Holzterrasse Unterkonstruktion

Eine Holzterrasse vor dem Wohnzimmer vergrößert die Wohnfläche Ihres Hauses. Der Bau der Holzterrasse beginnt mit einer soliden Unterkostruktion.

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Holzterrasse Unterkonstruktion

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Die neue Terrasse aus Thermowood kann sich sehen lassen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Die gepflasterte Terrasse entsprach nicht mehr dem Geschmack, bildete aber einen guten Untergrund für die neue Holzterrasse.

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Das A und O beim Errichten der Unterkonstruktion ist Präzision. Liegen die Kanthölzer nicht exakt, wird das Deck instabil.

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Ausgehend von der Hausecke das erste Konstruktionsholz ausrichten.

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Verbindungsstellen anzeichnen. Die Unterkonstruktion mit Winkelverbindern und nicht rostenden Schrauben fixieren.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Mit der Kapp- und Gehrungssäge lassen sich die Schnittwinkel exakt einstellen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Sind wie hier eine Menge Schrauben zu fixieren, ist ein Akkuschrauber mit Wechselakku hilfreich.

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Die Längsträger halten maximal 500 mm Distanz. Ein Abstandhalter sorgt für gleiche Zwischenräume.

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Am stark frequentierten Eingang zum Wohnzimmer einen zusätzlichen Trägerbalken verlegen.

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Sind Konstruktionshölzer in der Länge miteinander zu verbinden, mit Metalllaschen verschrauben.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Die Konstruktion mit 1-2% Gefälle vom Haus weg verlegen, damit das Regenwasser ablaufen kann.

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Den Gehrungswinkel mit der Schmiege abnehmen. Kapp- und Gehrungssäge entsprechend einstellen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Die Unterkonstruktion muss plan auf den Betonsteinen liegen. Mit der Wasserwaage kontrollieren.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Damit das Holz bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen arbeiten kann, Bodenbretter mit 10-20 mm Abstand zum Haus verlegen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Die Distanz zwischen den Dielen beträgt 3 mm.

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Jede Diele mit je zwei Schrauben pro Kantholz fixieren. Mit einem Beitel gegen Verrutschen sichern.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion

Jetzt geht’s Schlag auf Schlag. Die grob abgelängten Bretter lassen sich im Handumdrehen mit der Unterkonstruktion verschrauben.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion

Das umlaufende Podest ist bereits beplankt, jetzt kommt der Endspurt, der kleine „Erker“. Auch hierfür schneidet man die Bodenbretter zunächst nur grob mit etwas Überstand vor.

Holzterrasse Unterkonstruktion

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Zum Schluss alle Brettüberstände mit Handkreissäge und Führungsschiene sauber ablängen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion

Ausschnitte für Rohre und Leitungen mit der Stichsäge ausklinken. Vor dem Schnitt exakt markieren.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion Tipps

Wer wie in unserem Fall keine gepflasterte Terrasse als Untergrund vorliegen hat, kann sich mit Fundamentsteinen aushelfen. Die Dielen werden dann auf die Bohlen montiert, die auf den Steinen liegen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion Tipps

Traghölzer aus Weichhölzern vor von oben eindringender Nässe schützen.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion Tipps

Alle Schnittkanten vor dem Einbau glätten und nachbehandeln.

Holzterrasse Unterkonstruktion

Holzterrasse Unterkonstruktion Tipps

Mit eingelegten Klötzchen beim Einbau etwas Abstand sicherstellen.

Holzdecks wirken warm und wohnlich, sind pflegeleicht und strapazierfähig – zum Spielen und Toben, zum Feiern und Relaxen. Zu zweit können versierte Heimwerker eine Holzterrasse wie diese sogar an einem einzigen Wochenende schaffen. Die Holzterrasse Unterkonstruktion ist dabei ein wichtiger Teil – denn nur so wird die Terrasse später stabil sein. 

Kaum denken Sie dran, schon sitzen Sie drauf. Von einer neuen Holzterrasse möchte man nicht erst lange träumen, man will sie einfach haben – und das am besten sofort. Ist eine solch ideale Ausgangsbasis wie hier mit der alten Betonstein-Terrasse als Fundament vorhanden, wird das Verlegen der neuen Holzdielen in der Tat zum Kinderspiel.
Der Untergrund war relativ eben und bedurfte keiner aufwendigen Korrekturen. So konnten wir die Holzterrasse Unterkonstruktion aus 45-x-65-mm-Kanthölzern direkt auf den Betonsteinen verlegen. Ausgehend von der Hausecke werden zunächst Längs- und Querträger gelegt und mit Winkelverbindern untereinander verschraubt. Der komplette Unterbau liegt lose auf den Betonsteinen und braucht nicht mit diesen verbunden zu werden. Durch das Eigengewicht der Hölzer liegt er auch so sicher.

Unterbau aus Holzkonstruktion

Als es darum ging, welches Holz verlegt werden sollte, fiel die Wahl auf Thermowood, ein wärmebehandeltes Holz. Als Alternative zu Tropenholz werden hierfür ausschließlich europäische Laub- und Nadelhölzer verwendet; in diesem Fall nordische Kiefer – sowohl für die Kanthölzer der Unterkonstruktion als auch für die Terrassendielen. Laut Herstellerangaben sind die so behandelten Hölzer langlebiger, widerstandsfähiger gegen Schimmel, Bläue und holzzerstörende Pilze, und auch das Quell- und Schwindverhalten sowie die Dimensionsstabilität sollen deutlich besser sein als bei unbehandeltem Holz.

Allerdings ist Thermowood – und dies muss ausdrücklich betont werden – nicht geeignet für tragende und anderweitig statisch beanspruchte Bauteile! Und auch direkter, dauerhafter Kontakt mit Erdreich ist zu vermeiden. Was aber in diesem Fall keine Rolle spielte, weil das komplette Holzdeck auf Betonsteinen, dem ursprünglichen Terrassenbelag, aufgebaut wurde. Zum Fixieren der Unterkonstruktion haben wir beidseitig versenkte Breitwinkel sowie Verbindungsbleche mit versenkten Löchern verwendet, zum Verschrauben der Dielen nicht rostende Schrauben 3,5 x 40 und 4 x 55 mm.

Holzterrasse Unterkonstruktion: Keine Oberflächenbehandlung nötig

Unterkonstruktion und Beplankung müssen nicht oberflächenbehandelt werden. Allerdings nimmt dann das Holz, ähnlich wie Teak, im Lauf der Zeit einen leicht silbrigen Farbton an. Wer lieber die etwas rötliche Farbe des Materials erhalten möchte, sollte es mit Holzöl behandeln. Diese Prozedur muss dann allerdings jedes Jahr wiederholt werden.

Unsere Holzterrasse wurde Monate lang heftig strapaziert, aber dem Holz hat es nicht geschadet. Sogar die winterlichen Temperaturen nicht. Das mag auch am Thermowood liegen. Die Imprägnierung von Holz durch Wärmebehandlung funktioniert ohne chemische Zusätze. Dadurch muss es später nicht als Sondermüll entsorgt werden, wie zum Beispiel das sehr viel billigere kesseldruckimprägnierte Holz. Allein die Wärmebehandlung bewirkt die dunkle Färbung und die strukturelle Veränderung des Holzes, die es haltbar macht. Das Schnittholz wird zunächst zwölf Stunden lang auf die gleiche Ausgangsfeuchte getrocknet, damit der eigentliche Behandlungsprozess gleichmäßig verläuft. Dabei wird es weitere zwölf Stunden lang mit Hitze und Wasserdampf auf bis zu 240 °C erhitzt und dann abgekühlt.

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