Lattenrost

Federholzrahmen: Der klassische Lattenrost

Aus der Serie: Der beste Lattenrost für einen erholsamen Schlaf

Um die Matratze, auf der Sie nächtlich mehrere Stunden verbringen, haben Sie sich vermutlich schon häufiger Gedanken gemacht. Womöglich haben Sie vor dem Kauf sogar Testberichte gewälzt und lange nach dem besten Matratzenkern recherchiert. Doch worauf liegt eigentlich Ihre Matratze? Wissen Sie über Ihren Lattenrost auch so gut Bescheid?

2 / 5
Nahaufnahme von Holzlatten
Foto: iStock / miodragtrajkovic
Auf Pinterest merken

Wer Lattenrost sagt, meint in der Regel einen Federholzrahmen. Sie sind die üblichste Art von Lattenrost und bestehen aus gebogenen Federholzleisten mit einem Rahmen aus Massivholz.

Auch sehr beliebt:
Elektrischer Lattenrost
Lattenrost zum Rollen
Lattenrost-Arten

Zusammen mit der richtigen Matratze sorgt ein Federholzrahmen für einen erholsamen Schlaf. Federholzrahmen bestehen aus meist 20 bis 30 Holzlatten aus geschichtetem Buchen- oder Birkenholz. Die Latten liegen in einer flexiblen Aufhängung aus Gummi oder Kautschuk beim Holzrahmen am Bett auf und sind leicht nach oben gebogen. Durch die Schichtung sind die Latten maximal flexibel und passen sich ideal der darauf schlafenden Person an. Dabei gilt: Je mehr Holzlatten, desto besser das Liegegefühl und je enger die Latten beieinander liegen, desto härter liegt es sich. Teils verfügen Federholzrahmen auch über einen Mittelgurt, der die Leisten zusammenhält und angepasst werden kann, um den Härtegrad individuell einzustellen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Lattenrost und einem Federholzrahmen?

Lattenrost beschreibt lediglich die Oberkategorie, unter der viele verschiedene Arten von Lattenroste fallen. Ein Federholzrahmen ist somit eine spezielle Art von Lattenrost und in der Regel die üblichste Art des Lattenrosts. Seltener sind Modelle anzutreffen, bei denen die Latten etwa aus Kunststoff oder gar Metall gefertigt werden. Häufiger sieht man hingegen Modelle, bei denen der Rahmen aus einem anderen Material als Holz gefertigt wurde.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Arten von Federholzrahmen

Federholzrahmen sind in drei verschiedenen Arten verfügbar: starr, manuell verstellbar und elektrisch verstellbar. Ein starrer Rahmen lässt sich nicht bewegen und liegt schlicht flach auf. Ein verstellbarer Federholzrahmen lässt sich manuell am Kopfende – und meist auch am Fußteil – verstellen. So ist es möglich, nach einem anstrengenden Tag, die Füße hochzulegen oder bequem im Bett zu lesen bzw. Fernsehen zu gucken. Auch für Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden, die das Höherlegen von Kopf und Beine erfordern, sind solche Federholzrahmen sehr praktisch. Am bequemsten ist jedoch ein elektrischer Lattenrost. Auch hier sind Kopf- und Fußteil verstellbar, allerdings per Knopfdruck. Das macht sie auch für ältere Menschen besonders einfach zu bedienen.

Praxistipp: Achten Sie darauf, dass ein elektrischer Federholzrahmen mit einer Funktion ausgestattet ist, die ihn bei einem Stromausfall wieder in die Ausgangsposition zurückfahren lässt. So ist gewährleistet, dass sie nicht bei einem Notfall mit einem unbequem aufgerichteten Kopf- oder Fußende schlafen müssen.

Welche Matratze passt zu einem Federholzrahmen?

Eine gute Kombination aus Matratze und Lattenrost sorgt für einen perfekten Schlaf. Dabei gibt es jedoch einige Dinge zu beachten, denn nicht jede Matratze ist für jeden Lattenrost geeignet. Die Wahl des richtigen Lattenrosts für die Matratze hängt dabei unter anderem von den Abständen der einzelnen Latten zueinander ab und davon, ob Sie den Lattenrost verstellen möchten.

  • Federkernmatratze: Federkernmatratzen bieten eine sehr gute Unterstützung, sodass sie in der Wahl des Lattenrosts relativ frei sind. Der Abstand der Latten spielt hier eine eher untergeordnete Rolle, da eine Federkernmatratze von sich aus bereits genug Stabilität mit sich bringt. Federkerne sind allerdings nicht flexibel. Sie können nicht bequem geknickt werden, ohne Schaden zu nehmen, sodass eine Kombination mit einem manuell oder elektrisch verstellbaren Lattenrost keinen Sinn ergibt.
  • Schaumstoffmatratzen: Schaumstoffmatratzen sind hingegen sehr flexibel, weshalb sie perfekt in Kombination mit einem verstellbaren Lattenrost funktionieren. Besonders Kaltschaummatratzen und Gelschaummatratzen sind hierfür gut geeignet. Aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit benötigen Sie für eine solche Matratze jedoch auch ein Lattenrost mit einem sehr geringen Lattenabstand. Weite Abstände können zu einer Beschädigung der Matratze führen und die Lebensdauer stark beeinträchtigen.
  • 7-Zonen-Matratzen: 7-Zonen-Matratzen, die meist aus Kaltschaum gefertigt werden, bieten jeder Körperpartie die optimale Unterstützung. Ein hochwertiger Lattenrost kann dieses Liegegefühl noch verstärken. Bei einem derartigen 7-Zonen-Lattenrost geben einzelne Latten stärker nach als andere. Außerdem sind einzelne Latten individuell im Härtegrad verstellbar. So kann eine darauf liegende 7-Zonen-Matratze perfekt in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Das könnte Sie auch interessieren ...