Holzpflege

Werterhaltung spielt gerade bei hochwertigen Möbeln eine Rolle. Aber auch preiswertes Holz braucht Pflege, um gut auszusehen. Dabei kommt es auf geeignete Holzpflege-Produkte an. Aber Holzpflege hat nicht nur etwas mit Status oder Werterhalt zu tun, sie ist notwendig, um das Aussehen Ihrer Möbel zu erhalten.

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Möbelpflege

Möbelpflege

Ihre Holzmöbel brauchen Pflege und Schutz, um strahlen zu können. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

Möbelpflege für dunkle Hölzer

Anwendung: Möbelpolitur

Angegriffene Holzoberflächen lassen sich mit einer Politur wieder auffrischen. Gerade bei dunklen Hölzern oder Furnieren können kleine Kratzer oder leichte Flecken nach der Behandlung nahezu unsichtbar sein.

Möbelpolitur auftragen

Anwendung: Möbelpolitur

Träufeln Sie dunkle Politur auf ein weiches Tuch (nicht direkt aufs Holz!).

Nachpolieren

Anwendung: Möbelpolitur

Tragen Sie die Möbelpflege dünn auf und polieren die Oberfläche anschließend nach.

Möbel einsprühen

Anwendung: Möbelpolitur

Bei leichten Verschmutzungen (Fingerabdrücken etc.) und verblassendem Glanz sprühen Sie fleckige, lackierte Holzoberflächen mit einem milden Reiniger ein.

Trocken wischen

Anwendung: Möbelpolitur

Wischen Sie anschließend mit einem weichen Tuch die Oberfläche trocken.

Reiniger

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Der Bio-Möbelreiniger von Poliboy eignet sich zum Reinigen von Holz- und anderen Oberflächen. Preis: ca. 3,50 Euro pro Flasche/375 ml.

Anti-Staub

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Die Anti-Staub-Mittel von Clou reinigen lackierte Holz- und Kunststoffoberflächen und wirken antistatisch. Sie sind für rund 5,80 Euro pro Flasche/150 ml erhältlich.

Intensivpflege

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Die Intensivpflege von Clou reinigt, schützt und pflegt lackierte, polierte, geölte und lasierte Oberflächen. Sie kostet etwa 5,80 Euro pro Flasche/150 ml.

Möbel-Intensivpflege

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Die Möbel-Intensivpflege von Poliboy reinigt, pflegt und schützt lackierte, polierte, mattierte und lasierte Oberflächen und ist bereits für rund 4 Euro pro Flasche/375 ml zu erwerben.

Holzpflege-Öl

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Das Holzpflege-Öl von Poliboy reinigt, pflegt und schützt geölte und gelaugte, offenporige Holzoberflächen. Preis: Etwa 3,30 Euro pro Flasche/200 ml.

Holzpflege-Öl

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Das Holzpflege-Öl von Xyladecor schützt und pflegt Holzoberflächen und belebt diese. Es ist für einen stolzen Preis von rund 10,70 Euro pro Flasche/250 ml erhältlich.

Möbelpolitur

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Die Möbelpolitur von Poliboy (wahlweise in hell/dunkel) frischt strapazierte Holzoberflächen auf und entfernt Flecken. Eine Flasche/100 ml kostet etwa 2,90 Euro.

Möbelpolitur

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Die Möbelpolitur von Clou (hell/dunkel) frischt polierte und lackierte Flächen auf und entfernt Flecken sowie Kratzer. Preis: ca. 5,80 Euro pro Flasche/150 ml.

Möbelwachs

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Das Möbelwachs von Poliboy schützt und pflegt gewachste und unbehandelte Oberflächen. Preis: rund 3,30 Euro für eine Flasche/250 ml.

Möbelwachs

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Das Möbelwachs von Clou reinigt Holz- und Kunststoffoberflächen und bildet einen Schutzfilm. Es kostet ca. 5,80 Euro pro Flasche/150 ml.

Möbelwachs auftragen

Anwendung Möbelwachs

Bei Echtholzmöbeln sorgen Pflegeinhaltsstoffe in der Möbelpolitur (wie z. B. Öle oder Wachse) dafür, dass dem Möbel die Substanzen zugeführt werden, die es benötigt, um seine spezifischen Eigenschaften nicht zu verlieren.
Anleitung: Tragen Sie Möbelwachs mit einem fusselfreien Tuch in Maserrichtung auf und polieren das Möbel anschließend bis zum gewünschten Glanzgrad.

Wachslasur auftragen

Produkt-Übersicht: Holzpflege

Die Wachslasur von Xyladecor schützt vor Verschmutzung und ist zur Erstbehandlung oder Renovierung von Möbeln geeignet. Preis: rund 14 Euro pro Stück/750 ml.

