Beet anlegen
Wollen Sie ein Beet anlegen, gibt es gerade bei der Erstanlage eines Gartenbeets ein paar Dinge zu beachten, damit Stauden oder Gemüse die besten Anwachsbedingungen vorfinden.
Entscheiden Sie im ersten Schritt, welche Art von Beet es werden soll, ehe Sie zum Spaten greifen! Soll es ein Blumenbeet werden oder ein Gemüsebeet? Schon beim Beet anlegen legen Sie den Grundstein für Ihren gärtnerischen Erfolg. Das Video zeigt exemplarisch, worauf es ankommt:
Neben der späteren Nutzungsart ist auch der Standort des Beetes entscheidend: Eine halbschattig bis sonnige Lage mit mindestens vier Stunden Sonne am Tag sind für jedes Pflanzenbeet Pflicht!
Praxistipp: Besonders windige Ecken im Garten sind ungeeignet, weil dort der Boden schnell austrocknet und die Pflanzen vergleichsweise ungeschützt sind. Genauso ungeeignet sind schattige Standorte und Bereiche, an denen sich bekanntermaßen Hitze und Luftfeuchtigkeit stauen – das macht die Beetpflanzen anfällig gegenüber Pflanzenkrankheiten.
Anleitung: Eigenes Beet anlegen
Wer sein oder ihr erstes eigenes Beet anlegen will, kann eigentlich kaum etwas falsch machen. Wenn der Mutterboden im eigenen Garten halbwegs ausgewogen ist, kann jeder ohne große Mühe ein Pflanzenbeet gestalten. Allerdings sollte die Substratschicht ausreichend dick sein! In Neubausiedlungen, die von einer Tiefgarage „unterwandert“ ist, ist der Oberboden oft zu dünn, um darauf intensiv genutzte Beete anlegen zu können, leider.
Praxistipp: Mit einem Hochbeet oder einer Kräuterspirale schaffen Sie zusätzliche Höhe für ausreichend viel Pflanzenerde zum Gemüseanbau!
Wie lege ich ein Beet an?
Blumenbeet anlegen
Wie legt man denn nun ein Beet an? Je nach Art der Nutzung (als Schmuckbeet, zur Gemüsezucht … oder exklusiv für sonnenhungrige Küchenkräuter) unterscheiden sich die verschiedenen Gartenbeete in ihrer Anlage (siehe Linkkasten links) leicht voneinander. Welche Arbeitsschritte aber immer anfallen, wenn Sie ein Gartenbeet neu gestalten, zählt die folgende Liste auf:
- Nutzungsart festlegen
- Standort auswählen, idealerweise mit Nord-Süd-Ausrichtung
- Umriss ausmessen und markieren
- ggf. Grasssoden abstechen (s. u.)
- Boden vorbereiten (umgraben, auflockern, anreichern)
- Fremdstoffe aus Beet entfernen (Steine, Wurzeln, Unkraut, Schneckeneier, …)
- ggf. Beeteinfassung (Weidenzaun, Rasenkante, …) bauen
- Beet bepflanzen
Wie breit ein Beet anlegen?
Die Breite des zukünftigen Beetes bezeichnet die zu bestellende Fläche, also die Bereiche, auf denen Gemüse ausgesät und geerntet bzw. Blumen gepflanzt werden können. Was sind die Ideal-Maße eines Pflanzenbeets?
1,20 m ist die optimale Breite für ein Beet, das von beiden (Längs-)Seiten zugänglich ist. Denn 60 cm weit (also die halbe Tiefe des Beetes) kann der Durchschnittsmensch mit seinen Armen ins Beet greifen (um Unkraut zu jäten, Früchte zu ernten, ...), ohne mit den Füßen ins Beet treten zu müssen.
Wie breit, wie tief? Beide Begriffe "breit" wie "tief" meinen dasselbe Maß des Beetes: Wie breit ist die von außen erreichbare Beetfläche (etwa vom Rasenrand, vom Gartenweg, von der Beeteinfassung aus)?
Praxistipp: Da man für normale Pflegearbeiten in reine Blumenbeete nicht regelmäßig "reingehen" muss, können Staudenbeete und Blumenrabatten von diesen Idealmaßen für Gemüsebeete abweichen.
