Hundehütte

Outdoor Hundehaus mit Dach bauen

Hoher Besuch in der Werkstatt von "selbst ist der Mann": Der Fernseh-Moderator und Profi-Heimwerker Mark Kühler hat bei uns eine schicke und solide Outdoor-Hundehütte gezimmert. Wir haben sein Treiben mit der Kamera festgehalten!

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Video: Xcel Produktion

Outdoor Hundehaus mit Dach bauen

Die hält was aus: Die Bauweise zeugt von echter Qualität. 

Foto: sidm / MMM, CK

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Begonnen wird mit dem Zuschnitt der Balken für das Grundgerüst: Wir haben die Länge der Ständer und Querbalken angerissen ...

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... und mit der Kapp- und Gehrungssäge abgelängt. Beachten Sie bei der Länge, dass die Ecken überblattet werden!

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Die Anschlüsse der Ständer an das Satteldach werden auf 45 Grad zugeschnitten und später ebenfalls überblattet, ebenso ...

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... der Querverbinder der Giebel. Schwenken Sie dazu die Kapp- und Gehrungssäge auf 45 Grad und schneiden Sie die Bauteile zu.

Foto: sidm / MMM, CK

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Die Überblattung können Sie mit einem Reststück des 58-x-58-mm-Balkens anzeichnen, dann die halbe Materialstärke mit ...

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... dem Winkel anreißen. Wenn Sie den Tiefenstopp der Kappsäge auf 29 mm Schnitthöhe einstellen, können Sie die Balken ...

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... im Bereich der Überblattung lamellenförmig bis zur halben Materialstärke einschneiden – rechtwinklig und ebenso auf Gehrung. Setzen Sie einfach mehrere parallele Schnitte in den angezeichneten Bereichen.

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Die Lamellen lassen sich nun mit einem Beitel leicht wegstemmen und der Grund der Überblattung kann verputzt werden.

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Hinten im Bild ist eine fertige, rechtwinklige Überblattung zu sehen, vorne die vorbereitete 45°-Überblattung.

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Legen Sie nun die Bodenbalken und die Ständer der ersten Seitenwand rechtwinklig zusammen.

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Je Überblattung diagonal zwei Löcher vorbohren und senken, anschließend mit 4,5-x-50-mm-(Teilgewinde-)Schrauben verbinden.

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Danach folgt der Anriss der Dachbalken (inklusive Überblattungen), der Zuschnitt sowie das Ausstemmen und Verputzen.

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Anschließend werden auch diese beiden Giebel-Dreiecke gebohrt, gesenkt und verschraubt. Kontrollieren Sie die Winkel!

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Die Balken-Bauteile sind fertig; jedes Bauteil haben Sie zweimal hergestellt. Die Sparren sind für den Firstbalken noch offen! Das Dach sitzt später abnehmbar auf den ausgeklinkten Ständern.

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Schneiden Sie nun die Bodenplatte zu. Wir haben eine Siebdruckplatte verwendet und die raue Siebseite nach oben ausgerichtet.

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Dann verschrauben Sie von unten die Bodenplatte mit den beiden U-förmigen seitlichen Balken-Bauteilen. Die Überblattungen ...

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... zeigen dabei nach außen. Jetzt stellen Sie die Giebel auf – sie liegen nur mit halber Materialstärke auf den Überblattungen ...

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... und stehen nach außen 29 mm über. Danach die Länge der Firstpfette ausmessen.

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Sie muss hinten um Materialstärke der Rauspundbretter überstehen (hier 21-mm-Douglasie), vorne je nach Wunsch etwa 150 mm.

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Nach dem Ablängen richten Sie die Pfette aus und schrauben sie mit insgesamt vier Schrauben an den Sparren fest. Achten Sie darauf, die Schrauben leicht versetzt und außermittig zu platzieren!

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Das Richtfest haben wir uns diesmal gespart und direkt mit dem Zuschnitt der Rauspunddielen für die Dachfläche begonnen.

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Beginnen Sie auf der ersten Seite: Die Dielen außen bündig und gerade ansetzen, die Feder nach oben ausrichten, vorbohren, ...

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... senken und festschrauben. Die letzte Diele muss auf Breite zugeschnitten werden und endet exakt an der Pfettenspitze.

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Sie können zum Zuschnitt eine Handkreissäge oder einfach die Stichsäge verwenden.

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Dann wird auch dieses Brett montiert. Tipp: Damit das Reststück nicht zu schmal wird, ggf. auch unten mit einem Teilbrett beginnen.

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Das gleiche wiederholt sich auf der anderen Seite, hier überlappt die obere Diele jedoch die letzte Diele der anderen Seite.

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Weiter geht es dann mit den Giebelflächen. Das mittlere Schalbrett für die Firstpfette ausklinken und unten auf 30° schräg ...

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... ablängen. So entsteht eine Tropfkante. Dann die übrigen Bretter zuschneiden, einlegen und alle gemeinsam festschrauben.

