TOP 10 der beliebtesten Katzen der Welt
Neben dem Hund zählen Katzen wohl zu den beliebtesten Haustieren. Doch welche Katzenrassen gibt es? Und welche passt zu Ihnen?
TOP 10 der beliebtesten Katzen der Welt
Im Jahr 2021 lebten etwa 16,7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten. Damit hielten die Deutschen im Vergleich mit anderen Ländern in Westeuropa die meisten Hauskatzen. Und dass, obwohl die Wahl der Katzenrasse gar nicht so einfach ist. Denn es gibt Katzenrassen, die besonders gut für Familien mit Kindern, für Singles oder auch für ältere Menschen geeignet sind.
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Wie soll man sich da nur entscheiden? Wenn Sie sich durch unsere Bildergalerie klicken, sehen Sie die beliebtesten Katzen und erfahren, zu wem die Hauskatzen besonders gut passen.
Seit wann gibt es Katzen?
Katzen gehören zu der Ordnung der Raubtiere und sind somit auch mit Großkatzen wie dem Löwen verwandt. Doch seit wann gibt es Hauskatzen?
Praxistipp: Hund oder Katze? Welches Tier passt eher zu Ihnen: Das Video hilft Ihnen das herauszufinden:
Anders als lange Zeit angenommen gab es die ersten Hauskatzen nicht in Ägypten. Denn ein Forscherteam fand 2004 ein etwa 9500 Jahre altes Katzengrab in unmittelbarer Nähe eines Menschengrabs auf Zypern. Ursprünglich kamen aber keine Katzen auf Zypern vor, somit musste die Katze vom Festland kommen. Das heutige Jordanien, Syrien, Israel, der Libanon und Palästina gehören daher zur Heimat der Hauskatzen. In Ägypten wird die Katze erst seit ca. 3.600 Jahren als Haustier gehalten. Seit dem wird sie auch erst als richtige Hauskatze betitelt. Denn dort fand man Abbildungen, die zeigen, wie Katzen aus Schüsseln fressen oder Halsbänder tragen. Durch die Schönheit der Katzen und die Mäusejagd wurde die Katze dort als eine Art Gottheit angesehen. Und damit wurde die Katze auch in Europa schnell beliebt und eingeschmuggelt. Denn eigentlich war es in Ägypten strengstens verboten eine Katze außer Landes zu bringen.
Wie viele Katzenrassen gibt es?
Mit der Katzenzucht (etwa Mitte des 20. Jahrhunderts) gab es immer mehr Rassen. Etwa 1930 gründete die Französin Marguerite Ravel einen Katzenzucht-Verband. Die Fédération International Féline (FiFé) zählt heute etwa 48 Rassekatzen. Andere Verbände wie die TICA (The International Cat Association) oder die WCF (World Cat Federation) haben sogar 91 verschiedene Katzenrassen anerkannt.
Was gibt es für Katzenrassen?
Aber welche Katzenrassen gibt es mittlerweile? Und was sind die beliebtesten Katzenrassen? Katzenrassen werden meist in drei Gruppen unterteilt: Langhaar, Halbhaar und Kurzhaar. Zu den typischen Langhaar-Rassen gehören z.B. Perserkatzen wie die Maine Coon, Selkirk Rex, Türkisch Angora oder auch die Ragdoll. Als Halbhaarkatzen bezeichnet man die Türkisch Van oder Norwegische Waldkatze. Besonders beliebt sind die Kurzhaarkatzen wie die Britisch Kurzhaar Katze, die Siamkatze oder Russisch Blau.
Praxistipp: Natürlich gibt es auch noch viele weitere Katzen, die keiner Katzenrasse angehören. Die Hauskatze z.B. kommt in den verschiedensten Farben und Mustern vor. Dabei wird die Europäische Kurzhaar eigentlich aus einer gewöhnlichen Hauskatze gezüchtet. Daher wurde die Europäische Kurzhaar auch erst 1982 als eigenständige Rasse anerkannt.
Was sind die 10 beliebtesten Katzenrassen?
Weiches Fell und große Ohren: Auch bei Katzen gibt es Rassen, die beliebter sind als andere Katzenrassen. Bei manchen dieser Katzen handelt es sich dann sogar um eine echt edle Katze, für die Züchter viel Geld verlangen. Die 10 beliebtesten Katzenrassen, stellen wir Ihnen hier vor.
- Britisch Kurzhaar
- Maine Coon
- Norwegische Waldkatze
- Bengalkatze
- Siamkatze
- Ragdoll
- Perserkatze
- Savannah-Katze
- Heilige Birma
- Hauskatze
Praxistipp: Diese 10 Katzenrasse stellen wir Ihnen oben in der Bildergalerie noch etwas genauer vor.
Welche Katzenrassen sind verschmust?
Katzen trösten uns, wenn wir traurig sind und bringen uns mir ihrer teils tollpatschigen Art zum Lachen. Besonders schön ist es, wenn die Katze dann auch verschmust ist und sich gerne streicheln und kuscheln lässt. Aber welche Katze kuschelt am liebsten?
Natürlich haben auch Katzen ihren eigenen Kopf und richtige Charakterzüge. Das es dabei nicht nur die eine Katze gibt, die sehr verschmust ist, ist dann ja klar. Denn ob Ihre Katze die Berührung von Menschen mag, hängt auch von ihrer Erfahrung ab. Hat die Katze bereits sehr früh nur positive Erfahrungen mit Menschen gemacht, lässt sie das Kuscheln eher zu.
Praxistipp: Wenn Sie eine verschmuste Katze haben möchten, können Sie die Kitten bereits früh an Menschen gewöhnen.
