Per Wassertransferdruck Lichtschalter beschichten
Wassertransferdruck nennt sich die Technik, bei der ein Foliendekor auf Gegenstände übertragen wird. Der Wasserdruck sorgt dafür, dass sich die Wassertransferfolie glatt anschmiegt.
Das Handling des Wassertransferdrucks ist schon eine Übungssache, wenn man optimale Oberflächen hinbekommen möchte. Diese Technik findet vor allem beim Autotuning Anwendung: Felgen, Spiegelkappen oder andere eher kleinere Anbauteile lassen sich so beschichten. Die Voraussetzungen: Der Gegenstand muss kleiner als Breite der Wassertransferfolie (meist 60 cm), das Tauchbecken groß und ausreichend tief sein, und es kommen nur Gegenstände mit einer nicht sichtbaren Rückseite in Frage. Wassertransferfolien sind tausendfach erhältlich, eben auch als Rost.
Wassertransferfolie anwenden: So geht's!
Für den perfekten Industrial-Look können Sie auch kleinere Gegenstände in Rost-Opitk halten. Dazu zäglen z.B. Lichtschalter und Steckdosen. Wie genau Sie den Rost-Look mit Wassertransferfolien selber machen, erfahren Sie in unserer Bildergalerie und in dieser Anleitung:
- Zuerst werden die Lichtschalter und Steckdosen demontiert und mit Schleifpapier leicht angeraut.
- Dann werden die einzelnen Teile mit Silikonentferner gereinigt. Anschließend sollten Sie die Teile nur noch mit Handschuhen anfassen
- Danach folgt eine dünen Sprühlackierung als Haftgrund.
- Besprühen Sie dann die Lichtschalter mit einem Untergrund-Farbton
Praxistipp: Die Wassertransferfolie ist teilweise transparent. Wählen Sie daher einen passenden Farbton. - Schneiden Sie die Wassertransferfolie nun zu und rahmen Sie es mit Klebeband ein.
- Jetzt ist es wichtig, dass Sie die richtige Seite auf das Wasser (Temperatur von 30-32°C ) legen.
- Nach etwa 40 Sekunden sprühen Sie den Aktivator auf und warten ca. 10-15 Sekunden bis Sie das Bauteil durch die Folie drücken.
- Der entstehende gelatineartige Träger wird nun unter fließendem Wasser gelöst.
- Zum Schluss den Lichtschalter noch mit Klarlack einsprühen.
Praxistipp: Bei einer starken Beanspruchung sollten Sie mehrere Schichten auftragen.
Rost-Optik ohne Transferfolie
Rost-Optik können Sie auch als dekorativen Überzug auf die verschiedensten lackierfähigen Gegenstände zaubern. Wir haben verschiedene Sprühlack-Produkte ausprobiert und eine sehr realistische Oberfläche damit hinbekommen.
Achten Sie jedoch darauf, dass alle Schichten zunächst trocken sind, bevor Sie die nächste auftragen. Nach dem Stein-Effektlack werden die Farbschichten nicht komplett deckend aufgesprüht. Rost hat viele verschiedene Farbtöne, von fast Schwarz über Grau, Bronze und Braun bis hin zu Rot und Orange. Je mehr Schichten Sie auftragen und durchscheinen lassen, desto realistischer wird der Effekt! Wie Sie den Sprühlack auftragen, erfahren Sie hier >>
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