Katzenrassen

Beliebte Katzenrasse: Maine Coon

Aus der Serie: TOP 10 der beliebtesten Katzen der Welt

Neben dem Hund zählen Katzen wohl zu den beliebtesten Haustieren. Doch welche Katzenrassen gibt es? Und welche passt zu Ihnen?

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Foto: iStock / Nils Jacobi
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Die Katzenrasse Maine Coon (auch Amerikanische Wildkatze genannt) stammt, wie der Namen schon vermuten lässt, aus dem US-Bundesstaat Maine. Nachweise über die Rasse lassen sich auf das Jahr 1860 zurückführen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Katzenrasse noch "Shag" (Zottelkatze) genannt. Der heutige Name setzt sich aus dem Bundesstaat und den Beinamen Coon zusammen, welcher vermutlich auf die Ähnlichkeit zum Waschbären (Racoon) sich zurückführen lässt.

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Ursprünglich kommt die Rasse aus Europa. In Amerika angekommen wurde sie dann mit anderen Rassen gekreuzt, so dass sie ein dichtes und langes Fell bekam. 

Wie sieht eine Maine Coon aus?

Die Maine Coon ist für eine Katze recht groß. Vereinzelt können Sie 1,20m lang und 12kg schwer werden. Die Katzen haben dabei einen langen und buschigen Schwanz und breite Ohren mit Ohrbüscheln (wie bei einem Luchs). Das Fell ist wasserabweisend und kann dabei nahezu jede Farbe annehmen. Nur gold-rote Maine Coon gibt es nicht. Das Fell ist außerdem am Rücken, den Seiten und am Schwanz länger als am Kopf, dem Hals und den Schultern.

Am Bauch und an den Hinterbeinen haben die Katzen ein sehr zotteliges und volles Fell. Kater haben eine sehr ausgeprägte Halskrause, die an den Ohren beginnt. Bei Katzen ist diese weniger stark ausgeprägt. Bei fast allen Fellfarben sind die Augen grün, gold oder kupferfarben. Nur die weißen Maine Coon haben blaue oder verschiedenfarbige Augen.

Sind Maine Coon Schmusekatzen?

Aufgrund ihrer Größe wirken die Katzen auf den ersten Blick vielleicht etwas erschreckend. Das sind sie aber nicht. Ganz im Gegenteil! Maine Coon sind sehr friedlich, gesellig und nur ungern alleine. Dabei ähneln sie einem Hund so sehr, dass sie teilweise auch Hundekatzen genannt werden. Mit Hunden verträgt sich die Katze meist auch problemlos. Zur Verständigung miaut die Maine Coon sehr viel. Dabei ist sie so intelligent, dass sie auch kleine Tricks oder Aportieren lernen kann.

Aber ist die Maine Coon dann eine Schmusekatze? Nicht unbedingt. Denn die Maine Coon kann auch sehr selbstständig sein und lässt das Kuscheln nur dann zu, wenn sie es will. Diese Katzenrasse ist übrigens die perfekte Familienkatze.

Wie viel kostet eine reinrassige Maine Coon?

Der Preis einer Maine Coon kann stark variieren. Denn eine reinrassige Katze vom Züchter ist deutlich teurer als eine von einem privaten Anbieter. Während eine reinrassige Maine Coon zwischen 500-1.000 Euro kosten kann, sind sie bei Privatpersonen meist deutlich günstiger. Ein Maine-Coon-Mix kann vom Preis auch abweichen. Während Sie bei einem seriösen Züchter sicher sein können, dass mit den Tieren alles in Ordnung ist, sollten Sie bei anderen Anbietern immer auf die Zehen der Katzen schauen. Denn wenn die kräftigen Pfoten sechs oder sieben Zehen haben, hat die Maine Coon einen Gendefekt. Polydaktilie ist in Deutschland ein Zuchtausschuss, in den USA aber erlaubt.

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