Einbrecher abschrecken: Anwesenheit simulieren
Einbrecher wollen kein Risiko eingehen: Daher beobachten sie sehr genau. Dauerhaft geschlossene Rollläden, volle Briefkästen und abends unbeleuchtete Räume signalisieren, dass das Haus verlassen ist.
Nicht nur im Urlaub machen Sie so Einbrecher erst recht auf Ihr Haus aufmerksam. Dabei ist es so einfach, Anwesenheit zu simulieren! Hier erfahren Sie, was eine gute Anwesenheitssimulation ausmacht und wie Sie Ihr Haus belebt wirken lassen, selbst wenn Sie für Wochen verreisen.
Mit den Mitteln des Smart Home lässt sich heute eine intelligente Anwesenheitssimulation viel leichter programmieren als noch vor 10 Jahren: Intelligente Technik beleuchtet zufallsgeneriert Ihr Haus, fährt Rollläden dämmerungsabhängig herunter und simuliert nächtliche „Lichtwege“ durchs Haus, die Sie selbst z. B. beim Gang zum Kühlschrank hinterlassen würden. Komfortabel: Für die Installation müssen keine Wände aufgestemmt werden, denn der Room-Manager koordiniert alle Verbraucher per Funk. Der Room-Manager von Moeller z. B. steuert zentral das Zusammenspiel Ihrer Hausinstallation: Leuchten, Rollläden, Heizungsventile und die Lüftung reagieren auf die Funksignale und simulieren die Anwesenheit der eigentlichen Hausbewohner.
Anwesenheitssimulation trickst Einbrecher aus
Ziel der Anwesenheitssimulation ist es, ein bewohntes Haus vorzugaukeln. Damit es von außen aussieht, als würde sich im Haus normales Alltagsleben abspielen, ist nicht viel technischer Aufwand erforderlich. Diese Standard-Aufgaben sollte eine gute Hausautomation für Sie übernehmen, um Anwesenheit zu simulieren, selbst wenn Sie im Urlaub entspannen.
- Beleuchtung steuern: Lichter im Haus sollten (per Zeitschalturh/Zufallsgenerator) zu unterschiedlichen Zeiten, in verschiedenen Räumen ein-/ausgeschaltet werden. Die Beleuchtung der Hauszuwegung und im Garten sollte abends wie gewohnt aufflammen (Dämmerungsschalter) und zur Nachtruhe erlöschen.
- Elektrische Rollläden müssen wie im Alltag auf- und abfahren – als würden Sie weiterhin aufstehen, und wie gewohnt zu Bett gehen. Achtung: Irrationales Bedienen der Rollläden (um 11 Uhr senken, um 17 Uhr wieder öffnen) macht Einbrecher eher aufmerksam auf Ihr Haus! Gleiches gilt für die Markise auf der Terrasse (Windsensor schützt vor Beschädigungen).
- Auch die Gartenbewässerung sollte für den Urlaub nicht umprogrammiert werden: Zum einen wollen auch Ihre Pflanzen weiter mit Wasser versorgt werden, zum anderen signalisiert das abendliche Rasenprengen, dass jemand zuhause ist. Praxistipp: Regensensoren stoppen die Gartenbewässerung, wenn es regnet – denn wer sprengt schon bei einem Wolkenbruch den Rasen!?
- Auch kleine technische Hilfsmittel wie ein TV-Simulator gaukeln Anwesenheit vor: Das typische Flimmern wird von günstigen LED zeitgesteuert auf die Wand oder die Gardine projiziert.
Simulieren Sie täuschend echt Anwesenheit im Haus
Trotz aller Anwesenheitssimulation ist man nie ganz sicher vor einem Einbruch. Bitten Sie daher die Nachbarn, in Ihrer Abwesenheit ein Auge auf das Haus zu haben und die Post zu leeren, zu lüften oder im Winter für Sie den Schneeräum-Dienst zu übernehmen (auch aus Haftungsgründen sinvoll). Wichtiger als jede Anwesenheitssimulation ist aber, dass Ihr Haus selbst, gegen Einbruchsversuche geschützt ist: Fensterschlösser und einbruchhemmende Türen sind hier der beste Schutz gegen Einbrecher.
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