Wände mit Lehmbauplatten dämmen
Lehm reguliert Luftfeuchtigkeit, bindet Schadstoffe und Gerüche, speichert Wärme und ist wiederverwendbar. Neben reinen Lehmplatten gibt es welche mit Holzweichfaserplatte als Träger, werkseitig mit Lehmputz beschichtet. Trockenzeiten werden so verringert.
Wenn man Wände dämmen möchte, muss man sich zwischen verschiedenen Materialien entscheiden. Wer dann Lehmplatten wählt, erhält nicht nur leicht zu verarbeitende Dämmplatten, sondern auch einen wohngesunden Dämmstoff. Denn Lehmplatten binden Schadstoffe und regulieren die Luftfeuchtigkeit. Das sorgt auch dafür, dass sich kein Schimmel bildet.
Anleitung: Lehmplatten montieren
Lehmplatten haben viele positive Eigenschaften. Dazu gehört unter anderem auch die Verarbeitung.
Wie einfach Sie mit den Dämmplatten die Wände wirklich dämmen können, zeigt Ihnen die folgende kurze Anleitung. Eine ausführlichere Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in der Bildergalerie oben >>
- Zunächst richten Sie die Lehmplatten an der Wand (oder dem Ständerwerk) aus.
- Sind die Platten zu lang können Sie diese einfach mit einer gängigen Säge zuschneiden.
- Wenn die Lehmplatten dann passend sind, können Sie diese an die Unterkonstruktion klammern oder schrauben.
- Wenn alle Platten montiert sind, tackern Sie das Fugenarmierungsband in die Flachkanten.
- Anschließend wird der Untergrund vorgenässt und dann verspachtelt.
- Nach dem Anziehen filzen Sie die Wand.
- Am nächsten Tag wird die Wand mit Finishputz überzogen und gestrichen.
Lehmplatten: Heizelemente
Flächenheizungen sind auch für Wände erhältlich. Das Naturbo-Wandheizsystem kann mit den Lehmplatten des Herstellers (Naturbo Clima) kombiniert werden.
Die Montage ist dank hoher Vorfertigung mit steckfertigen Anschlüssen relativ einfach, die Wärmeabgabe erfolgt schnell innerhalb von fünf bis zehn Minuten. Die Anleitung dazu finden Sie hier >>
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