Zimmerdecke dämmen
Um den Wärme- und Schallschutz zu verbessern, können Sie auch die Decke dämmen: Das unterseitige Dämmen der Zimmerdecke ist manchmal die letzte Chance auf etwas Ruhe!
Wenn Sie sich dafür entschieden haben, eine abgehängte Zwischendecke einzuziehen oder die Zimmerdecke mit einer Paneeldecke zu verkleiden, lohnt es sich meist auch, den Zwischenraum der Decke zu dämmen, um den Wärme- und Schallschutz zu verbessern. Wichtig ist es die Zimmerdecke zu dämmen, wenn darüber ein unausgebauter und ungedämmter Dachboden liegt.
Aber auch, wenn in die Etage über Ihnen plötzlich andere Mieter einziehen, die einen harten Bodenbelag ohne Trittschalldämmung verlegt haben, ist der deckenunterseitige Schallschutz manchmal die letzte Chance auf etwas Ruhe.
Anleitung: Decke dämmen
Bei einer normalen Zimmerdecke haben Sie nachträglich nur die Chance, die Innendämmung unterseitig an der Decke anzubringen. Das genügt meist schon, um den Lärmeintrag aus dem Geschoss darüber zu reduzieren. Bei großen Raumhöhen kann man auch eine gedämmte Zwischendecke einziehen. Die abgehängte Decke verbindet schallschluckende Dämmmatten mit einen Luftraum und massiven Bauplatten: Dieser Masse-Feder-Aufbau ist besonders wirkungsvoll bei der Schallreduzierung.
Wollen Sie keine zusätzliche Zwischendecke einziehen (weil dadurch die Raumhöhe gesenkt wird), können Sie recht einfach die Innendämmung unterseitig an der Decke befestigen:
- Längslattung aus Dachlatten unter die Zimmerdecke schrauben (Abstand = Dämmmatten-Breite)
- Dann Dammstoff dazwischenklemmen, ggf. an Decke festkleben
- Dämmlage mit Dampfbremse abdichten, wenn im Geschoss über Ihnen unbeheizte Räume liegen
- Innenliegende Deckendämmung mit Gipskartonplatten kaschieren und Stoßfugen verspachteln
- Decke streichen oder tapezieren
Die ganze Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Decke dämmen finden Sie oben in der Bildergalerie.
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