Heizkörper verkleiden

Heizungsverkleidung selber bauen

Kann man einen Heizkörper optisch aufwerten, ohne dabei viel Wärme einzubüßen? Ja, kann man! Dafür müssen Sie nur den Heizkörper verkleiden. So können Sie den Heizkörper mit Holz verkleiden.

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Foto: sidm / LD, CK

Heizungsverkleidung selber bauen

Ob im Bad oder im Wohnzimmer: Die Holzverkleidung verleiht dem Heizkörper einen edlen Look.

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Vorher:  Für diesen Heizkörper wurde ein aus vier quadratischen Segmenten bestehender Rahmen gewählt.

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Fertigen Sie aus Leisten die Rahmenteile für die Verkleidung. Der Rahmen sollte Ihren Heizkörper an allen Seiten um 50 mm überragen.

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Befestigen Sie die Leisten mit Zwingen an der Arbeitsplatte und verschrauben und verleimen Sie die Rahmenteile.

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Aus einer Leimholzplatte werden mit der Kreissäge die Gitterleisten für die Füllungen der Rahmenfelder geschnitten.

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Markieren Sie die jeweilige Länge und Position der einzelnen Leisten im Rahmen und schneiden Sie sie passgenau zu.

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Nun können die Gitterleisten verleimt werden. Verwenden Sie Kreppband, um sie zu fixieren, bis der Leim getrocknet ist.

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Wickeln Sie das Kreppband fest um jede einzelne Leiste, um sie gegen den Rahmen zu drücken.

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In dieser sogenannten „Fischgräten-Optik“ werden auch die drei anderen Rahmenfelder gestaltet.

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Nach ca. einer Stunde hat der Leim abgebunden und die Kreppband-Fixierung kann vorsichtig entfernt werden.

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Glätten Sie die Oberfläche der Verkleidung mit dem Exzenterschleifer.

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Biegen Sie die Winkelhalter in der Schraubzwinge so zurecht, dass sie am Heizkörper eingehängt werden können.

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Maßarbeit: Passen Sie die Winkelhalter an die Abmessungen Ihres Heizkörpers an. Anschließend können die Winkelhalter in der Verkleidung angebracht und festgeschraubt werden.

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Hängen Sie die Verkleidung an Ihren Heizkörper. Sie wird nicht festgeschraubt, sodass sie später zum Reinigen abgenommen werden kann.

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Jetzt fehlt nur noch die Ablagefläche. Sägen Sie das Brett auf die erforderliche Länge zu.

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Für das Ablagebrett werden zwei Metallwinkel benötigt.

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Schrauben Sie das Ablagebrett mit den Winkeln an der Heizkörperblende fest.

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Hinweis: Für eine bessere Luftzirkulation können größere Bohrungen im Ablagebrett sinnvoll sein.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrschrauber

  • Exzenterschleifer

  • Hammer

  • Kreissäge

Betrachtet man die Wärmeverteilung im Raum etwas genauer, dann ist eine Heizkörperverkleidung Energieverschwendung. Denn in einem geschlossenen Raum übernimmt der Heizkörper die Aufgabe, kalte Luft über den Boden anzusaugen und warme Luft entlang der Decke durch den Raum zu schieben. Eine Heizkörperverkleidung stört diese Luftwalze nur. Doch die hier vorgestellte Konstruktion aus Nyatoh-Holz schränkt diesen Kreislauf dank ihrer offenen Fischgräten-Optik mit ausreichend großen Zu- und Abluftöffnungen nur geringfügig ein. Zudem ist die Abdeckung nicht fest angeschraubt, sondern lässt sich einfach an- und wieder abhängen. Eine nützliche Ablagefläche wertet die Verkleidung auch optisch auf.

Heizkörper verkleiden: Lochblech

Gerade bei etwas schmaleren Heizkörpern kann eine Verkleidung aus Lochblech eine sinnvolle Alternative zu unserer Holzkonstruktion sein. Denn auch hier wird die Einschränkung der Luftzirkulation möglichst gering gehalten. Der Einsatz des offenen Materials Lochblech bewältigt somit den Spagat zwischen guter Optik und effizienter Wärmeverteilung, den man beim Bau einer Heizkörperverkleidung immer berücksichtigen muss.

Frischer Anstrich vor dem Heizkörper verkleiden

Auch der zuverlässigste Heizkörper braucht ab und zu einen neuen Anstrich. Damit die Lackschicht nicht zu dick wird, was die Effizienz des Heizkörpers reduzieren würde, sollten Sie ihn vorab gut anschleifen. Der Lack muss hitzebeständig sein – vor allem bei hellen Farbtönen sollten Sie spezielle Heizkörperlacke verwenden, die durch die Hitze nicht vergilben.

Bevor Sie den Heizkörper verkleiden ist es sinnvoll, die Heizung noch mal zu streichen. Foto: sidm / LD, CK

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Aus selbst 10/2017