Waschküche

Hausarbeit ist für die meisten Zeitgenossen eine eher unerfreuliche, wenn auch notwendige Tätigkeit, die bei vielen in der Waschküche stattfindet. Da sollte man wenigstens für ein ansprechendes Umfeld sorgen.

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Hier macht Wäsche waschen Spaß: Die neue Waschküche ist praktisch und sieht super aus.

Bauanleitung

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Schrauben Sie eine halbe Montageschiene (mit der Blechschere schneiden) für die Wasseranschlussdose direkt auf das Ständerwerk.

Keller

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Die Entwässerung wird mit 50er HT-Rohr ausgeführt. Ein T-Stück verbindet die Entwässerungsstellen.

Kellerausbau

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Zeichnen Sie den Verlauf des Entwässerungsrohrs auf die Wand. Berücksichtigen Sie ein Gefälle von ca. 3° zum Ablauf.

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Die Muffenseite zeigt dabei immer in die Richtung, aus der das Wasser kommt. Die Rohre mit Schellen an der Wand befestigen.

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Rohre um die Ecke führen und die Montageschiene für zwei Wanddosen auf das Ständerwerk schrauben.

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Mit Gleitmittel lassen sich Rohre einfacher in die Muffen stecken – vor allem gekürzte Rohre.

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Wo es erforderlich ist, schneiden Sie die HT-Rohre mit einer Säge gerade ab und entgraten sie sauber mit einer Feile.

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Abwasserrohre auch in der Trennwand mit Rohrschellen sicher fixieren; ggf. sollten Sie Zwischenhölzer einbauen!

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Die Wanddosen werden in die Montageschiene eingesteckt, das Abwasserrohr liegt zwischen den beiden Dosen.

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Berücksichtigen Sie die Dicke der Beplankung und lassen Sie die Dosen um das entsprechende Maß vorstehen.

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Die fertiggestellte Entwässerung: Das Ende des Abwasserrohrs für die Waschmaschine (ganz rechts) sollten Sie vor und hinter dem Bogen besser mit Rohrschellen abstützen.

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Die Alu-Verbundrohr-Trinkwasserleitungen von Marley lassen sich mit einer Biegefeder knickfrei von Hand biegen.

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Längen Sie das Rohr nur mit der Marley- Spezialschere gerade ab. Verwenden Sie ausschließlich die Schere und keine Säge!

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Nach dem Schneiden muss das Rohr kalibriert werden, d.h. es wird mit einem Werkzeug in die runde Form gebracht.

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Mit einem Adapter, der Bestandteil des Marley-DreMa-Systems ist, lässt sich das Rohr auch an Kupferrohr anschließen.

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Verschrauben Sie das Messing-Inlet mit dem Euro-Adapter am Verbundrohr fest. Jetzt können Sie die Dose montieren ...

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... und mit dem T-Stück die Installation fortsetzen.

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Hier wird das Alu-Verbundrohr von der Vorwand um die Ecke in die Zwischenwand geführt. Dabei einen möglichst ...

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... großen Biegeradius wählen und das Rohr mit Schellen befestigen. Tipp: Kaltwasserleitungen wegen möglichem ...

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... Kondensationswasser besser isolieren! Montieren Sie erst die Wanddosen und längen dann erst die Verbindungsrohre ab.

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So schieben Sie das Inlet in die Halterung. Das Kunststoffunterteil vor dem Anschließen über das Rohr schieben.

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Ebenfalls in der Trennwand liegt der Mauerdurchbruch für den Ablufttrockner. Schließen Sie hier den Flexschlauch an.

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Zwischenstopp: Die Installation ist bis auf den Bodenablauf abgeschlossen.

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Schrauben Sie dort Sperrholz zwischen das Ständerwerk, wo später Regale o. ä. angeschraubt werden sollen.

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Beginnen Sie mit der Beplankung der Vorwand: Bauplatte mit glatter Seite nach vorn ausrichten und alle Ausschnitte ...

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... (hier der Betonsockel) aufzeichnen. Mit Feinsäge oder Fuchsschwanz können Sie die Platten sorgfältig ausschneiden.

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Kleine Ausschnitte – wie hier der Bodenablauf – lassen sich auch mit einem scharfen Cuttermesser realisieren.

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Die Platte mit Schrauben und Dämmplattentellern, die den Druck auf die Fläche verteilen, an das Ständerwerk schrauben.

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Ausschnitte für die Installationsdosen mit der Lochsäge schneiden.

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Die zweite Plattenreihe wird auf Breite geschnitten, auf die Kante der ersten Platte gestellt und ebenfalls ...