Wachslausur auftragen

Anwendung Wachslasur

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, ein farbloses Öl oder Wachs schütze Holz vor UV-Strahlung und damit vor dem Ausbleichen, funktioniert dies nur durch farbige Pigmente in einem Anstrichmittel. Antikwachse oder farbige Wachslasuren besitzen beispielsweise eine leichte Pigmentierung und sind so auch für Möbel an Fenstern geeignet. Rohes Holz sollten Sie dort in jedem Fall schützen. Eine Wachslasur ist für den Erstanstrich oder die Renovierung lasierter Hölzer geeignet.

Wasserränder entfernen

Wasserfelcken vermeiden

Achtung: Wenden Sie nur ausdrücklich für das jeweilige Material empfohlene Produkte an! Deutliche Wasserränder indes lassen sich durch einfaches Polieren in der Regel nicht entfernen. Hier werden die Möglichkeiten der Holzpflege überschritten. Vermeiden ist daher besser als Reparieren, und ein Untersetzer schützt nicht nur vor Hitze und Feuchtigkeit (z. B. Kondensationswasser an Kaltgetränken), sondern auch vor Kratzern von rauen Keramik- oder Glasgefäßen.

Bei der Holzpflege spielt es kaum eine Rolle, um welches Holz es sich dabei handelt. Ob Hartholz, Furnier oder Kunsthölzer, geölt, gewachst oder lackiert, alle Hölzer sind der Alterung und Abnutzung unterworfen, und alle Möbel sind Schmutz ausgesetzt. Der kaum wahrnehmbare Schmutz in Form von Staub stellt vor allem für offenporige Holzoberflächen ein Problem dar. Der Schwerkraft folgend, lagern sich kleinste Partikel auf der Oberfläche und in den Poren ab.

Tipps für die Möbelpflege zeigt Ihnen das Video:

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Video: Glutamat

Holzpflege für Möbel

Abwischen ist bei unbehandelten Hölzern die schlechteste Möglichkeit, denn hierbei reiben Sie die Teilchen nur tief und fest in die Maserung ein. Die Folge: Helles Holz wird schmuddelig und grau, dunkles Holz verliert an Lebendigkeit und wird matt. Besser ist hier in der Tat ein Staubwedel, angewendet bei geöffneten Fenstern oder – noch besser – ein entsprechender Aufsatz für den Staubsauger, denn so verhindern Sie, dass der Staub aufgewirbelt wird und sich an anderer Stelle ablagert. Bei jeder Möbelpflege steht die Reinigung an erster Stelle, der Holzschutz muss separat erfolgen. Zumindest fragwürdig ist daher die Effektivität von Produkten, die versprechen, Reiniger, Pflege- und Schutzmittel in einem zu sein und dies womöglich für jedes Material. Derartige Holzschutzmittel können, wenn überhaupt, nur bei versiegelten, geschlossenporigen Oberflächen funktionieren.

Holzlasur, Holzöl und Co.: Wir stellen verschiedene Produkte zur Holzpflege und zum Holzschutz vor, mit denen Sie Ihre Möbel zum Strahlen bringen. Mit der auf die Holzart und die Oberflächenversiegelung abgestimmte Holzpflege bleiben Massivholzmöbel länger schön.

Unbehandelte Holzmöbel pflegen

Da Vollholzmöbel ein Naturprodukt sind unterliegen die Möbel wie das Rohholz einem natürlichen Alterungsprozess: Vor allem UV-Licht und Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Optik von Holzmöbeln negativ. Starke Sonneneinstrahlung lässt das Holz bleichen – die sonnenbeschienene Seite wird dann heller als die raumseitige Möbelflanke. Schützen Sie Ihre Echtholzmöbel vor direkter Sonneneinstrahlung (mit Rollos, Plissees, Gardinen) und drehen Sie die Möbelstücke alle 2 Monate, um ein ungleichmäßiges Altern zu vermeiden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit führt bei Massivholzmöbeln schnell zum Verziehen des Holzes. Hier ist regelmäßiges Lüften hilfreich, um den Feuchtegehalt der Raumluft zu senken.

Kaufen Sie unbehandelte Holzmöbel sollten Sie unbedingt in eine Oberflächenversiegelung investieren: Diese Art der vorbeugenden Holzpflege ist die beste Vorsorge vor Flecken und Kratzern! Beachten Sie, dass die Wahl der Versiegelung auch die folgende regelmäßige Holzpflege festlegt. Ist das Holz mit Öl behandelt, kann die Holzpflege nicht mit Wachs erfolgen – bleiben Sie stets bei der gewählten Oberflächenimprägnierung! Als Radikallösung bleibt nur: Vollholzmöbel komplett abschleifen und neu versiegeln.

Holzpflegemittel selbst mischen

Wer – aus Überzeugung oder wegen Allergien – keine Holzpflegemittel aus dem Handel verwenden will, kann sich eine natürliche Holzpflege aus einfachen Zutaten selbst mischen: Kokosöl und Binenwachs bilden hierfür die Basis. Das selbst gemischte Holzpflegemittel (20 g Wachs in 100 ml Öl langsam verflüssigen, mischen, abfüllen, erkalten lassen) ist für alle offenporigen Holzoberflächen geeignet. Da das Gemisch leicht antibakteriell und pilzhemmend wirkt, ist es ideal für alle Holz-Gegenstände in der Küche geeignet (Kochlöffel, Pfannenwender, Schneidebrett, Arbeitsplatte, ...).

