Terrasse aus Thermoholzdielen
Terrassenholz sollte langlebig sein, muss deshalb aber nicht aus den Tropen kommen: Das Schlüsselwort heißt Thermoholz. Wir zeigen die Verlegung auf einem Balkon.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Handkreissäge mit Führungsschiene
Richtlatte
Stichsäge
Tropische Hölzer sind beim Bau von Terrassen besonders beliebt, denn sie sind besonders hart, langlebig und resistenter gegen Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Pilzen und Insekten als heimische Holzarten zu einem vergleichbaren Preis.
Doch Tropenhölzer stehen aufgrund der Abholzung des Regenwaldes stark in der Kritik. Wer dennoch nicht auf eine langlebige Terrasse verzichten möchte, muss zwangsläufig die chemische Keule schwingen oder das Holz mit Hitze behandeln.
Thermoholz: Resistent und stabil
Bei Thermoholz handelt es sich um Holz, das unter Sauerstoffmangel bei ca. 160 Grad Celsius erhitzt wird. Man hat festgestellt, dass diese Behandlung die Fäulnisresistenz erhöht und die Neigung des Schwindens und Quellens verringert, wodurch weniger Risse oder Aufwölbungen entstehen. Unser Hersteller (Parador) bietet thermisch behandeltes Kiefern- und Eschenholz als Terrassendiele und Unterkonstruktionsbalken an. Inklusive des Clip-Sets mit Clips, Schrauben, Holzpropfen und Bits hat man so ein praktisches System für eine schöne neue Terrasse – mit oder ohne Aussicht.
Praxistipp: Um ein Verkeilen der Balkenlage auszuschließen und die Elemente dauerhaft leicht aufnehmen zu können, kann man neben den obligatorischen Dehnungsfugen randseits die Balkenköpfe schräg zuschneiden.
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