Beet anlegen: Erdreich vorbereiten
Egal ob Blumenrabatte oder Kartoffelbeet, für schöne Pflanzen muss die Basis – das heißt der Boden – stimmen. Ein guter Boden ist locker, speichert die Nährstoffe und gibt sie bei Bedarf wieder an die Wurzeln ab. Doch meist braucht die Erde etwas Hilfe, wenn zu zum ersten Mal ein Beet anlegen.
- Sandige Böden sind zwar gut durchlüftet, Wasser versickert aber meist recht wirkungslos. Im Sommer muss daher viel gegossen werden, düngen sollten Sie immer nur in kleinen Portionen. Tragen Sie einmal im Jahr das Tonmineralmehl Betonit auf, um die Speicherfähigkeit von Wasser und Nährstoffen zu verbessern.
- Schwere Lehmböden halten Nährstoffe und Wasser zwar sehr gut, das kann den Wurzeln aber die nötige Luft nehmen. Bei Trockenheit sind diese wiederum hart wie Beton. Dagegen gibt es sinnvolle Bodenverbesserer wie Urgesteinsmehl. Es dient der Wiederanreicherung des Bodens mit Mineralsubstanzen und Spurenelementen, die durch Auswaschung und Ernten entzogen werden. Das Material in die Gartenerde einarbeiten. Bei großen Flächen hilft eine Motorhacke.
Praxistipp: Wenn Sie nicht genau wissen, welche Bodenart Sie im Garten haben – Lehmboden, sandiger Boden, humusreiche Erde – können Sie bei der Neuanlage des Beetes eine Probe auf den pH-Wert und die Nährstoffkonzentration durchführen (lassen). So haben Sie von Anfang an Gewissheit, welche Nährstoffe Sie über Dünger gezielt zuführen müssen, damit ihre Zier- und Gemüsepflanzen von Anfang an gut versorgt sind.
Welche Erde verwenden beim Beetanlegen?
Damit die Pflanzen – ob neues Gemüse oder Zierpflanzen – im neu angelegten Beet gut gedeihen, muss die Pflanzerde gut vorbereitet werden! Ein lockerer, nährstoffreicher Boden ist für ein gutes Pflanzenwachstum Grundvoraussetzung. Gerade wenn die Gartenerde seit Jahren unter der Grasnarbe lag und hoch verdichtet ist. Wie Sie den Mutterboden vorbereiten und ggf. mit Blumenerde und Kompost anreichern, erfahren Sie hier:
Wann Beet anlegen?
Fragen Sie sich jetzt, in welcher Jahreszeit Sie idealerweise ein Beet anlegen sollten? Die Antwort ist: Das kommt darauf an! Ob es eine Erstanlage eines Beets auf einer Rasenfläche ist oder ob es „nur“ um die Neubepflanzung eines Gemüsebeetes nach der Winterruhe geht.
Ein komplett neues Beet sollten Sie schon im Spätherbst vorbereiten. Zum einen, um die seit Jahren verdichtete Erde zu lockern und zu belüften, zum anderen um den Mikroorganismen (wichtig für die Bodenfruchtbarkeit) Zeit zu geben, sich an die neuen Standortbedingungen zu gewöhnen.
Beim Umgraben des Beets im Herbst müssen Sie nicht allzu akkurat vorgehen: Wichtig ist, dass Sie das Erdreich tief und durchgehend auflockern. Die groben Erdklumpen müssen Sie nicht zerkleinern – das übernimmt die Frostgare im Winter für Sie. Der Frost sprengt die Erdschollen auf und zerbröselt selbst schwere Böden zu feiner, lockerer Gartenerde!
Lag das neue Beet den Winter über brach, genügt es dann im Frühjahr, dass Sie noch einmal das nachgewachsene Unkraut jäten, größere Steine entfernen und bei Bedarf die Erde mit etwas Sand abmagern, ehe die ersten Samen oder Pflanzen ins Beet kommen!
Ab wann kann ich das Beet vorbereiten?