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... verschraubt, aber erst nachdem der Wedi Kleb- und Dichtstoff 610 aufgetragen wurde! Dies gilt für alle Stoßfugen!

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Auch den Vorwand-Deckel am Stoß "Kante-auf-Fläche" kleben und schrauben.

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Im Trockenbereich auf alle Stöße selbstklebendes Tools Armierband (ebenfalls von Wedi) aufbringen.

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Auch die Trennwand wird mit der leichten Bauplatte beidseitig beplankt.

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Um die Waschmaschine anzuschließen, wird nun ein Durchbruch geschnitten. Achten Sie dabei auf die dahinter ...

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... liegende Installation. Der Fliesenrahmen von Marley wird mit Kleb- und Dichtstoff in den Ausschnitt geklebt.

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Jetzt geht es ans Leichtbau-Podest. Den Anschluss an den vorhandenen Beton-Sockel auf den Boden zeichnen.

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Bauplatten in Streifen schneiden und diese im Abstand von maximal 30 cm ...

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... mit dem Systemklebstoff auf das vorgezeichnete Bodenraster kleben.

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Das in den T-Abwasseranschluss eingesteckte HT-Rohr eng umbauen. Ausschlaggebend ist hierfür die Größe ...

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... des zur Fundo-Primo-Duschplatte gehörenden Bodenablaufs, der im Randbereich aufliegen sollte.

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Nach Auftragen des Klebers wird das Element einfach aufgelegt.

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Da der Betonsockel nicht gefliest wird (hier wird der Unterschrank aufgestellt), ist das Leichtbau-Podest etwas niedriger.

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Im Nassbereich ist ein spezielles Dichtsystem erforderlich. Hierzu die Flexible Dichtschlämme 510 mit Wasser anrühren.

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Tragen Sie die Schlämme dann mit einem Pinsel oder einer Kelle im abzudichtenden Fugenbereich auf.

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Nun legen Sie das Dichtband ein. Stöße müssen mindestens 5 cm überlappen. Dichtband überstreichen und glattziehen.

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Wenn die Beplankung beendet ist, alle Kanten und Stöße im Trockenbereich mit dem Armierungsband überkleben ...

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... und dieses sowie alle Dämmplattenteller mit Premium Fugenspachtel 240 glatt überspachteln.

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Auch das Wäscheregal vor Kopf der Zwischenwand wurde mit der leichten Bauplatte realisiert. Platten zuschneiden ...

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... und mit Klebe- und Dichtstoff zum Regal zusammenfügen. Wedi-Steckverbinder vereinfachen den Bau!

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Zum Schluss tragen Sie auf alle rückseitigen Schnittkanten den Klebstoff auf ...

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... und stabilisieren dort die gesamte Regalkonstruktion mit den Bauplatten.

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Als unverrückbaren Einbaugegenstand kleben Sie das Regal an Boden und Stirn der Zwischenwand fest.

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Podest und Podestsockel können Sie nun (mit Fuge) verfliesen. Die Sockel-Abschlussleiste ins Kleberbett einlegen.

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Damit die Waschmaschine am Zulauf im Unterschrank ...

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... auf der Rückseite angeschlossen werden kann, muss auch von der Aufstellseite ein Fliesenrahmen eingebaut werden.

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Rahmenmaße waagerecht anzeichnen, Platte ausschneiden und den Rahmen ...

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... einkleben. Der Vorteil: Sie können bei Bedarf den Wasserzulauf der Maschine komfortabel im Unterschrank absperren.

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Alle glatten Flächen der Leichtbauplatten können Sie sofort streichen, wenn Sie akkurat gespachtelt haben.

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Bei dem Easy-Putz von Knauf handelt es sich um einen atmungsaktiven, mineralischen Putz, der in zwei unterschiedlichen Körnungen (o,5 und 1 mm) erhältlich ist. Von Haus aus ist der Putz weiß und kann nach dem Trocknen überstrichen werden. Alternativ lässt er sich jedoch direkt einfärben. Hierzu wird Knauf Compact Color (hochkonzentriertes Farbpigment) direkt in den Putz gegeben und ...

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... mit dem Rührquirl gründlich untergemischt. Der Vorteil: Sie sparen sich den Arbeitsgang des Streichens und der Putz ist durchgefärbt, d. h. bei leichter Beschädigung ist in der farbigen Fläche kein weißer Grundton zu sehen. Beim Verarbeiten des Easy-Putzes sollten Sie angrenzende Flächen und den Boden gut abdecken, da der Putz durchaus spritzt. Die Putzstruktur können Sie individuell gestalten: Außer der Rollstruktur mit der Finish-Walze ist auch eine abwechslungsreiche Pinselstruktur möglich.