Wichtig: Holzöle immer sparsam auftragen, kurz einziehen lassen und danach überschüssiges Holzöl mit einem Lappen abnehmen und Oberfläche polieren. Geschieht das nicht, wird das Holzöl klebrig und das Holzmöbel geschädigt.

Die 5 besten Pflegetipps für Holzmöbel

Holzmöbel begeistern nicht nur mit ihrer Natürlichkeit, sondern auch mit ihrer Haltbarkeit: Mit der richtigen Pflege halten sie ein Leben lang und länger! Mit welchen Tricks Tische, Schränke und Co. in neuem Glanz erstrahlen (ob für die Feiertage oder einen frischen Start ins neue Jahr), erfahren Sie hier:

  1. Mit alter Bettwäsche kratzer-frei staubwischen
    Mikrofasertücher sind zwar gute Staubfänger. Zur Reinigung von Holzmöbeln sollte man sie aber besser nicht verwenden! Der Grund: In ihren Fasern bleiben häufig Schmutzpartikel wie Sandkörner hängen, die dann die Oberfläche der Möbel zerkratzen können. Viel besser eignen sich dafür weiche Baumwolltücher – zum Beispiel Reste eines alten T-Shirts oder aussortierter Bettwäsche.
  2. Warum Wasser und Holz sich nicht gut vertragen
    Nur mit einem Trockentuch lässt sich der Schmutz zum Beispiel vom Esstisch einfach nicht entfernen? Dann ist besonders viel Sorgfalt geboten, denn wer Holzmöbel mit viel Wasser abschrubbt, säubert sie nicht, sondern schadet ihnen sogar! „Wasser dringt schnell ins Holz ein und kann es irreparabel aufquellen lassen und verformen, vor allem, wenn es geölt ist“, warnt Vivian Müller (31), Einrichtungsberaterin bei Pickawood. „Gestalten Sie die Nassreinigung deshalb so schonend wie möglich und wringen Sie den Lappen vorher so gut es geht aus.“ Beim Entfernen hartnäckigerer Flecken hilft ein sanfter Reiniger (s. nächster Tipp).
  3. Den perfekten Möbelreiniger hat jeder bereits zu Hause
    Orangen und Essig – mehr Zutaten braucht es nicht, um einen effektiven Möbelreiniger selbst herzustellen. Füllen Sie dazu einfach eine Tasse voller Orangenschalen mit Essig auf bis diese voll bedeckt sind. Nach zwei bis drei Tagen im Kühlschrank hat die Mischung ihre volle Kraft entfaltet und kann zur Fleckenentfernung verwendet werden. Vorher die Orangenschalen aussieben und nachher das Holzmöbel wieder sorgfältig trockenwischen. „Dank seiner Zitronensäure desinfiziert der Orangen-Essig-Reiniger nicht nur, sondern versprüht auch einen angenehm frischen Duft“, so Vivian Müller.
  4. Die richtige Pflegekur für jedes Holz
    Ab und zu benötigt Holz – wie die Haut der Menschen – eine besondere Pflege, damit es keine Risse bekommt oder an Glanz und Farbe verliert. Ein bis zwei Mal im Jahr sollte man Holzmöbel einer Oberflächenbehandlung unterziehen. Je nachdem, ob das Holz lackiert, geölt oder gewachst ist, muss es anders behandelt werden. Bei lackierten Möbeln reicht eine Möbelpolitur, um den alten Glanz des Lackes wiederherzustellen. Alle anderen können entweder mit Öl oder Wachs geschützt werden. Am besten eignen sich dafür natürliche Fette wie Olivenöl, Leinöl, Kokosöl, Sonnenblumenöl oder Bienenwachs. Sie bringen die Oberfläche zum Glänzen und formen gleichzeitig eine Schutzschicht gegen Staub, einfach dünn auftragen, mit einem Tuch ins Holz einmassieren und nach kurzer Einwirkzeit auf Hochglanz polieren!
  5. Bügeleisen glätten Dellen und Nüsse beseitigen Schrammen
    Gegen Dellen und Kratzer hilft natürlich alles Putzen nichts. Zum Glück lassen Naturholzmöbel sich häufig mit ein paar Tricks reparieren: Bei Dellen in unlackiertem Holz hilft ein feuchter Lappen, auf den ein heißes Bügeleisen gelegt wird. Durch die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit richten sich die Holzfasern wieder auf und Biegungen werden wie von Zauberhand wieder ausgeglichen. Leichte Kratzer können hingegen mit einer frischen, halbierten Hasel- (bei helleren Holzarten) oder Walnuss (bei dunkleren) unsichtbar gemacht werden. Einfach über die Schrammen reiben und in vielen Fällen verschwinden die Schrammen dann von ganz allein.

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