Werkzeug zum Laminat verlegen

Auch ohne großes Verlegewerkzeug können Sie heute einen Parkett- oder Laminatboden verlegen. Denn im Prinzip reichen Handsäge, Lineal und Bleistift aus. Die Verlegung an sich gelingt dank Klickverbindungen durch einfaches Einschwenken und Herunterdrücken auch ohne Verlegewerkzeug.

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Doch schon hier hakt es manchmal: Nut und Feder weisen Maßtoleranzen auf, sind beschädigt oder liegen nicht exakt parallel aneinander, und schon passen Elemente nicht sauber zusammen. Selbst wenn man die Nuten säubert und alles genau ausrichtet, verlangen Elemente mitunter etwas mehr Nachdruck. Genau hier helfen ein Schlagklotz, den man aus Holz auch selbst zusägen kann, und ein Hammer weiter.

Zum Verlegen von Laminat sind auch Werkzeuge für den Zuschnitt notwendig. Bevor wir verraten, welches Verlegewerkzeug Sie für die Verlegung und den Zuschnitt benötigen, stellen wir Ihnen die 14 praktischsten Werkzeuge etwas genauer vor:

• Laminatschneider: Hartbeläge lassen sich hiermit an den Kopfseiten staublos kürzen.
• Schmiege und Schneidlade: Mit dieser Spezialgehrungslade können Sie Winkel abnehmen und Leisten passend zuschneiden.
• Lineal: Praktisch, um längsseitige Markierungen vorzunehmen.
• Winkel: Hilfreich für rechtwinklige Markierungen.
• Knieschoner: Die Knie werden es Ihnen danken.
• Zugeisen: Damit bekommt man die jeweils letzten Elemente gut eingefügt.
• Schmiege: Zum Abnehmen und Übertragen von Winkeln aller Art.
• Keile: Sie stellen die Dehnungsfuge zur Wand sicher.
• Schlagklotz: Manche Elemente benötigen von oben oder seitwärts etwas Nachdruck, um zusammenzugehen.
• Gummihammer: Zur Betätigung des Schlagklotzes.
• Feinsäge mit gekröpftem Griff: Praktisch, um Türzargen zu kürzen.
• Rückenlose Handsäge: Erforderlich, um Leisten in der Gehrungslade zuschneiden zu können.
• Stichsäge: Bei kleinen eckigen und kurzen geraden Schnitten hilfreich.
• Handkreissäge: Diese ist hilfreich für gerade Längsschnitte an Elementen oder an Türblättern.

Praxistipp: Im Grunde benötigt man auch ein Cuttermesser schon allein zum Öffnen der Pakete. Das sollte man aber erst dann tun, wenn sie 48 Stunden dort gelagert waren, wo der Boden verlegt werden soll. So kann er sich akklimatisieren, was Verzug vermeidet und die Verlegung vereinfacht. Auch ein ebener Untergrund ist eine Voraussetzung dafür, dass Elemente gut ineinandergreifen und leicht verlegt werden können.

Hilfreiche Verlegewerkzeuge sind Keile, mit denen man Dehnungsfugen sicherstellt, Schlagklotz und Zugeisen, um Elemente ineinanderzufügen, und schließlich ein Winkel, um Markierungen für Zuschnitte vorzunehmen.

Wenn Sie das richtige Werkzeug zum Verlegen von Lamiant haben, kann es doch eigentlich direkt losgehen! Doch vielleicht sollten Sie sich vorher auch unser Video ansehen. Denn dort erfahren Sie, was es alles beim Laminat verlegen zu beachten gibt:

Um Elemente kürzen und andere Zuschnitte vornehmen zu können, benötigt man verschiedene Sägen, Bohrer und Schneidhilfen. Elektrische Werkzeuge sind dabei besonders hilfreich. Denn Zuschnitte gelingen mit einer elektrischen Säge präziser und einfacher als mit einer Handsäge. Vor allem eine elektrische Stichsäge ist bei der Verlegung Gold wert. Auf langen Geraden ist man mit ihr eventuell aber auch überfordert, hier freut man sich über eine Handkreissäge.

Geht es abschließend um den Zuschnitt von Sockelleisten, kann man natürlich Pi mal Daumen drauflossägen. Über Eck liegen Leisten aber nur sauber aneinander, wenn man sie entsprechend dem Winkel exakt zugeschnitten hat. Eine Gehrungslade stellt hierfür die Mindestvoraussetzung dar. Herrschen keine rechten Winkel, helfen Schmiegen oder Gehrungssägen weiter. Schon bei Vorarbeiten sind Kleinigkeiten hilfreich. So sollte man einen Cutter oder zumindest eine Schere bereithalten, um Trittschallunterlagen und PE-Folien zuschneiden zu können. 

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