Bangkirai-Terrasse

Holzterrasse bauen: Von Unterkonstruktion bis Beplankung

Eine Bangkirai-Terrasse bietet viel Platz, um gemeinsam mit Freunden zu grillen und ein paar entspannte Stunden zu erleben.

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Foto: sidm / CK, MMM

Holzterrasse bauen: Von Unterkonstruktion bis Beplankung

Gemütlich: Hier kann die ganze Familie ein paar schöne Stunden miteinander verbringen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Die Fläche hinter dem Haus, auf der später die Terrasse entstehen soll, ist bereits geschottert und verdichtet.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Berücksichtigen Sie bei der Höhe der Konstruktion die baulichen Gegebenheiten, zum Beispiel den Eingangsbereich.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Legen Sie das zweiprozentige Gefälle der Terrasse vom Haus weg mit einer Maurerschnur fest. Hinweis: Beachten Sie beim Ausrichten die gesamte Stärke der Terrassenkonstruktion.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Legen Sie nun zwei Reihen Dielen provisorisch auf den Untergrund, um die Dielenstöße und den Verband festzulegen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Mithilfe eines Maurerwinkels stellen Sie sicher, dass am Dielenstoß die Maurerschnur rechtwinklig zum Haus verläuft.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Häufeln Sie Magerbeton an der Stelle auf, wo Sie das erste Auflager für die Unterkonstruktion setzen wollen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Dann wird der erste Pflasterstein auf dem Beton platziert und ausgerichtet.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Messen Sie den Abstand von der Maurerschnur, welche die Oberkante der fertigen Terrasse markiert, bis zum Stein.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Unter Berücksichtigung der gesamten Aufbauhöhe klopfen Sie den Stein bis zur erforderlichen Höhe gerade in den Magerbeton.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Die weiteren Steine werden an der Maurerschnur ausgerichtet und in derselben Distanz zur Schnur platziert.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Achten Sie darauf, dass das Achsmaß, also der Abstand zwischen den Steinmitten, hier jeweils maximal 60 cm beträgt.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Überprüfen Sie mit einer Richtlatte, dass die Steine auf einer Höhe und in einer Flucht liegen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Zwischen den Steinreihen muss das Achsmaß kleiner sein: Es darf maximal 50 cm betragen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Reihe für Reihe setzen Sie nun die Pflastersteine.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Übersicht: Sind alle Steine für den Unterbau gesetzt, entsteht ein solches Muster. Kleine Ungenauigkeiten spielen dabei keine Rolle, solange das Achsmaß nicht überschritten wird.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Hier wird noch einmal das Achsmaß der Dielen gemessen. Es darf bei diesen Bangkiraidielen nicht mehr als 50 cm betragen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Nach Verlegen der Pflastersteine wird der Beton um die Steine mit einer Maurerkelle verdichtet und glatt gestrichen.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Verlegen Sie ein Wurzelvlies, um Unkraut unter der Terrasse zu verhindern. Die Bahnen müssen sich dabei 10 cm überlappen. Hinweis: Sinnvoller ist es, das Vlies zu verlegen, bevor die Pflastersteine gesetzt werden.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Damit der Unterbau frei liegt, wird das Vlies um die Pflastersteine herum mit einem Cuttermesser ausgeschnitten.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Beschweren Sie das nachträglich angebrachte Vlies mit Kies, sodass es nicht verrutschen kann.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Um die Balken für die Unterkonstruktion passend zuschneiden zu können, markieren Sie die Stöße.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Die Balkenstücke sollten mit Verbindern, z. B. Lochplatten, Stoß an Stoß und mit den Steinen verschraubt bzw. verdübelt werden.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Richten Sie dazu die Hölzer mittig auf den Steinen aus.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Die Balken werden senkrecht vom Haus weg verlegt. Die Enden der Unterkonstruktion müssen circa 20 mm Abstand zum Gebäude halten.

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Bangkirai-Terrasse: Unterkonstruktion

Die Balken werden auf wasserdurchlässige Unterlegpads aus Gummigranulat gelegt. Das schützt das Holz vor Feuchtigkeit.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Nun legen Sie die Dielen zunächst probeweise auf die Unterkonstruktion.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Vor dem Verlegen der ersten Diele sollten Sie bei Mauervorsprüngen das Füllstück exakt ausmessen.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Bei baulichen Gegebenheiten wie diesem Fallrohr markieren Sie, wo die Diele zugeschnitten werden muss.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Hier liegt der Dielenstoß auf einem Unterkonstruktionsholz. Besser wäre es jedoch, wenn zwei Tragbalken unterliegen würden.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Die Dielen mit der Kappsäge ablängen. Dabei die Oberseite nach oben legen, so splittert das Holz dort nicht.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Die zugeschnittenen Bretter auf der Unterkonstruktion anbringen. Auch die Dielen müssen mit Dehnungsfuge zum Haus liegen.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Legen Sie zwischen Unterkonstruktion und Diele Lüftungsstege. Dann fixieren Sie das Brett mit zwei Schrauben am Balken.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Die Abstandhalter sorgen nicht nur für eine vollständige Unterlüftung, sondern auch für ein gleichmäßiges Fugenbild.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Hier sehen Sie die Lösung für das Fallrohr. Alternativ wäre auch ein runder Ausschnitt möglich gewesen.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Reißen Sie die Mitte der Unterkonstruktion an.

