Schachtabdeckung

Kanaldeckel austauschen

Schachtabdeckungen aus Beton und Guss sind weder unscheinbar noch besonders schön. Hier eine optisch ansprechende und praktische Alternative aus Kunststoff.

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Foto: Hersteller / ACO

Kanaldeckel austauschen

Rostfrei: Der schwarze Kunststoffdeckel kann nicht rosten und schaut dauerhaft ansehnlich aus.

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Neupflaster aussparen bzw. Altpflaster rundum aufnehmen und alte Schachtabdeckung samt Betonfalzring aufnehmen.

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Die etwa 75 bis 110 kg schweren Bauteile am besten zu zweit wegtragen. Der neue Ring aus Kunststoff und Beton wiegt ...

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... lediglich 44 kg und lässt sich leicht aufsetzen. Vorher die Auflageflächen von Schachtoberteil und Rahmenunterseite ...

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... reinigen und anfeuchten. Die Schachtabdeckung auf einem vollflächigen 1 bis 3 cm dicken Mörtelbett höhengerecht ausrichten.

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Hat der Mörtel abgebunden, den neuen Deckel auflegen. Er besteht aus hochfestem, aber leichtem Polypropylen. Praxistipp: Der Kunststoffdeckel wiegt nur neun Kilogramm.

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Den Deckel mit einem senkrechten Tritt auf den über den Rahmen hinausragenden Teil des Deckels verriegeln.

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Die Verriegelung ist eingerastet, wenn Deckel und Rahmenoberseite umlaufend auf gleicher Höhe liegen.

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Den Schacht mit einem Pflasterkranz einfassen. Dazu ggf. Steine passend zuschneiden. Die kürzeste Seitenlänge des Passsteines ...

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... darf dabei nicht kleiner sein als die Hälfte der längsten Seite des ungeschnittenen Steines. Abschließend Fugensand einbringen. Verfügt: Überschüssigen Fugensand abfegen und Fläche entlang des Schachtes abrütteln.

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Auf geht’s: Aushebeschlüssel an einer Entriegelungsöffnung ansetzen und mit Handbewegung nach außen den Deckel entriegeln.

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Tragfähig: Die Schachtabdeckung ist mit dem Pkw befahrbar.

Wer seine Einfahrt pflastert, gelangt nicht selten an eine Schachtabdeckung, an deren Veränderung man selten denkt. Sie wird mit neuem Pflaster eingefasst und rostet weiter vor sich hin. Aber es gibt einfache Austauschmöglichkeiten, die dieses gar nicht mal so unscheinbare Bauteil attraktiver machen. Zum Beispiel die hier gezeigte Schachtabdeckung, deren Rahmen aus Beton besteht und mit einer Kunststoffverkleidung an der Oberseite abschließt.

Checkliste Werkzeug

  • Besen

  • Gummihammer

  • Maurerkelle

  • Rüttelplatte

  • Schaufel

  • Stemmeisen

Diese fügt sich fast übergangslos an den Deckel an, der ebenfalls aus hochfestem Polypropylen-Kunststoff gefertigt ist, wahlweise mit oder ohne Lüftungsöffnungen. Das Material bleibt dauerhaft farbecht und schwarz und rostet natürlich auch nicht. Zudem wiegt der Deckel nur neun Kilogramm, sodass man ihn einfach einsetzen und bei Bedarf mit Hilfe eines Aushebeschlüssels oder bei der tagwasserdichten Ausführung mit einem speziellen Bedienschlüssel öffnen kann. Letzteres muss auch fachgerecht erfolgen inklusive Überprüfung und ggf. Austausch sowie Reinigung von Dichtungen, denn tagwasserdichte Schachtabdeckungen sind sonst schnell nicht mehr dicht. In jedem Fall ist eine verkehrssichere Arretierung des Deckels gewährleistet: Die Arretierung rastet im Rahmen ein.

Schachtabdeckung wechseln

Die Abdeckung aus Kunststoff ist leicht und dennoch stabil. Der Austausch ist dabei ganz unkompliziert und leicht selbst zu erledigen. Wie genau erklärt nicht nur die folgende kurze Anleitung, sondern auch die Bildergalerie oben >>

  • Zuerst müssen der alte Kanaldeckel und der Betonfalzring entfernt werden. Das machen Sie am besten zu zweit.
  • Anschließend können Sie die Auflagefläche für den neuen Kanaldeckel und die Rahmenunterseite reinigen, anfeuchten und in einem Mörtelbett ausrichten.
  • Wenn der Mörtel abgebunden ist, können Sie den neuen Deckel auflegen.
  • Mit einem senkrechten Tritt gegen den Deckel wird die Verriegelung aktiviert.
  • Danach wird der Schacht mit einem Pflasterkranz eingefasst und Fugensand aufgebracht.
  • Zum Schluss wird der Deckel von außen entriegelt.

Praxistipp: Die 125 mm hohe Schachtabdeckung ist geeignet für den Einbau auf Schächten aus Betonfertigteilen gemäß DIN 4034, Ortbeton, oder gemauerten Schächten in Verkehrsflächen der Klassen B125 und A15 (Gehwege und PKW-Parkflächen bis 12,5 Tonnen Prüflast).

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Aus selbst 3/2021