Futterstation Hund

Upcycling: Futterbar für Hunde

Unseren Vierbeinern wünschen wir nur das Beste  – natürlich auch, wenn es um das Füttern geht. Mit der Upcycling-Futterbar kann insbesondere alten und kranken Hunden mit entsprechender Körpergröße die Nahrungsaufnahme erleichtert werden.

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Foto: Hersteller/Bosch

Futterstation für den Hund bauen

Vor allem alte und kranke Hunde profitieren vom erhöhten Futternapf – er sorgt dafür, dass das Futter einfacher in den Magen transportiert werden kann und schont die Gelenke Ihres Vierbeiners.

Foto: Hersteller/Bosch

Futterstation für den Hund bauen

Das benötigen Sie für Ihre DIY-Futterstation.

Foto: Hersteller/Bosch

Schritt 1: Futterbar für Hunde

Messen Sie zunächst den Durchmesser des Futternapfes aus, zeichnen Sie einen Kreis in der gleichen Größe auf den Stuhl und sägen Sie diesen dann mit einer Akku-Multisäge aus. Achten Sie darauf, den Futternapf unterhalb des Randes auszumessen, damit er später nicht durch das Loch fällt.

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Schritt 2: Futterbar für Hunde

Sie können dann beginnen, den Stuhl nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Hier wurden die Umrisse eines Hundeknochens auf Klebefolie übertragen und anschließend ausgeschnitten.

Foto: Hersteller/Bosch

Schritt 3: Futterbar für Hunde

Bringen Sie die Klebefolie dann an der gewünschten Stelle auf dem Stuhl an ...

Foto: Hersteller/Bosch

Schritt 4: Futterbar für Hunde

... und malen Sie die Form mit Pinsel und Taffellack aus. Ist der Lack getrocknet, können Sie die Folie entfernen und den Knochen je nach Belieben mit einfacher Kreide beschriften.

Eine erhöhte Futterstation für Hunde verspricht eine Schonung von Gelenken sowie Bandscheiben und soll schmerzhafte Verrenkungen beim Fressen verhindern. Wie Sie aus alten Stühlen ganz einfach eine Futterbar für Ihren Hund bauen können und für welche Hunde sich ein erhöhter Futternapf eignet, erfahren Sie hier.
Wenn Sie diese Upcycling-Idee gerne nachbauen möchten, Ihnen aber etwas fehlt, stöbern Sie doch einfach auf Flohmärkten, dem Spermüll, bei Haushaltsauflösungen, in Second-Hand-Läden oder dem Internet – dort werden Sie mit Sicherheit schnell fündig!

Futterstation für Hunde bauen

Für die Upcycling-Futterbar benötigen Sie nicht viel: lediglich zwei alte (Kinder-)Stühle, eine Akku-Multisäge sowie wahlweise Stift, Klebefolie, Schere, Pinsel und Tafellack sollten Sie besorgen, bevor es losgehen kann.

  1.  Messen Sie zuerst Ihren Futternapf unterhalb des oberen Randes aus. Übertragen Sie einen Kreis mit dem genauen Durchmesser auf die Sitzfläche des Stuhls und sägen Sie diesen mit einer Akku-Multisäge aus.
  2. Die Sägekante können Sie anschließend mit Schmirgelpapier abschleifen, um Splitter zu entfernen. Je nach Material, kann es sich auch anbieten, den Stuhl beispielsweise mit Wachs zu versiegeln, um später die Reinigung zu erleichtern. Achten Sie bei der Versiegelung unbedingt darauf, dass sie für Ihr Haustier ungefährlich ist!
  3. Dann können Sie mit der Gestaltung Ihrer Hunde-Futterbar beginnen. Ob Sie die Stühle in bestimmten Farben lackieren oder sie bekleben – Ihrer Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. In der obigen Anleitung hat man sich zum Beispiel für einen Hundeknochen aus Tafellack entschieden, der individuell beschriftet werden kann. Diesen können Sie entweder frei Hand zeichnen oder eine Schablone zur Hilfe nehmen. Hier geht's zur Hundeknochen-Schablone zum Ausdrucken >>>

So ermitteln Sie die ideale Höhe für Ihre Futterbar

Um die Vorteile einer erhöhten Futterstation für Hunde nutzen zu können, muss die Napfhöhe an die Körpergröße Ihres Vierbeiners angepasst werden. Messen Sie dazu die Risthöhe des Hundes aus:

  1. In stehender Postition wird von den Vorderpfoten bis zum obersten Teil der Schulter gemessen.
  2. Ziehen Sie von dieser Zahl etwa 15 cm ab, um eine angenehme Höhe für die Hundefutter-Bar zu finden.
  3. Haben Sie die ideale Höhe für Ihren Hund ausgerechnet, bietet es sich an, nach Stühlen mit entsprechender Sitzhöhe zu suchen. Alternativ können Sie Ihre Stühle aber auch an die Körpergröße Ihres Hundes anpassen.

Ob Sie mit Ihren Messungen richtig liegen, werden Sie bei der Fütterung recht schnell bemerken. Ihr Hund sollte sich beim Fressen nicht strecken oder bücken müssen.

Futterstation für Hunde – gesund oder gefährlich?

Unter Hundeliebhabern ist der Trend der erhöhten Futterstationen umstritten: einerseits wird von positiven Effekten bei alten und kranken Hunden berichtet. Inbesondere Hunden, die an Megaösophagus (einer Erkrankung, die mit einer Erweiterung der Speiseröhre einhergeht) leiden, wird durch die individuell angepasste Höhe geholfen, da die Nahrung so leichter in den Magen transportiert werden kann. Auch bei denjenigen, die unter Einschränkungen im Bewegungsapparat leiden, kann eine Futterstation hilfreich sein und die Nahrungsaufnahme erleichtern. 
Auf anderer Seite wird kritisiert, dass eine erhöhte Futterstation unnötig sei und schlimmstenfalls sogar zu Magenverdrehungen führen könne. 

Wie bei so vielen anderen Dingen, gilt auch hier: es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob eine erhöhte Futterstation Ihrem Vierbeiner guttut oder nicht – sie kennen Ihren Hund am besten und sollten versuchen, seine Bedürfnisse abzulesen. Wenn Sie merken, dass Ihr Hund eine erhöhte Futterstelle bevorzugt, scheint es für ihn die angenehmere Variante zu sein. Ziehen Sie im Zweifel Ihren Tierarzt zu Rate.

Fotos & Idee: Bosch/All about DIY

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