Aber es gibt auch Katzenrassen, die als etwas verschmuster gelten als andere Rassen. Dazu zählen z.B.
- Balinesen, die stets die Nähe von Menschen suchen.
- Britisch Kurzhaar, die besonders anhänglich bei vertrauten Menschen sind.
- Chartreux (Kartäuser-Katze), die auch gut mit Kindern umgehen können.
- Heilige Birma, die eine sehr ruhige und verschmuste Art hat.
- Maine Coone, die viel Zuwendung braucht und ein markantes Schnurren zeigt.
- Perserkatzen, die als sehr friedlich und ruhig gelten.
- Siamkatzen, die die Aufmerksamkeit, die sie brauchen, auch einfordern.
- Singapura, die die Gesellschaft von Menschen bevorzugt.
Welche Katzenrassen passen zusammen?
Katzen jagen gerne alleine, leben aber gerne mit anderen zusammen. Sie sind also schon eher gesellige Tiere. Zu Einzelgängern werden Katzen hauptsächlich dann, wenn sie früh von ihrer Mutter oder den Geschwistern getrennt werden. Artgerechter ist eine Haltung, wenn Sie min. zwei Hauskatzen halten. Aber nicht jede Rassekatze versteht sich mit einem weiteren Tier.
Ausschlaggebend ist dabei neben dem Alter, dem Geschlecht und des Charakters auch die Rasse. Besonders dann, wenn Sie sich eine zweite Katze zulegen, sollten Sie sich dabei an den Bedürfnissen Ihrer ersten Katze orientieren.
Welche Katzenrassen vertragen sich?
Oft ist es so, dass eher verschmuste und gesellige Katzen mit anderen Katzenrassen gut zurechtkommen. Da es auch Katzen gibt, die sich in ihrer Art ähnlich sind, passen auch diese gut zusammen. So kommt eine Sibirische Katze meist gut mit einer Norwegischen Waldkatze, einer Savannah-Katze oder einer Burma-Katze zurecht. Eine Somali-Katze kann mit einer Abessinierkatze gehalten werden, da beide einen ähnlichen Charakter haben. Dennoch gibt es kein Patent-Rezept, welches versichert, dass sich zwei Katzen gut verstehen.
Welche Katze ist die beste Hauskatze?
Wie auch bei Menschen gibt es Rassekatzen, die sehr freiheitsliebend sind. Ein Leben lang nur die Wohnung zu erkunden ist für diese Katze eher eine Qual. Aber genauso wie es Freigänger-Katzen gibt, gibt es auch Wohnungs-Katzen, denen es an nichts fehlt, wenn sie nur in der Wohnung umhertigern. Die folgenden vier Punkte sollten Sie aber unbedingt beachten, bevor Sie sich eine Wohnungs-Katze anschaffen:
- Wohnung: In einer Mietwohnung sollten Sie die Haltung einer Katze immer mit dem Vermieter absprechen.
- Rhythmus: Viele Katzen passen sich zwar dem Rhythmus ihres Halters an, aber manche Katzen sind auch eher nachtaktiv. Es sollte Sie also nicht stören, wenn die Hauskatze in der Nacht anfängt zu spielen.
- Umzug: Katzen mögen Umzüge nicht. Denn dann verlieren sie ihre gewohnte Umgebung, die Möbel und Abläufe. Für die Gewohnheitstiere bedeutet das viel Stress.
- Lebenserwartung: Katzen, die nur im Haus leben. Können 15-20 Jahre alt werden. Das bedeutet auch, dass Sie sich eine lange Zeit um das Tier kümmern müssen. Können Sie das nicht, sollten Sie sich nicht für eine Katze entscheiden.
Aber welche Katzenrasse ist nun besonders für die dauerhafte Haltung in einer Wohnung geeignet? Auch hier gilt wieder: Jede Katze kann anders ticken. Aber einige Rassen verspüren normalerweise wenig Bewegungsdrang, sind sehr gemütlich oder schlafen viel. Dazu zählen z.B. die Abessinier-Katze, Balinesen, Kurzhaar-Katzen (Britisch), Exotic Kurzhaar, Maine Coon, Norwegische Waldkatzen, Perserkatzen oder die Ragdoll-Katze.
Praxistipp: Eine Britisch Kurzhaar eignet sich auch gut für Berufstätige, die nicht den ganzen Tag zuhause sind.
Welche Katzenrassen haaren nicht?
Täglich Staubsaugen und Möbel und Kleidung sind voller Haare: Das ist bei Katzenhaltern keine Seltenheit. Wer eine Katze sucht, die weniger haart, erspart sich das. Jedoch muss man sich dafür nicht direkt eine nackte Sphynx-Katze oder eine nur leicht behaarte Siamkatze zulegen. Es gibt auch weitere Katzenrassen, die wenig Fell verlieren. Dazu gehören z.B. die Burma-Katze, die Ägyptische Mau, die Exotische Kurzhaarkatze, die Britisch Langhaar, die Bengal-Katze, die Bombay-Katze, German-Rex sowie Devon-Rex und Cornish-Rex.
Sie sehen also: Es gibt genügend Katzen die nicht viel haaren. Grundsätzlich können Sie sonst aber auch darauf achten, dass Sie die Katze regelmäßig bürsten. Und: Katzen die gar nicht haaren, gibt es nicht. Auch die nackte Sphynx verliert ihren Haarflaum.
Praxistipp: Züchtungen, die kaum Fell haben, bekommen schneller einen Sonnenbrand oder eine Erkältung.
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