Fensterbank außen abdichten – so geht's richtig!
Indem Sie Ihre Fensterbank von außen abdichten, vermeiden Sie Wärmebrücken und schützen sich vor Schimmelbildung.
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Genau wie Ihre Fenster müssen auch die Fensterbänke von der Außenseite her dicht sein. Andernfalls kann Schlagregen eindringen, Schimmel entstehen und die Bausubstanz leidet. Warme Luft im Inneren entweicht nach außen, sodass die Heizkosten steigen oder der Wohnkomfort abnimmt.
Unser Favorit: Zuverlässiges Bausilikon von Fischer
Zum Fensterbank Abdichten von außen wird gerne zu Silikon gegriffen, da es einfach zu verarbeiten ist. Im Außenbereich müssen Sie jedoch unbedingt darauf achten, dass das Produkt dafür auch wirklich geeignet ist. Beim Fischer Premium-Bausilikon für innen und außen ist dies der Fall. Da es witterungsbeständig ist, kann es sehr gut zum Abdichten der Außenfensterbank verwendet werden. Das Dichtmaterial ist dauerelastisch und fungizid, womit es ideal gegen Schimmel wirkt. Damit die Abdichtung am Fenster optisch nicht auffällt, ist das Bausilikon in vielen verschiedenen Farben erhältlich.
Fensterbank außen abdichten: Das müssen Sie wissen
Eigentlich klingt es total logisch, dass die Fensterbank, ebenso wie das Fenster, dicht sein muss. In der Praxis kommt es hier aber immer wieder zu Problemen, die am Ende teuer bezahlt werden müssen. Idealerweise ist ein Fensterbrett so beschaffen, dass Regenwasser ablaufen kann – dies wird durch eine Neigung erreicht. Zusätzlich darf aber auch weder zum Fenster hin Wasser eindringen noch seitlich oder unterhalb. Besonders knifflig ist dies bei Fensterbänken, die sich je nach Temperatur ausdehnen oder zusammenziehen, denn sie müssen so befestigt werden, dass bei Ausdehnung kein Schaden an der Wand oder dem Fenster entsteht. Erreicht wird dies durch Dehnungsfugen, die wiederum ein Einfallstor für Schlagregen sind. Es sind also Dichtungen notwendig, die zum einen beweglich und zum anderen dicht sind. Dies schützt nicht nur vor Regen, sondern auch vor Wärmebrücken, bei denen Wärme aus dem Inneren verlorengeht. Zum Abdichten eignen sich spezielle Dichtbänder aus thermoplastischem Elastomer. Sie werden verklebt und sind dann elastisch und dicht. Es gibt aber auch vorgefertigte Dichtungsprofile. Silikon ist eine einfache und flexible Variante, allerdings muss es für die zuverlässige Abdichtung im Außenbereich witterungsbeständiges Bausilikon für draußen sein, da es andernfalls schnell porös wird und nicht seinen Zweck erfüllt.
Das benötigen Sie zum Fensterbank abdichten
Wir zeigen Ihnen einige Produkte, mit denen Sie Ihre Außenfensterbank abdichten können, sowie hilfreiches Zubehör für gutes Gelingen.
Doppellagiges Abdichtband von JURGA
Wasserdicht, flexibel und ausgesprochen robust ist das Dichtband von JURGA, bei dem es sich um ein Polyesterstrickgewebe handelt, das von beiden Seiten mit einer Membran aus thermoplastischem Elastomer beschichtet ist. Mit dem Dichtband können Sie nicht nur Ihre Fensterbank von außen abdichten, sondern es auch zum Einbau einer Dusche oder ähnlichem verwenden. Das Band ist zehn Meter lang und insgesamt 120 Millimeter breit, wovon 70 Millimeter beschichtet sind.
