Staudenbeet anlegen
Stauden gedeihen fast von selbst und blühen vom Frühjahr bis in den späten Herbst. Wir zeigen, wie Sie ein Staudenbeet richtig anlegen.
Sie wünschen sich ein Prachtbeet, das ohne große Pflege fast wie von selbst gedeiht und vom Frühjahr bis zum Herbst wundervoll blüht? Stauden heißt in diesem Fall das Zauberwort. Sie bringen Farbe ins Spiel und lassen sich auch ohne grünen Daumen problemlos pflanzen. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie Sie ein Staudenbeet anlegen.
Staudenbeet anlegen
Vor dem Pflanzen gilt es, den Boden gründlich vorzubereiten – das erspart später viel Arbeit. Der erste Schritt beim Staudenbeet anlegen: grobe Steine müssen entfernt und Unkräuter mit den Wurzeln gejätet werden. Stark verdichtete Böden, wie man sie häufig in Neubaugebieten vorfindet, sind zu lockern, damit die neuen Pflanzen später problemlos Fuß fassen können. Dazu gräbt man den Boden ein bis zwei Spaten tief um. Geschieht dies bereits im Herbst, werden die Erdschollen durch Frosteinwirkung von selbst zerkleinert; im Frühjahr müssen Sie dies mit dem Spaten selbst erledigen.
War an der Stelle schon ein Beet, kommen Sie ums Umgraben herum. Dann reicht es, den Boden mit dem Grubber tief zu lockern. Zum Ausgleichen von Unebenheiten und Glattharken nach Umgraben oder Lockern eignet sich eine Holzharke am besten – Metallrechen bleiben ständig mit ihren Zinken im lockeren Boden stecken, was ganz schön nervt. Praxistipp: Arbeiten Sie dabei im Frühjahr am besten gleich Kompost mit ein.
Es empfiehlt sich, nicht einfach munter drauflos zu pflanzen, sondern einen genauen Plan zu erstellen, wie man das Staudenbeet anlegen möchte. Dabei sind Farben, Höhen und die erforderlichen Pflanzabstände zu berücksichtigen. Hohe Gewächse kommen nach hinten, niedrige nach vorne. In der Bildergalerie finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung!
Im Beet sind Stauden die Stars: Ihre Blütenfülle und -vielfalt ist konkurrenzlos. Das Video zeigt, wie man Stauden anpflanzen sollte:
Fotos: sidm/Archiv
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