Härtegrad: Matratze

Was bedeuten die Härtegrade bei Matratzen?

Eine neue Matratze kauft man nicht jeden Tag. Umso verwirrender gestaltet sich da die Frage nach dem Härtegrad der Matratze. Ob weiche Wolke oder hartes Brett – einen bevorzugten Matratzen-Härtegrad hat wohl jeder, doch ist der auch das Beste für den Schlafkomfort und die Gesundheit des Rückens?

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Frau sitzt auf Bett und hält ihre Hände an den unteren Rücken
Foto: iStock / tommaso79
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Was bedeuten die Härtegrade bei Matratzen?

Welcher Härtegrad ist besser: Weich oder hart? Für viele ist auf einer weichen Matratze zu schlafen Komfort pur. Dabei wurde lange Zeit der Leitsatz verbreitet, dass nur eine harte Oberfläche gut für den Rücken sein kann. Die eigentliche Antwort ist jedoch viel individueller und daher leider auch viel komplizierter.

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Beantworten Sie die Frage nach dem Matratzen-Härtegrad falsch, kann das vor allem ärgerlich werden. Schließlich ist eine Matratze eine große Investition, die bis zu zehn Jahre halten soll. Umso schlimmer, wenn der falsche Matratzen-Härtegrad bereits nach kurzer Zeit zu Rückenschmerzen führt und das Schlafen zur Tortur macht. Für einen orthopädisch gesunden Schlaf muss der Härtegrad daher stimmen. Die Auswahl gestaltet sich jedoch gar nicht so einfach.

Wie entstehen die Härtegrade bei Matratzen?

Der Härtegrad einer Matratze richtet sich nach dem verwendeten Material (Federkern, Kaltschaum, Latex etc.) und die unterschiedliche Dichte der Matratze. Und genau da beginnen die Probleme, denn eine einheitliche Norm, die den Matratzen-Härtegrad vorgibt, gibt es nicht. Die Hersteller wählen ihre Bezeichnungen selbstständig aus und diese orientieren sich hauptsächlich nach der Bandbreite an verschiedenen Matratzenhärten, die ein Hersteller im Sortiment führt und nicht an den Härtegraden der Konkurrenz. H3 bei Hersteller A kann also etwa bei Hersteller B H2 entsprechen. Zudem können verschiedene Materialien zu einer größeren oder kleineren Bandbreite an Matratzen-Härtegrad führen: Eine Matratze aus Material A ist so zum Beispiel gar nicht in der Lage so weich/hart zu werden, wie eine Matratze aus Material B es sein kann. Den Härtegrad sollten Sie daher lediglich als Orientierungshilfe verwenden, der bei der Vorauswahl der Matratze behilflich ist. Über ein Probeliegen kommen Sie trotz der folgenden detaillierten Beschreibung der Härtegrade nicht herum.

Praxistipp: Viele Hersteller bieten mittlerweile ein Probeliegen von mehreren Monaten an. So können Sie die Matratze problemlos bei sich zu Hause ausprobieren. Dies gilt jedoch nur für Käufe aus dem Internet. Kaufen Sie die Matratze im Handel, gilt kein besonderes Rückgaberecht, da Sie hier die Matratze bereits vor Ort ausprobieren können.

Hier erfahren Sie, welche Matratzenhärtegrade es gibt!

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