Hundehütte bauen

Aus sonderheft 4/2017

Eine eigene Behausung draußen im Garten oder auf der Terrasse ist für Ihren Vierbeiner ein toller Rückzugsort. Wir haben unseren Entwurf für die Hütte von einem klassischen Schäferwagen inspirieren lassen. Unsere Bauanleitung zeigt, wie Sie eine Hundehütte bauen können.

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Hundehütte bauen

Hundehütte bauen

Ab ins Häuschen: Unsere Hundehütte ist ein toller Rückzugsort für kleine Vierbeiner!

Foto: sidm / DW

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Zunächst werden die Bretter für die Seitenteile abgelängt. Jedes einzelne Brett muss in der Länge geteilt werden.

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Der jeweils untere Teil wird für das spätere Verschrauben bereits vorgebohrt. Auch die Leisten werden zugesägt, vermittelt und …

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… die Löcher so markiert, dass diese nicht in der Feder zwischen den einzelnen Brettern liegen. Vorbohren und senken. Praxistipp: Achten Sie darauf, dass die Nut nach oben zeigt – sonst tropft das Wasser etwa bei Regen nicht gut ab!

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Der obere Teil des geteilten Bretts dient als Dachauflage und wird deshalb angeschrägt. Schnitt mit einer Schmiege anzeichnen.

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Dann werden Ausklinkungen für die Dachstreben angezeichnet (Bild 26), mit der Stichsäge ausgeschnitten bzw. ausgestemmt.

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Nun können Sie die beiden Seitenwände mit den vorbereiteten Leisten verschrauben. Praxistipp: Der Abstand der Leiste zum unteren Rand muss der Dicke der späteren Bodenplatte entsprechen.

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Zeichnen Sie die Ausschnitte zur Vorderseite an (für die Rundung einen Zirkel benutzen) und schneiden Sie diese aus. Wir haben diese Form gewählt, um die Hütte schlanker aussehen zu lassen!

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Die Bretter für Front und Rückseite auslegen und mit einem Hilfszirkel aus einer dünnen Leiste die obere Rundung anzeichnen.

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Die Bretter zusammenzwingen und die Rundung zuschneiden.

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In die Front wird der Ausschnitt für den Eingang gesägt. Anschließend können Sie bereits die beiden Bodenplatten und die …

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… dämmende Styroporplatte zuschneiden. Die untere Platte wird bündig mit den Seitenteilen abschließend verschraubt.

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Die oberen Leisten der Seitenrahmen werden gefertigt: An den Enden ausklinken und die Löcher bohren und senken.

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Dann werden diese mit den jeweils seitlichen Verbindungsleisten zu einem Rahmen verbunden.

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Entsprechend zum Rahmen werden auch der zweite Boden und die Styroporplatte an den Ecken ausgeklinkt und dann eingelegt.

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Die Leisten für den Rahmen des Eingangs werden abgelängt, auf Gehrung geschnitten, verleimt und mit einem Spanngurt verpresst.

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Nach dem Trocknen wird die Rückseite des Rahmens mit der Oberfräse gefalzt (alternativ mit der Tischkreissäge schneiden).

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Nun werden noch die seitlichen Ausschnitte am verlängerten Sockel vorgenommen. Anschließend können die Giebelseiten …

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… mit dem Hüttenboden und mit dem oberen Rahmen verbunden werden. Am besten bocken Sie das Bauteil dafür auf.

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In den Frontausschnitt wird der gefalzte Rahmen geleimt und für die Trockenzeit mit Zwingen verpresst.

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Der Sockel wird unterhalb der Seitenteile durch weitere Bretter komplettiert. Die Verbindungsleisten werden von zwei Seiten …

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… vorgebohrt und gesenkt. Die abgelängten Nut- und Federbretter werden bündig verschraubt.

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Zeichnen Sie die Mitte an. Hier bohren Sie ein Loch für die Wagenachse.

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Dann werden die Sockelteile von innen mit dem Unterbau des Wagens verschraubt.

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Die Achse durchschieben, vermitteln, ggf. Überstände mit der Eisensäge ablängen. Verschlusskappen erst am Ende befestigen!

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Nun werden die halbrunden Dachstreben angezeichnet und ausgesägt.

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Sie werden einfach von oben in die anfangs vorgenommenen Ausklinkungen der Seitenwände gelegt.

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Aus Sperrholz wird das Dach zugeschnitten und mit den Streben verklebt (mit Pattex 100%). Gut aushärten lassen.

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Als Höhenausgleich dienen an der Rückseite zwei Füße, die mit einem Langloch versehen werden.

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Eine Schlossschraube wird durch die Seitenwand geführt, mit einer Rändelmutter kann der Fuß später stufenlos verstellt werden.

Foto: sidm / DW

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Die Position der Treppe wird angezeichnet, die Löcher von außen vorbohren und die Treppe schließlich von innen verschrauben.

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Treppe bauen

Treppenwangen zuschneiden, Ausklinkungen ausstemmen.

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Treppe bauen

Schraublöcher von der Außenseite vorbohren und senken.

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Treppe bauen

Treppenstufen zuschneiden, einsetzen und verschrauben.

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Materialliste

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Zeichnung

Checkliste Werkzeug

  • (Ständer-) Bohrmaschine

  • Akku-Bohrschrauber

  • Gehrungssäge

  • Handsäge

  • Oberfräse

  • Schmiege

  • Senker

  • Stechbeitel

  • Stichsäge

  • Zwingen

Ob Schlafstätte, Kuschelkiste oder Lagerplatz für Spielzeuge – eine Hundehütte für kleine Hunde wird von der Fellnase nach ihren Vorlieben und Bedürfnissen genutzt. Damit sie sich darin auch wohlfühlt, ist die richtige Größe der Hundehütte entscheidend. Bevor Sie die Hundehütte bauen, sollten Sie Ihren Hund daher exakt ausmessen. Dafür gibt es folgende Faustregel: Multiplizieren Sie die Schulterhöhe Ihres Hundes, die Länge von der Nasenspitze bis zur Kruppe und die Drehbreite jeweils mit dem Faktor 1,2. Gerade die „Eingangstür“ sollte nicht zu groß ausfallen, denn viele Hunde lieben einen höhlenartigen Charakter.

Holz-Hundehütte auf Rädern

Unsere Hundehütte ist für Pino, einen kleinen Cairn Terrier, konstruiert worden und optisch einem Schäferwagen nachempfunden. Dank der Räder kann man ihn ganz gut mal „umziehen“, wenn das Gras nicht zu lange belastet werden soll. Die Auflagefläche ist aber ohnehin recht gering, und der Abstand zum Boden sowie eine Dämmschicht sorgen zusätzlich dafür, dass Pino auch an kühleren Tagen nicht friert.

Für eine mobile Hundehütte benötigen Sie (luftbereifte) Räder, eine Achse – die Länge kann angepasst werden –, Stellringe, damit die Reifen nicht am Sockel anstoßen, und Verschlusskappen für die Achsen. Achtung: Diese erst ganz zum Schluss festschlagen, denn sie lassen sich nicht mehr lösen.

Hundehütte für kleine Hunde: Der letzte Schliff