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Bangkirai-Dielen verlegen

An diesem Anriss fluchten Sie die Positionen der Schrauben, sodass diese in einer Reihe liegen.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Bei leicht verkrümmten Dielen hebeln Sie die Bretter vor dem Verschrauben zusammen. Einfacher geht es mit einem Brettrichter.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Arbeiten Sie sich so weiter über die Fläche vor und beplanken Sie diese bis zur vorletzten Diele.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Die Dielen müssen nicht sofort passend abgelängt werden, sondern können seitlich überstehen und auch noch im Nachgang besäumt werden.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Nun die Diele am Eingangsbereich einpassen. Gegebenenfalls müssen Sie die Längen mit einer Handkreissäge auf Maß schneiden.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Anschließend die Diele mit der Unterkonstruktion verschrauben.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Die überstehenden Dielen werden nun passend an den Seiten mit der Handkreissäge besäumt. Am besten gelingt das entlang einer Führungsschiene.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Nach dem Besäumen die Kanten zum Beispiel mit einem Exzenterschleifer brechen, damit die Terrasse barfußfreundlich ist.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Dann wird vorne der Überstand der Balken so abgesägt, dass Sie noch die letzte Diele anschrauben können.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Bevor Sie die letzte Diele festschrauben, legen Sie am Ende einen halben Abstandhalter unter.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Stellen Sie sicher, dass das Brett nach dem Verlegen 1 cm plus der Materialstärke der Diele über das Ende der Unterkonstruktion ragt.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Verschrauben Sie dann die letzte Diele mit der Unterkonstruktion. 

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Bangkirai-Dielen verlegen

Klemmen Sie das Blendbrett gegen die vorstehende Diele und schrauben Sie das Brett von vorne an die Unterkonstruktion.

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Bangkirai-Dielen verlegen

Nun schrauben Sie das Blendbrett durch die letzte Diele von oben fest. Zuletzt auch die Seiten verblenden.

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Holzterrasse bauen: Von Unterkonstruktion bis Beplankung

Die Holzterrasse aus Bangkirai wirkt natürlich und strahlt Wärme aus.

Stein, Holz oder WPC: Die Auswahl an Terrassenbelägen ist riesig. Eine Holzterrasse ist bei vielen beliebt, denn die natürlichen Dielen verbreiten Gemütlichkeit im Garten. Doch Holz ist nicht gleich Holz.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrschrauber

  • Cuttermesser

  • Kappsäge

  • Pflasterhammer

  • Wasserwaage

Zu den bekanntesten Belägen zählen die heimischen und tropischen Hölzer. Wir haben uns für eine Bangkirai-Terrasse entschieden. Bei diesem Projekt wurden Dielen vom I. Sindermann Holzvertrieb verwendet. Das tropische Hartholz sollte nur gekauft werden, wenn es mit einem FSC-Zertifikat ausgezeichnet ist. Es hat gegenüber Hölzern wie Kiefer oder Douglasie den Vorteil, dass es extrem langlebig und fäulnisresistent ist. Für die Unterkonstruktion der Bangkirai-Terrasse wurde mit Cumaru ebenfalls ein Hartholz eingesetzt, da bei Weichhölzern unter anderem die Gefahr besteht, dass die Verschraubung aus der Unterkonstruktion reißt.

Generell ist wichtig, dass Sie die Dielen Ihrer Holzterrasse schützen. Denn nur so bleibt sie langfristig schön. Wie Sie die Terrassendielen vor Regen und UV-Strahlen schützen, erfahren Sie im Video:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Beim Bau einer Bangkirai-Terrasse gibt es jedoch einiges zu beachten: Da Holz arbeitet, benötigt es ausreichend Abstand zum Haus sowie zwischen den Dielen. Zudem ist es sinnvoll, ein Gefälle vom Gebäude weg anzulegen, damit bei Starkregen das Wasser nicht zum Haus hin läuft. Auch muss der Untergrund wie bei diesem Projekt vorab entsprechend vorbereitet werden.