Wann vorbereiten, wann bepflanzen? Der richtige Zeitplan lautet wie folgt: Ein bestehendes Beet können Sie im Vor-Frühling für die neue Saison vorbereiten. Sind die strengen Winterfröste vorüber, wird es Zeit, das Beet für die Aussaat von Gemüse vorzubereiten. Dazu zählt vor allem vorsichtiges Einebnen und Harken des Beetes. Anschließend können Sie mit der ersten Aussaat (etwa mit Kaltkeimern) direkt im Beet beginnen.
Praxistipp: Oft ist es sinnvoll, die zarten Pflänzchen mit einem Frühbeetkasten gegen den noch eisigen Wind zu schützen!
Hohe Stauden pflanzen sollten Sie erst, wenn die Pflanzen Saison haben. Neuanpflanzungen von mehrjährigen Ziergewächsen können nach den Eisheiligen erfolgen.
Praxistipp: Die Erstellung eines Pflanzplans hilft dabei, die Marschrichtung für das kommende Gartenjahr vorzugeben.
Beet anlegen ohne umgraben: Geht das?
Ja, das geht, ist aber nur mit ausreichender Vorplanung möglich. Die Idee hinter dem Beet ohne Umgraben ist, dass die natürlichen Verrottungsmechanismen ausgenutzt werden. Unter Lichtabschluss gehen alle Pflanzen am Standort des geplanten Beetes ein und die Fläche kann im nächsten Jahr dann bestellt werden. So funktioniert es:
- Suchen Sie eine Fläche im Garten, die Sei die nächsten 6-9 Monate nicht benötigen und brachliegen lassen können (auch unter optischen Gesichtspunkten!)
- Stechen Sie die zukünftige Beetfläche spatentief ab
- Bedecken Sie nun das Beet etwa 10 cm dick mit Rindenmulch
- Die dort noch wachsenden Pflanzen (bodentief abgeschnitten) oder den Rasen müssen Sie zuvor nicht entfernen
- Alternativ zur Mulchschicht können Sie das Areal auch mit dicker unbedruckter Wellpappe überlappend belegen
- Der Lichtausschluss unter der Pappe sorgt dafür, dass Unkraut und andere Pflanzen eingehen und natürlich kompostieren
- Daher kennt man dieses Verfahren auch unter dem Namen "Beet anlegen mit Karton"!
- Nach 6-9 Monaten unter Mulch – bei Karton ggf. eher (wenn sich die Pappe von selbst auflöst) – können Sie nun reifen Kompost und Mutterboden auf dem neuen Beet verteilen und die Fläche noch einmal einen Monat ruhen lassen.
- Im nächsten Schritt das ganze Material vorsichtig mischen und bepflanzen
- Praxistipp: Sollte die Wellpappe noch nicht vollständig kompostiert sein, ist das höchstens eine optische Beeinträchtigung.
Warum Beet umgraben?
Durch das Umgraben soll verdichtetes Erdreich aufgelockert werden – damit wird deren Luft- und Wassertransport verbessert, Mikroorganismen und Nährstoffe werden gleichmäßiger in den oberen Erdschichten verteilt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Fläche zuvor nicht als offenes Beet genutzt wurde. Soll etwa der viel genutzte Spielrasen einem Pflanzenbeet weichen, sollten Sie die Fläche umgraben.
Praxistippp: Das gilt auch für die Erstanlage von Beeten auf Neubaugrundstücken – hier ist der Boden meist noch von Baufahrzeugen verdichtet! Dabei lässt sich der Mutterboden auch gleich mit organischem Material anreichern, um humosere Gartenerde zu erhalten.
Hobbygärtner, die ihre Beete schon seit vielen Jahren bestellen, können sich die kräftezehrende Arbeit in der Regel sparen. Hier genügt es zur Vorbereitung für die Aussaat meist, die Beetfläche sorgsam zu hacken, um die oberste Bodenschicht aufzulockern und dabei zutage geförderte Steine, Pflanzenreste und Unkraut aufzusammeln. Anschließend die Erde glatt harken. In den so vorbereiteten Boden können Sie nun Samen oder Pflanzen direkt einsetzen, ggf. Saatrillen ziehen.
Wann soll man das Beet umgraben?
Dazu gibt es zwei "Lehrmeinungen": Die eine hält das Frühjahr für ideal, um das Beet umzugraben. So können die vielen tausend Bodenlebewesen den Winter ungestört unter einer dicken Erdschicht überwintern.
