Fußbodenheizung nachrüsten: Heizschlaufen unter Trockenestrich verlegen
Kombiniert man eine Fußbodenheizung mit Trockenestrich, bringt man keine Feuchtigkeit ins Haus und kann ohne Wartezeit einen Bodenbelag verlegen. So einfach rüsten Sie Ihre Fußbodenheizung an nur einem Tag nach!
Sie möchten eine Fußbodenheizung installieren, haben aber nur wenig Zeit und müssen den Raum baldmöglichst (wieder) bewohnen? Dann bietet sich in jedem Fall eine Fußbodenheizung mit Trockenestrichsystem an. Das lässt sich zwar nicht unbedingt schneller verlegen, benötigt jedoch keine Trockenzeiten. Außerdem punkten Trockenestrichsysteme auf Holzuntergründen mit ihrem geringen Gewicht. Noch ein Pluspunkt: Sie bringen keinerlei zusätzliche Feuchte ins Haus, die abgelüftet werden muss.
Checkliste Werkzeug
Cuttermesser
Rohrschere
Tacker
Wasserwaage
Das hier verbaute System nennt sich ClimaTE 25 – für die Systemplatte stehen verschiedene Heizrohre zur Wahl: Aluminiumverbundrohr oder reine Kunststoffrohre aus PE-Xc oder PE-RT. Letzteres weist eine hohe Zähigkeit und Temperaturbeständigkeit auf (70 Grad Celsius). PE-Xc-Rohre sind sogar bis 95 Grad Celsius Betriebstemperatur zugelassen. Gleiches gilt für Verbundrohre, deren Aluminiumrohr außen mit Polyethylen ummantelt ist. Im Gegensatz zu reinen Kunststoffrohren sind Verbundrohre besonders sauerstoffdicht und doppelt so druckfest (bis 12 bar). Für die Trockenestrich-Fußbodenheizung sind aber alle drei Rohrarten zugelassen und geeignet.
Wichtig: Für das hier gewählte Trockenestrichsystem benötigt man einen Rohrdurchmesser von 14 x 2 mm!
Der komplette Aufbau unserer Trockenestrich-Fußbodenheizung besteht aus mehreren Schichten: Nach Anbringung der Randdämmstreifen und Dämmplatten, werden EPS-Systemplatten für Trockenestrich aufgelegt. In diese Platten können Wärmeleitplatten eingesetzt werden, welche dann zur Befestigung der Heizrohre dienen. Darauf folgt eine PE-Folie und dann der Trockenestrich.
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