Waschküche
Hausarbeit ist für die meisten Zeitgenossen eine eher unerfreuliche, wenn auch notwendige Tätigkeit, die bei vielen in der Waschküche stattfindet. Da sollte man wenigstens für ein ansprechendes Umfeld sorgen.
Dunkle, muffige Keller müssen nicht sein. Und schon gar nicht, wenn das der Ort ist, an dem man seine Wäsche wäscht und trocknet und diverse Gegenstände für den Haushalt aufbewahrt.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Cuttermesser
Fuchsschwanz
Glättkelle
Kalibrierwerkzeug
Kartuschenpistole
Rohrschere
Schlagbohrmaschine
Stichsäge
Auch wenn das Untergeschoss nicht wie in diesem Fall halb aus dem Boden ragt, lässt sich durchaus ein attraktives Umfeld für eine nahezu gemütliche Waschküche gestalten. Wir haben uns der ungemütlichen Waschküche angenommen und so einen hübschen und praktischen Waschraum eingerichtet. In dieser Waschküche macht man seine Wäsche fast schon gerne. In der Bildergalerie oben sehen Sie, wie wir den Keller zu einer Waschküche umgebaut haben >>
Was ist eine Waschküche?
Eine Waschküche ist ein Raum, in dem man seine Wäsche waschen und trocknen kann. Sie ist besonders dann praktisch, wenn man seine Waschmaschine und den Wäschetrockner nicht in der Küche oder dem Badezimmer aufstellen kann oder möchte. Gerade das Wäsche trocknen ist in Wohnungen aufgrund des Schimmelrisikos auch immer etwas problematisch.
Ebenfalls sehr beliebt:
• Wäscheständer selbst bauen
• Waschmittel aus Efeu
• Wäscheständer mit Überdachung
In Mehrfamilienhäusern teilen sich oftmals mehrere Mieter eine Waschküche. Häufig befindet sich dieser Raum dann im Keller oder auf dem Dachboden. Und ab wann zählt ein Raum als Waschküche? Wenn Sie in dem Raum Ihre Wäsche waschen oder trocknen und diesen auch nur für diesen Zweck nutzen, zählt er als Waschküche.
Waschküche im Keller selber bauen
Mit einem einfachen System der Wasserinstallation, zementbeschichteten Leichtbauplatten, Fliesen, Farbe und natürlich einer guten Idee machen Sie aus Ihrer Waschküche einen attraktiven Hauswirtschaftsraum. Unser Vorschlag: Durch eine Leichtbau-Trennwand vergrößern Sie die Stellfläche für Waschmaschine und Trockner und bilden so eine Art Insel, an der auch noch Platz für einen Küchenunterschrank ist. Die Ständer-Bauweise ermöglicht darüber hinaus die Verlegung von Wasser- und Abwasseranschlüssen "In-Wand" genau dorthin, wo sie benötigt werden. Auch ein Bodenablauf für das kraftsparende Entleeren von Putzeimern gelingt so spielend leicht.
Die Ausgangssituation ist folgende: Im trockenen Keller wurde das Ständerwerk für Vor- und Zwischenwand aus Holz bereits montiert. Der Abwasseranschluss liegt dabei zwischen dem wand- und dem raumseitigen unteren Querriegel. Bei feuchten Altbaukellern sollten Sie für das Ständerwerk statt Holz besser verzinkte Blechprofile verwenden! An den vorhandenen Betonsockel schließt ein Leichtbausockel mit Duschelement als Bodenablauf an. Dieser wird – wie auch die Beplankung des Ständerwerks – aus Leichtbau-Zementplatten hergestellt. Die Bauplatte Premium von Wedi ist auf einer Seite glatt und weist eine Spachtelkante auf. Sie kann bei exakter Verarbeitung auch direkt gestrichen werden. Der Vorteil der glatten Bauplatten – direktes Rollen oder Tapezieren – greift bei räumlichen Konstruktionen wie dem Wäscheregal nicht. Da hier zum Teil auch die Waffelseite der Platten sichtbar ist, müssen Sie diese entweder glatt abziehen oder Sie tragen einen gröberen Rollputz auf. Den können Sie auch direkt farbig gestalten.
Was gehört in eine Waschküche?
In eine Waschküche gehören erst einmal die grundlegenden Dinge, die eine Waschküche zur Waschküche machen. Dazu gehört natürlich die Waschmaschine und der Wäschetrockner (falls vorhanden). Ansonsten macht es auch immer Sinn, wenn Sie das nötige Zubehör wie z.B. das Waschmittel dort parat haben. Wenn Sie keinen Trockner haben können Sie dort auch einen Wäscheständer aufstellen oder mehrere Leinen anbringen. Wenn die Waschküche im Keller nicht zu kalt ist, möchten Sie dort vielleicht auch Bügeln. Dann sollten Sie das Bügeleisen und das Bügelbrett dort aufstellen.
Damit Sie alle möglichen Putz- und Reinigungsmittel immer an einen Ort haben, ist es auch praktisch mehrere Regale und Schränke für viel Stauraum zu besitzen. Wenn Sie Unterschränke nutzen, können Sie auch noch eine Arbeitsplatte anbringen. Das schafft noch mehr Ablagefläche und einen geeigneten Platz, um saubere Wäsche abzulegen oder zu falten. Auch hilfreich: Ein Waschbecken. Dort können Sie sich z.B. zum Putzen frisches Wasser holen oder hartnäckige Flecken vorbehandeln. Für die richtige Unterhaltung sorgt ein kleines Radio. Das ist aber natürlich nicht zwingend erforderlich.
Wie richte ich eine Waschküche ein?
Beim Einrichten der Waschküche sorgt schöne Deko für einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor. Mit schönen Wäschekörben und hübschen Dosen zur Aufbewahrung von Wäscheklammern oder Wäschepulver sorgen Sie für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Achten Sie aber bei der Deko darauf, dass es nicht zu viel wird, denn die Küche zum Waschen soll immer noch praktisch sein. Akzente können Sie auch mit einer ausgefalleneren Wandfarbe setzen. Schließlich muss die Waschküche nicht weiß bleiben.
Warum stinkt es in der Waschküche?
Durch das Waschen und Trocknen verdunstet im Waschhaus viel Wasser. Damit es in der Waschküche nicht müffelt, sollten Sie die Waschmaschine nach der Benutzung offen stehen lassen. So kann das Restwasser trocknen. Hilfreich ist es auch, wenn Sie mit einem Lappen das Wasser wegwischen, welches in der Tür der Waschmaschine stehen bleibt (zwischen den Gummilippen). Damit es nicht anfängt zu stinken und sich kein Schimmel bildet, sollten Sie den Raum auch regelmäßig lüften. Denn Wäsche gibt beim Trocknen viel Feuchtigkeit ab.
Praxistipp: Sollten Sie kein Fenster zum Lüften haben, hilft es auch einen Luftentfeuchter aufzustellen.
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