Für den Gärtner ist das Umgraben im Herbst sinnvoller: Ist das Beet abgeerntet und hat der erste Herbst-Regen den vom Sommer ausgetrockneten Boden feucht (und damit weich) gemacht, ist der beste Zeitpunkt, um das Beet umzugraben! Die Arbeit geht vergleichsweise leicht von der Hand und für das Beet bietet der herbstliche Termin weitere Vorteile:
- Da der Boden locker ist, können Sie tiefer umgraben – so dass verschiedene Erdschichten besser durchmischt werden
- Durch das tiefe Lockern wird der Boden durchlässiger, besser durchlüftet und weniger anfällig für Staunässe
- Durch das mehrmalige Frieren und Tauen über den Winter verfallen selbst große Erdklumpen zu feinen Krumen – ohne Anstrengung für den Gärtner!
- Die sogenannte Frostgare hinterlässt einen feinkörnigen, lockeren Boden, in den im Frühjahr ohne große Vorarbeit gleich ausgesät werden kann
Praxistipp: Natürlich stört auch das Umgraben im Herbst verschiedene Stoffwechselprozesse (wie etwa die Kompostierung von organischen Pflanzenfasern). Aber wer im Herbst umgräbt, gibt dem Beet zumindest die Zeit, die es braucht, um bis zum Frühjahr wieder zum alten Rhythmus zurückzufinden!
Wenn aber umgraben angezeigt ist, dann so: Gegen tiefreichende Bodenverdichtungen hilft auch nur tiefes Umschichten! Mindestens zwei Spaten tief sollten Sie das Erdreich umheben – wie das geht, zeigt die folgende Anleitung Schritt für Schritt:
Beet anlegen: Was ist zu beachten?
Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen, die bei der Neuanlage eines Beetes auftreten. Worauf achten beim Beete anlegen? Hier erfahren Sie es: Mit den besten Tipps planen Sie ein Gartenbeet und sparen sich viel Mühe und Ärger!
Wann Beete harken?
Harken sollten Sie ihr Beet, wenn es bereits bestellt ist und die Pflanzen in ihrer Wachstumsphase sind. Sinn des Harkens ist es, die Erdoberfläche krümelig zu halten, denn so verdunstet weniger Wasser aus tieferen Bodenschichten und Sie müssen weniger bewässern! Die Harke, besser noch die Hacke, ist immer dann das Gartenwerkzeug der Wahl, wenn Sie mit Schaufel und Spaten mehr zerstören als nützen würden!
Was verträgt sich im Beet?
Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten stehen Ihnen in den Gartenbeeten zur Verfügung. Einfach so drauflos pflanzen sollte man aber nicht: Was darf neben wem ausgesät werden? Welche Gemüsesorte gedeiht neben welchem Konkurrenten? Welche Pflanzen vertragen sich im Beet? Wer ein Gemüsebeet in Mischkultur anlegt, kann ganzjährig Gemüse anbauen und ernten – solange er die Fruchtfolge beachtet:
Machen Sie sich einen Plan, wann Sie welche Beete wie bepflanzen wollen: Wichtig ist, den täglichen Sonneneinfall auf das jeweilige Beet zu berücksichtigen. Bestimmte Pflanzen brauchen beispielsweise viel Sonne, während andere Gewächse eher im Schatten blühen. Ebenso sollten Sie beachten, dass empfindliche Pflanzen an Stellen gesetzt werden, wo sie vor Regengüssen oder starker Witterung geschützt sind. Bei Zierpflanzen ist diese Frage nicht so entscheidend. Hauptsache, die gepflanzten Stauden haben dieselben Ansprüche an die Bodeneigenschaften.
Wie lange muss ich ein neu angelegtes Beet bewässern?
Auch hier gilt die alte Gärtnerweisheit: Lieber selten und durchdringend wässern als oft und oberflächlich! Wenn Sie aber über einen guten Boden verfügen und die oben bereits genannten Tricks zum Harken und Umgraben des Beetes befolgen, ist der Wasserbedarf im Beet nicht größer als in anderen Rabatten. Praktisch sind Bewässerungslösungen per Computer oder mit dem klassischen Tropfschlauch – so sind Ihre Beetpflanzen immer optimal mit Wasser versorgt.