Fensterbankabdichtung von SN-TEC
Besonders einfach zu installieren ist die Fensterbankdichtung von SN-TEC aus thermoplastisch geformtem Silikon, das Sie vor allem dann nutzen können, wenn Sie eine Alu-Fensterbank von außen abdichten wollen. Das vorgefertigte Profil wird nur in die abzudichtende Lücke zwischen Fenster und Fensterbank geschoben. Geeignet ist die Dichtung bei einem Spaltmaß von 2,7 Millimeter. Durch die spezielle Form läuft Schlagregen künftig einfach ab und ein Eindringen in den Spalt wird verhindert.
Dichtungsband von DIY-Doctor
Wenn Sie schnelle Lösungen bevorzugen, sind Sie beim Dichtungsband vom DIY-Doctor an der richtigen Adresse. Das wasserdichte Butylklebeband in fünf Zentimeter Breite kann sogar unter Wasser verwendet werden und haftet auf verschiedenen Untergründen wie Metall, Beton, Kunststoff oder Fliesen, solange diese sauber sind. Nach dem Verkleben geht das Band eine dauerhafte Bindung mit dem Untergrund ein und lässt dadurch garantiert keinen Regen durch.
Fensterbankschrauben von Vooxa
Beim Abdichten der Fensterbank von außen wird der Dichtstoff so angebracht, dass zwischen Fensterbrett und Fenster kein Wasser durchdringen kann. Die korrekte Position Ihrer neuen Dichtung befindet sich also zwischen dem Fensterrahmen und dem Steg, an dem das Fensterbrett angeschraubt wird. Die Dichtung wird dabei mit angeschraubt. Dafür eignen sich beispielsweise die Fensterbankschrauben von Vooxa im 50er-Pack. Mit den Schrauben wirken Sie Kontaktkorrosionen entgegen. Die Fensterbankschrauben können sowohl für Kunststoff- als auch für Aluminium-Fenster verwendet werden. Die dauerelastische Polyamidscheibe sowie die weißen Abdeckkappen schützen die Schrauben und machen sie nahezu unsichtbar.
Zollstock von Adga
Um die genauen Maße der Abdichtung zu ermitteln, darf ein Zollstock nicht fehlen. Das Markenprodukt vom Marktführer Adga verfügt über eine patentierte Winkeleinrastung bei 90 und 180 Grad. Zudem befindet sich am ersten und am letzten Glied eine Winkelanzeige. Dank innenliegender Präzisionsfedern ist der Zollstock langlebig und verschleißfrei.
Spezielle Reinigungsmittel für Stein und Metall
Möchten Sie Ihre Alu- oder Stein-Fensterbank von außen abdichten, ist die gründliche Reinigung aller Teile essenziell, da sonst die Dichtung nicht gut haftet und es schnell zu Undichtigkeiten kommen kann. Für alle Steinoberflächen können Sie den Reiniger von MELLERUD verwenden, der säurefrei, leicht anzuwenden und gründlich ist. Für Metalloberflächen empfehlen wir Ihnen den Edelstahl & Metall Reiniger von MELLERUD, der auch fettige Rückstände wie Fingerabdrücke gründlich entfernt.
Die wichtigsten Fragen zum Fensterbank abdichten
Ist die Fensterbank korrekt angebracht und ordentlich abgedichtet, ist sie keine Kältebrücke. Bei unzureichender Abdichtung zum Fenster hin kann sie jedoch zur Kältebrücke werden. Übrigens: Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Wärmebrücken und Kältebrücken das gleiche beziehungsweise werden die Begriffe synonym verwendet. Korrekter ist jedoch die Bezeichnung Wärmebrücke.
Im Außenbereich ist Acryl ungeeignet, da es nicht temperaturbeständig und wasserresistent ist. Silikon kann verwendet werden, wenn es sich dabei um ein Produkt für den Außenbereich handelt. Silikon, das etwa von der Badrenovierung übriggeblieben ist, ist nicht geeignet, da es in der Witterung schnell porös und bröckelig wird und dann Feuchtigkeit durchlässt.