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Weiter geht es mit der Seitenverkleidung. Sie erfolgt (anders als beim Giebel) quer. Ermitteln Sie die erforderliche Gesamthöhe.

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Die unteren Dielen sollten Sie noch mit aufgesetztem Dach montieren, dann nehmen Sie die komplette Dachhaube ab.

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Das obere Brett muss für den Anschluss ans Dach schräg zugeschnitten werden.

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Es ist auch wegen der Überblattung kürzer bzw. muss (je nach Breite des Bretts) im Bereich der Überblattung ausgeklinkt werden.

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Im Anschluss wird die Rückwand verschalt – auch hier nur bis zur Überblattung! Zu Beginn sollte dabei das Dach aufgesetzt ...

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... werden, da es die Breite definiert! Die Bauteile der Vorderwand zuschneiden, den Eingang anzeichnen und herausschneiden.

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Dann werden auch diese Bretter von unten nach oben (die Feder zeigt hier ebenfalls nach oben) festgeschraubt.

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Hütte fertig? Fast! Die Holzarbeiten sind bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen, jetzt fehlt noch die Dacheindeckung. Da will man Hund sein! Die stabile und gemütliche Hütte sieht ziemlich gelungen aus.

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Eine komplette Dachpappe-Bahn haben wir über den Giebel gelegt, glattgestrichen und mit stabilen Drahtklammern festgetackert.

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Giebelseits bündig abschneiden, an den Traufen gleichmäßig mit Überstand zuschneiden, umklappen und festtackern.

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Nun insgesamt vier Giebelblenden (auf Gehrung) zuschneiden und mit der Dachfläche verschrauben. Vorbohren/senken!

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Die Hundehütte haben wir (nur von außen) mit Öl-Farbe in Schwedenrot gestrichen und einzelne Elemente weiß abgesetzt.

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Damit die Bodenplatte nicht kalt und feucht wird, haben wir vier kleine Füße untergeschraubt und mit Dachpappe versehen.

Foto: sidm / MMM, CK

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Diese Hundehütte macht jeden Hund glücklich.

Wer seinem Hund etwas Gutes tun möchte, der gönnt ihm eine Outdoor-Hundehütte im Garten: Eine solche Outdoor-Hundehütte bietet Schutz vor Sonne (und sollte zur Vermeidung von Stauwärme idealerweise im Schatten aufgestellt werden), Regen, Wind und Kälte. Sie sollte nicht zu groß sein, damit der Hund sie bei Kälte mit seiner Körperwärme gut heizen kann, aber natürlich auch nicht zu klein.

Für den Hund sollte die Hütte vor allem ein behaglicher Ort sein. Foto: sidm / MMM, CK

Als Faustformel für die Abmessungen gilt folgendes: Die Höhe der Hütte entspricht etwa dem Schultermaß (Widerrist) mal 1,2, der Eingang ist 0,8 mal so hoch wie die Schulterhöhe. Die Hüttenbreite entspricht mindestens dem Widerrist und die Tiefe der Körperlänge des Hundes mal 1,2. Soll das Hundehaus Ihrem Tier ganzjährig zur Verfügung stellen, sollte es unbedingt einen Boden besitzen, der auf niedrigen Füßen steht, damit es nicht zu kalt ist. Gerne darf der Liegeplatz zusätzlich mit einer Hundedecke ausgepolstert werden. Mark hat die Hütte in Rekordzeit von etwa sechs Stunden fertiggebaut.

Outdoor-Hundehütte selbst bauen

Wir schützen uns im Sommer vor der Sonne und im Herbst vor Regen. Warum sollte sich da Ihr Hund dort aufhalten?

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrschrauber

  • Gehrungssäge

  • Handkreissäge mit Führungsschiene

  • Kappsäge

  • Stechbeitel

  • Stichsäge

  • Tacker

Das gute ist: Er muss es gar nicht. Denn wenn Sie ihm eine Hundehütte bauen, hat er seinen ganz eigenen Rückzugsort, der ihn auch vor Sonne, Regen und Kälte schützen kann. Wichtig ist, dass die Hütte nicht nur von oben geschützt wird, sondern auch von unten. So hält der Boden der Hundehütte der Witterung besser stand. Das Gewicht der Hundehütte ist zwar schwer, der Nachbau aber nicht!  In unserer Bildergalerie sehen Sie, wie Sie die Hundehütte bauen. Auch das Video ganz oben zeigt es im Detail.

  1. Beginnen Sie mit dem Zuschnitt der Balken für das Grundgerüst.
  2. Dann bauen sich das Grundgerüst zusammen und bauen auch die Giebel.
  3. Das Dach wird dann mit passend zugeschnittenen Bretter gedeckt.
  4. Danach schrauben Sie die Bretter auch an das Grundgerüst, so dass die Hundehütte geschlossen ist.
  5. Als nächstes folgt dann die Dachpappe, die Sie an dem Dach festtackern.
  6. Zum Schluss können Sie die Hundehütte noch streichen.

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