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Vor dem Auftrag den Rollputz gründlich durchmischen.

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Mit der leicht angefeuchteten Auftragswalze satt Putz aufnehmen. Dann den Putz am Abstreifgitter gleichmäßig ...

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... verteilen und kreuzweise möglichst gleichmäßig auf die Wand auftragen, bis der Untergrund vollständig bedeckt ist.

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Nach kurzem Anziehen, aber innerhalb der offenen Zeit von rund 20 Minuten mit der Finishwalze flächig abrollen.

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Nach dem Trocknen lässt sich der Putz mit Dispersionsfarbe überstreichen.

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Unterschrank aufstellen und Arbeitsplatte anschrauben. Den Ausschnitt für das Spülbecken exakt aufzeichnen und mit ...

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... der Stichsäge ausschneiden. Kleben Sie nun das Dichtband unter den Beckenrand und montieren die Haltekrallen.

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Becken einsetzen und von unten festschrauben. Ab- und Überlauf montieren und die Holzplatte ölen oder versiegeln.

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Die Anschlüsse im Unterschrank: Kaltwasser geht direkt durch den Durchlauferhitzer zur Armatur. Der Waschmaschinenzulauf wird durch die Fliesenrahmen auf die andere Seite geführt.

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Eine Spültisch-Armatur (zum Anschluss an einen Durchlauferhitzer oder die zentrale Warmwasserversorgung, also keine Niederdruck-Armatur) besitzt in der Regel einen Warmwasser- und einen Kaltwasseranschluss, die an Eckventilen angeschlossen werden. Einige Modelle wie das unten gezeigte bieten darüber hinaus einen absperrbaren Anschluss für Spüloder Waschmaschine. Spültisch-Armaturen können Sie im Spülbecken-Rand oder in der Arbeitsplatte montieren. Einbaulage des Beckens bzw. der Arbeitsplatte.

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Die Gewinde der Eckventile mit Teflonband (alternativ: Hanf) umwickeln.

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Eckventil in das Anschlussgewinde drehen und mit Gefühl festziehen.

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Die 3-D-Perspektive zeigt den Überblick auf die Wirtschaftsinsel.

Dunkle, muffige Keller müssen nicht sein. Und schon gar nicht, wenn das der Ort ist, an dem man seine Wäsche wäscht und trocknet und diverse Gegenstände für den Haushalt aufbewahrt.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Schrauber

  • Cuttermesser

  • Fuchsschwanz

  • Glättkelle

  • Kalibrierwerkzeug

  • Kartuschenpistole

  • Rohrschere

  • Schlagbohrmaschine

  • Stichsäge

Auch wenn das Untergeschoss nicht wie in diesem Fall halb aus dem Boden ragt, lässt sich durchaus ein attraktives Umfeld für eine nahezu gemütliche Waschküche gestalten. Wir haben uns der ungemütlichen Waschküche angenommen und so einen hübschen und praktischen Waschraum eingerichtet. In dieser Waschküche macht man seine Wäsche fast schon gerne. In der Bildergalerie oben sehen Sie, wie wir den Keller zu einer Waschküche umgebaut haben >>

Was ist eine Waschküche?

Eine Waschküche ist ein Raum, in dem man seine Wäsche waschen und trocknen kann. Sie ist besonders dann praktisch, wenn man seine Waschmaschine und den Wäschetrockner nicht in der Küche oder dem Badezimmer aufstellen kann oder möchte. Gerade das Wäsche trocknen ist in Wohnungen aufgrund des Schimmelrisikos auch immer etwas problematisch.

Ebenfalls sehr beliebt:
Wäscheständer selbst bauen

Waschmittel aus Efeu
Wäscheständer mit Überdachung

In Mehrfamilienhäusern teilen sich oftmals mehrere Mieter eine Waschküche. Häufig befindet sich dieser Raum dann im Keller oder auf dem Dachboden. Und ab wann zählt ein Raum als Waschküche? Wenn Sie in dem Raum Ihre Wäsche waschen oder trocknen und diesen auch nur für diesen Zweck nutzen, zählt er als Waschküche.

