Bambus Terrassendielen

Holzterrassen liegen im Trend: Sie sind leicht selbst zu verlegen und der Werkstoff Holz sorgt für eine wohlige Atmosphäre. Mit Bambus-Terrassendielen steht nun ein besonders haltbarer Baustoff zur Verfügung, der die Vorteile von Holzdielen ohne die Nachteile von Tropenhölzern bietet. Allerdings ist der Arbeitsaufwand etwas höher, da das Holz sehr hart ist.

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Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Schöne anzusehen und nachhaltig: Bambusdielen für die Terrasse haben viele Vorteile!

Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Legen Sie die Unterkonstruktionsbalken vertikal zur Hauswand im Abstand von ca. 40 cm aus. Mit Unterlegpads variieren Sie die Höhe, bis Sie ein Gefälle von 1 bis 2 Prozent (vom Haus weg) erreicht haben.

Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Wählen Sie die Oberfläche (fein oder grob geriffelt) und legen Sie die erste Bahn. Die Diele wird mit einer Zapfensenkung versehen, dann müssen Diele und Unterkonstruktion mehrfach vorgebohrt werden – Bambus ist sehr hart!

Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Befestigen Sie die erste (und letzte) Diele mit den selbstschneidenden Schrauben. Zum Verdecken der Löcher die mitgelieferten Pfropfen einkleben.

Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Dank der Nut-und-Feder-Verbindung ist eine Endlosverlegung möglich.

Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Horizontal nachfolgende Dielen werden mit einem Clip-System befestigt. Die Schraube im 45°-Winkel mit Diele und Balken verbinden. Vorbohren!

Bambus Terrassendielen

Bambus Terrassendielen

Die nächste Diele an die zuvor befestigte schieben (der Clip sorgt für den Abstand) und nach diesem Prinzip weiterarbeiten.

Fazit Hammer 5

Auch moderne Werkstoffe wie Thermoholz (wärmebehandelt für höhere Haltbarkeit) oder WPC-Dielen (Wood Plastic Component = kunststoffverklebte Holzfasern) drängen in die Gärten. Als Alternative zu heimischen Hölzern haben sich Tropenhölzer wie Bangkirai und Meranti etabliert, deren Ökobilanz nicht immer einwadnfrei ist. Nun steht mit Bambus Terrassendielen eine haltbare aber natürliche Alternative zu Tropenholz zur Verfügung.

Bambus gehört zu den ältesten Pflanzen der Welt. Ein Vorteil an Bambus Terrassendielen ist zum einen ihre Langlebigkeit. Zum anderen sind sie formstabil und sehr hart. Da Bambus eine schnell wachsende Pflanze ist, ist die Nutzung von Bambus Terrassendielen zudem nachhaltig. Bambus-Gras wächst nämlich besonders schnell – extreme Bambussorten wachsen täglich um 1,20 Meter. Alle fünf Jahre kann Bambus deshalb geschlagen werden. Andere Tropenhölzer können lediglich nach 40 bis 60 Jahren gefällt werden, weil sie sehr viel langsamer wachsen.
Eine besondere Pflege der Dielen aus Bambus ist nicht zwingend nötig, allerdings sorgen spezielle Öle für zusätzlichen Schutz und Haltbarkeit. Der Vorteil, dass Bambus sehr hart ist, ist gleichzeitig auch ein Nachteil: Bei der Verarbeitung muss man das harte Holz mehrfach vorbohren. Einmaliges Vorbohren reicht nicht aus beziehungsweise ist es nicht möglich, mit nur einmal ansetzten komplett durch das Holz zu bohren. Die Verarbeitung ist somit um einiges aufwendiger ist als es bei anderen Holzsorten der Fall ist, das Verlegen der Bambusterrasse dauert deshalb länger.

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung der kleinen Holzterrasse aus dem Video finden Sie hier >>

Das haben wir auch bei der Verlegung der Bambus Terrassendielen von der Firma elephant festgestellt. Wir haben die Verarbeitung und Montage der CoBam-Terrassendiele 4Star Standard Coffee (rd. 115 Euro/qm inkl. Befestigung und Unterkonstruktion) getestet. Begeistert waren wir von der sehr schönen Optik der speziell behandelt und verpresst Dielen.

Das "selbst ausprobiert"- Fazit: Bambusdielen von elephant

+ Sehr schöne Optik

+ Ökologisch unbedenkliche Alternative zu Tropenholz

- Hoher Zeitaufwand, da alle Löcher vorgebohrt werden müssen

Die Verlegung funktioniert wie bei anderen Holzdielen. Ist bereits ein gegossenes Fundament vorhanden, kann direkt die Unterkonstruktion mit einem Gefälle bis zu 2 Prozent vom Haus weg auf das Fundament gebaut werden. Dann wird die Bambusdiele mit einer Zapfensenkung versehen. In die Dielen und die Unterkonstruktion wird dann mehrfach(!) vorgebohrt. Das Holz ist so hart, dass eine einfache Vorbohrung nicht ausreichen würde. Diesen hohen Zeitaufwand beim Verlegen muss man mit einberechnen, was für uns aber kein Grund für einen Punktabzug war. Denn letztendlich überwiegen die vielen Vorteile der Bambus Terrassendielen von elephant.

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