Was kostet es, ein Beet anzulegen?
Die Kosten für ein neues Beet variieren extrem – je nachdem, was gemacht werden muss/ soll! Viel Geld können Sie sparen, wenn Sie das Beet selbst anlegen – die Eigenleistung erspart die Kosten für den Gärtner. Es fallen also nur noch Kosten für Pflanzenerde und Blumen oder Saatgut an – und selbst das können Sie bei Freunden oder Nachbarn meist gratis bekommen!
Mit diesen Kosten bei der Beetanlage sollten Sie rechnen:
- Beetfläche räumen: ca. 3-4 Euro pro qm
- Rasen abstechen: ca. 7,5 Euro pro qm
- Sträucher und Gebüsch roden: ca. 15 Euro pro qm
- Bäume fällen: je nach Höhe des Gehölzes ab etwa 100 Euro
- Entsorgung Grünschnitt & Erdaushub: ca. 150-250 € pro Container
- Beet umgraben: ca. 3-4 Euro pro qm
- Mutterboden anreichern: ca. 10 Euro pro Stunde
- zzgl. Materialkosten für Gartenerde oder Kompost: ab ca. 2,50 € pro qm
- Kosten für Bepflanzung – je nach Menge und Qualität
Beet neu anlegen statt Rasen
Ein dichter, satt-grüner Rasen ist für Kinder zum Spielen ideal, doch die Tierwelt kann sich für die Monokultur wenig begeistern. Wollen Sie ein Stück grüne Wiese in ein Beet umwandeln – um das gärtnerische Gesamtbild aufzulockern, mit einem Streifen Nektarpflanze die Artenvielfalt im Garten zu stärken oder um in die Selbstversorgung einzusteigen – finden Sie hier hilfreiche Tipps und eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie auf Rasen ein Beet neu anlegen.
Ein Stück Rasen lässt sich ganz einfach in ein neues Beet verwandeln. Während ein Gemüsebeet wie bereits beschrieben etwas Muskelkraft und das entsprechende Werkzeug erfordert, um den Boden vorzubereiten, müssen Sie für ein einfaches Blumenbeet gar nicht so viel tun, wie Sie vielleicht befürchten: Das alte Grün verschwindet einfach unter Erde, Mulch und Zeitungen und verrottet dort langsam!
Definieren Sie genau, wie Ihr neues Beet aussehen soll.
Am besten positionieren Sie die Pflanzen vorher testweise auf der Fläche, damit Sie diese groß genug machen oder ggf. noch weitere Pflanzen vorsehen.
Mithilfe eines gewöhnlichen Gartenschlauchs markieren Sie die Fläche und stechen die Kanten ab. Das Bodenniveau erhöht sich an dieser Stelle um etwa 5 bis 10 cm. Das Loch sollte etwa 10 cm breiter sein als die Wurzelballen.
Nun heben Sie die Pflanzlöcher aus und topfen die gewünschten Blumen ein.
Nach dem Einpflanzen breiten Sie drei Lagen Zeitungspapier um die Pflanzen aus. Darüber folgt eine Schicht Mulch. So ist ganz sichergestellt, dass der alte Rasen und Unkraut nicht durchwachsen.
Wohin mit den Grassoden?
Die abgelösten Grassoden müssen Sie nicht gleich wegwerfen. Sie eignen sich noch ideal als Mulchmaterial auf großen Beeten oder unter Sträuchern. Legen Sie die Soden dicht an dicht und verkehrt herum aus, damit er nicht wieder anwächst. Wichtig: Die Soden dürfen kein Wurzelunkraut enthalten – das würde einfach munter austreiben.
Haben Sie einen Kompost lässt sich die Grasnarbe auch stapelweise kompostieren. Sie müssen aber mit der grünen Seite nach unten liegen. Besonders an heißen Tagen ist der Komposthaufen so vor Austrocknung geschützt. Streuen Sie etwas Schnellkomposter auf die Soden, bevor Sie mit der nächsten Schicht Grünmaterial anfangen.
Fotos: sidm / TH, DW
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