Waschküche im Keller selber bauen

Mit einem einfachen System der Wasserinstallation, zementbeschichteten Leichtbauplatten, Fliesen, Farbe und natürlich einer guten Idee machen Sie aus Ihrer Waschküche einen attraktiven Hauswirtschaftsraum. Unser Vorschlag: Durch eine Leichtbau-Trennwand vergrößern Sie die Stellfläche für Waschmaschine und Trockner und bilden so eine Art Insel, an der auch noch Platz für einen Küchenunterschrank ist. Die Ständer-Bauweise ermöglicht darüber hinaus die Verlegung von Wasser- und Abwasseranschlüssen "In-Wand" genau dorthin, wo sie benötigt werden. Auch ein Bodenablauf für das kraftsparende Entleeren von Putzeimern gelingt so spielend leicht.

Die Ausgangssituation ist folgende: Im trockenen Keller wurde das Ständerwerk für Vor- und Zwischenwand aus Holz bereits montiert. Der Abwasseranschluss liegt dabei zwischen dem wand- und dem raumseitigen unteren Querriegel. Bei feuchten Altbaukellern sollten Sie für das Ständerwerk statt Holz besser verzinkte Blechprofile verwenden! An den vorhandenen Betonsockel schließt ein Leichtbausockel mit Duschelement als Bodenablauf an. Dieser wird – wie auch die Beplankung des Ständerwerks – aus Leichtbau-Zementplatten hergestellt. Die Bauplatte Premium von Wedi ist auf einer Seite glatt und weist eine Spachtelkante auf. Sie kann bei exakter Verarbeitung auch direkt gestrichen werden. Der Vorteil der glatten Bauplatten – direktes Rollen oder Tapezieren – greift bei räumlichen Konstruktionen wie dem Wäscheregal nicht. Da hier zum Teil auch die Waffelseite der Platten sichtbar ist, müssen Sie diese entweder glatt abziehen oder Sie tragen einen gröberen Rollputz auf. Den können Sie auch direkt farbig gestalten.

Was gehört in eine Waschküche?

In eine Waschküche gehören erst einmal die grundlegenden Dinge, die eine Waschküche zur Waschküche machen. Dazu gehört natürlich die Waschmaschine und der Wäschetrockner (falls vorhanden). Ansonsten macht es auch immer Sinn, wenn Sie das nötige Zubehör wie z.B. das Waschmittel dort parat haben. Wenn Sie keinen Trockner haben können Sie dort auch einen Wäscheständer aufstellen oder mehrere Leinen anbringen. Wenn die Waschküche im Keller nicht zu kalt ist, möchten Sie dort vielleicht auch Bügeln. Dann sollten Sie das Bügeleisen und das Bügelbrett dort aufstellen.

Damit Sie alle möglichen Putz- und Reinigungsmittel immer an einen Ort haben, ist es auch praktisch mehrere Regale und Schränke für viel Stauraum zu besitzen. Wenn Sie Unterschränke nutzen, können Sie auch noch eine Arbeitsplatte anbringen. Das schafft noch mehr Ablagefläche und einen geeigneten Platz, um saubere Wäsche abzulegen oder zu falten. Auch hilfreich: Ein Waschbecken. Dort können Sie sich z.B. zum Putzen frisches Wasser holen oder hartnäckige Flecken vorbehandeln. Für die richtige Unterhaltung sorgt ein kleines Radio. Das ist aber natürlich nicht zwingend erforderlich.

Wie richte ich eine Waschküche ein?

Beim Einrichten der Waschküche sorgt schöne Deko für einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor. Mit schönen Wäschekörben und hübschen Dosen zur Aufbewahrung von Wäscheklammern oder Wäschepulver sorgen Sie für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Achten Sie aber bei der Deko darauf, dass es nicht zu viel wird, denn die Küche zum Waschen soll immer noch praktisch sein. Akzente können Sie auch mit einer ausgefalleneren Wandfarbe setzen. Schließlich muss die Waschküche nicht weiß bleiben.

Warum stinkt es in der Waschküche?

Durch das Waschen und Trocknen verdunstet im Waschhaus viel Wasser. Damit es in der Waschküche nicht müffelt, sollten Sie die Waschmaschine nach der Benutzung offen stehen lassen. So kann das Restwasser trocknen. Hilfreich ist es auch, wenn Sie mit einem Lappen das Wasser wegwischen, welches in der Tür der Waschmaschine stehen bleibt (zwischen den Gummilippen). Damit es nicht anfängt zu stinken und sich kein Schimmel bildet, sollten Sie den Raum auch regelmäßig lüften. Denn Wäsche gibt beim Trocknen viel Feuchtigkeit ab.
Praxistipp: Sollten Sie kein Fenster zum Lüften haben, hilft es auch einen Luftentfeuchter aufzustellen.

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Aus selbst 10/2011