden für Schutz und Optik
Mit einer Beschichtung lässt sich die Lebensdauer Ihres Betonbodens maßgeblich verlängern. Warum das so ist, wie und womit das geht, erfahren Sie hier.
Beton zeichnet sich durch Eigenschaften wie Druckfestigkeit und Langlebigkeit aus. Gegen äußere Einflüsse kann sich aber auch Beton nur bis zu einem gewissen Grad selbst schützen. Egal ob der grobe Beton im Keller oder der stylishe Hingucker im Wohnbereich – so einfach können Sie Ihren Betonboden versiegeln!
Warum sollte man Betonboden versiegeln?
Ein versiegelter Betonboden bleibt von Feuchtigkeits- und Temperaturschäden verschont. Die Beschichtung schützt den Beton zudem vor mechanischen Einwirkungen oder unerwünschten Substanzen.
Altersbedingt und oft auch durch Verarbeitungsfehler tun sich im Material mit der Zeit Risse, Abplatzungen oder Kiesnester auf. Ohne eine Versiegelung dringen Feuchtigkeit, Öle, Chemikalien und Schmutz tief in den Beton ein und sorgen dadurch nicht nur für Flecken, sondern greifen das Material an und vergrößern den Schaden.
Wer sich möglichst lange an seinem Betonboden erfreuen möchte, muss also auf die richtige Verarbeitung und eine hochwertige Beschichtung setzen!
Wie versiegelt man Betonboden?
- Zuerst überprüfen Sie die Beschaffenheit Ihres Betonbodens. Das heißt: auf Risse und Unebenheiten kontrollieren, gegebenenfalls ausgleichen und abschleifen.
- Dann folgt eine gründliche Reinigung. Laub und Schmutz sollte gründlich abgekehrt werden. Hartnäckigere Verschmutzungen können Sie womöglich mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Besonders Öl- und Fettflecken müssen vor dem Versiegeln unbedingt entfernt werden!
- Ist der Betonboden vollständig trocken, können Sie die Grundierung auftragen. Danach mindestens 12 Stunden vollständig trocknen lassen.
- Abschließend kann die Versiegelung aufgetragen werden. Mit Farbflocken schaffen Sie aus langweiligem Grau einen echten Hingucker.
- Vor dem Betreten eine erneute Trockenzeit von etwa 12 Stunden einhalten. Bei Garagenboden sollten Sie etwa eine Woche warten, bevor Sie den Boden (z. B. mit einem Auto) stark belasten.
Womit kann man einen Betonboden versiegeln?
Glatte, saubere mineralische Untergründe kann man gut streichen. Hierfür stehen vor allem zwei Kunstharzbeschichtungen zur Wahl:
- Epoxidharz: Dieser ist besonders robust und haftet extrem gut. Die Beschichtung fällt wasserdicht und chemisch beständig aus. Epoxidharz ist die Nummer eins, wenn es um das Beschichten von Betonböden in Innenräumen geht.
- PU (Polyurethan): Dieser Kunststoff verfügt über eine hohe Elastizität und UV-Beständigkeit – Hitze und Kälte schaden dieser flexiblen Beschichtung kaum. Man setzt PU deshalb gerne im Außenbereich ein.
Beiden Beschichtungen gemein sind eine lange Lebensdauer, eine hohe Abriebfestigkeit und eine gute elektrische Isolation. Die Preise sind allerdings happig (1 kg kann schon mal etwa 50€ kosten), und die Verarbeitung verlangt Geschick sowie gute, aufwendige Vorarbeit.
Alles dazu, wie man einen Boden ausgleicht und weitere Tipps zu Thema gibt es hier >>
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