Holzterrasse: Unterkonstruktion bauen

Bevor Sie mit dem Bau der Unterkonstruktion beginnen, sollten Sie das Verlegemuster der Dielen bestimmen. Danach muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Hier wurde dafür bereits Sand und Schotter aufgeschüttet und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Damit die Holz-Unterkonstruktion nicht mit dem Erdboden in Berührung kommt und um Unkrautwuchs zu vermeiden, sollten für den Unterbau ein Wurzelvlies sowie Pflastersteine oder Terrassenfüße verlegt werden. Die genaue Anleitung zum Bauen der Unterkonsturktion gibt es in unserer Bildergalerie >>

Praxistipp: Alternativ zu den Pflastersteinen lassen sich zum Beispiel auch die Stellfüße Lift von Spax verwenden. Diese sind in der Höhe regulierbar, wodurch Niveauunterschiede oder Unebenheiten ganz leicht ausgeglichen werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Unterkonstruktion durch die Träger sehr gut unterlüftet ist. Anfallende Feuchtigkeit kann schnell abtrocknen und die Lebensdauer der Unterkonstruktion verlängert sich deutlich.

Das müssen Sie bei einer Holzterrasse beachten

Bei dem Bau einer Holzterrasse können sich schnell Fehler einschleichen, welche die Lebensdauer erheblich beeinträchtigen. So sollte grundsätzlich die Holz-Unterkonstruktion vor Niederschlag geschützt sein. Dazu kann man beispielsweise das Tape von Spax einsetzen. Das Polyethylenband lässt sich auf liegenden oder stehenden Unterkonstruktionshölzern anbringen. Es steht links und rechts über, wodurch sich eine Tropfkante bildet, die das Wasser vom Holz fernhält. Seine UV-Resistenz schützt das Holz zudem vor weiteren Witterungseinflüssen. Außerdem ist es ungünstig, wenn sich Dielenstöße ein Tragholz teilen. Besser für die Stabilität der Terrasse ist es, bei einem Stoß zwei Unterkonstruktionsbalken nebeneinander zu verlegen, sodass das Ende des ersten Dielenbrettes auf dem ersten Balken liegt und die Verlängerungsdiele auf dem zweiten.

Terrasse mit Bangkirai-Dielen beplanken

Nachdem alle Traghölzer verlegt wurden, sind nun die Dielen an der Reihe. Platzieren Sie diese wie geplant auf der Unterkonstruktion. Bevor Sie die Dielen auf die Traghölzer schrauben, sollten Sie in jedem Fall vorbohren und das entstandene Bohrmehl entfernen. Das Vorbohren ist vor allem bei Harthölzern wichtig, damit das Holz beim Eindrehen nicht reißt. Achten Sie beim Verschrauben darauf, dass die Terrassenschrauben glatt mit der Dielenoberfläche abschließen. Sind sie zu tief eingeschraubt, kann sich Staunässe bilden. Auch das Verlegen der Bangkirai-Dielen wird in der Bildergalerie erklärt >>

Details: Terrassendielen-Montage

Da Holz arbeitet und die Luft unter der Terrasse zirkulieren muss, um Staunässe zu verhindern, dürfen die Dielen keinesfalls unmittelbar aneinanderstoßen. Beim Verlegen ist daher auf einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Brettern zu achten. Der Mindestabstand der Beplankungsbretter sollte 5 mm nicht unterschreiten. Um für die richtige Distanz zwischen den Brettern zu sorgen und die Diele von der Unterkonstruktion zu trennen, kann zum Beispiel der Abstandhalter Spax Air verwendet werden. Alternativ lassen sich Distanzhalter für das Fugenmaß aus Restholz selber fertigen.

Holzterrasse: Dielen richten

Holz ist ein natürlicher und nicht homogener Werkstoff. Durch Drehwuchs, Äste, ungünstigen Zuschnitt oder falsche Lagerung kann es passieren, dass es sich verzieht. Um unschöne Zwischenräume zu vermeiden, sollten die Dielen deshalb beim Verlegen zugleich auch gerichtet werden. Sehr einfach funktioniert dies beispielsweise mit dem Kaiman Pro von Spax. Dazu werden zuerst zwischen zwei Dielen mehrere Fugenlehren gesteckt, die für den korrekten Abstand der Bretter sorgen. Es gibt sie für vier Fugenbreiten in 4 mm, 5 mm, 6 mm und 7 mm. Anschließend kommt der Brettrichter zum Einsatz: Durch die Hebelwirkung wird die zuletzt verlegte Diele an die vorherige gepresst. Bei unserem Projekt hebelt der Bauherr die Bretter gegen den Untergrund >>

Praxistipp: Beim Hebeln besteht das Risiko, dass sich die gesamte Holzterrasse verschiebt.

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Aus selbst 6/2020