Wandgestaltung in Rostoptik
Kein cooles Loft in Sicht? Kein Problem. Mit unseren Tipps gelingt dir spielend die Inszenierung des angesagten Fabrik-Charmes. Allen voran die rostige Farbe an den Wänden. Mit der richtigen Rost-Deko kannst du für eine individuelle Wandgestaltung sogar Holz zum Rosten bringen.
Es klingt wie ein Zaubertrick: Wir lassen Holz rosten. Das glaubst du nicht? Das Geheimnis liegt in der speziellen Farbe. Sie enthält feine Metallpartikel, die nach dem Auftrag an der Oberfläche liegen und durch einen sauren Aktivator zum Rosten gebracht werden. Also wirklich echter Rost zum Streichen, Rollen oder zum Spritzen und dank der Holzplatten auch für Mietwohnungen gut geeignet. Hier zeigen wir dir die Wandgestaltung in Rostoptik gelingt.
Wandgestaltung zum Rosten bringen
Dieses und auch andere Rost Deko-Sets bekommst du sowohl online als auch im Bastelshop. Es besteht aus der Farbe, der Verdünnung, dem Aktivator (Säure) und Klarlack. Außerdem benötigst du noch folgende Werkzeuge:
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Gehrungssäge
Leimzwingen
Pinsel
Unsere Wandgestaltung ist eine Konstruktion aus Leisten, die an mit der Wand verschraubt sind. So hängen die neun Platten wirklich gerade. Die Grundierung macht sich in Hellgrau oder Orange besonders gut. Hellgrau verschwindet optisch, Orange scheint je nach Menge der Auftragsschichten attraktiv durch. Die Farbe ist lösemittelfrei. Mund- und Augenschutz solltest du aber tragen, wenn du die Säure versprühst, das ist sicherer. Die Farbe muss zwischendurch immer wieder aufgerührt werden, weil sonst die Eisenpartikel nach unten sinken. Übrigens musst du keine Bedenken haben, dass sich der Rost durchfrisst: Es ist nur Edelrost an der Oberfläche, der dem Untergrund nichts anhaben kann. Unser großes Wandbild ist nicht nur ein toller Hingucker sondern auch praktisch in Wohnungen – es zieht problemlos wieder aus.
So entsteht Rost
Rost entsteht durch Korrosion. Aber nicht jede Korrosion ist schädlich für das Material. Denn fast alle Oberflächen oxidieren bei dem Kontakt mit Sauerstoff und Wasser. Bei den meisten entsteht dadurch die Oxidschicht, eine natürliche Schutzschicht. Diese schützt das darunterliegende Material vor weiterer Oxidation. Als einziges Metall bildet Eisen Rost. Und in diesem Rostlack befinden sich Eisenpartikel, die durch das Aktivieren mit Säure korrodieren. Tipp: Bevor du abschließend Klarlack aufträgst, einmal feucht abwischen, um die Säure wieder zu entfernen.
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