Topfpflanzen

Aloe Vera umtopfen

Aus selbst 2/2021

Damit Topfpflanzen prächtig wachsen, benötigen sie ausreichend Platz und sollten deshalb regelmäßig umgetopft werden. Wir zeigen, wie Sie eine Aloe Vera umtopfen.

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Foto: sidm / MMM

Aloe Vera umtopfen

Topfpflanzen brauchen alle paar Jahre einen neuen Topf. Wir zeigen, wie Sie eine Aloe Vera umtopfen.

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Aloe Vera umtopfen

Zuerst befreien Sie die Pflanze vom alten Topf. Um die Wurzeln nicht zu beschädigen, schneiden Sie ihn ggf. auf.

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Aloe Vera umtopfen

Nun muss die alte Erde entfernt und der Wurzelballen aufgelockert werden.

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Aloe Vera umtopfen

Entdecken Sie an Ihrer Pflanze abgestorbene bzw. verletzte Wurzeln, sind diese mit der Gartenschere abzuschneiden.

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Aloe Vera umtopfen

Nachdem Sie einen neuen Pflanztopf gewählt haben, geben sie eine Drainageschicht aus Tongranulat und etwas Erde in ... 

Praxistipp: Der neue Pflanztopf sollte maximal drei Nummern größer sein als der alte.

Foto: sidm / MMM

Aloe Vera umtopfen

... den Topf. Die Pflanze hineinstellen und den Topf bis 3 cm unter dem Rand mit Erde befüllen. Nun das Ganze ein paarmal auf den ...

Foto: sidm / MMM

Aloe Vera umtopfen

... Tisch stoßen, um die Hohlräume in der Erde zu schließen. Zum Schluss die Pflanze in den Übertopf stellen und kräftig angießen.

Es empfiehlt sich, Topfpflanzen je nach Wachstum alle 1 bis 3 Jahre in ein größeres Gefäß umzutopfen. Der beste Zeitpunkt ist zu Beginn der Wachstumsphase, sprich von Februar bis April. Jedoch auch in den anderen Monaten des Jahres können Topfpflanzen umgetopft werden.

Praxistipp: Wenn die Zimmerpflanze umgetopft werden muss, können Sie auch der einfachen Anleitung im Video folgen:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Wann muss man die Topfpflanze umtopfen?

Woran erkennt man, dass ein neuer Topf her muss? Folgende Signale sind Indizien dafür:

  • Ist zum Beispiel kaum noch Erde im Topf und die Wurzeln treten bereits an der Erdoberfläche oder am Topfboden aus, wird die Pflanze nicht mehr ausreichend mit den Nährstoffen versorgt, die sie zum Leben braucht.
  • Auch wenn beim Gießen das Wasser einfach am Wurzelballen abperlt oder überhaupt nicht mehr einzieht, bedeutet das, dass die Blume einen größeren Topf benötigt.
  • Ein weiteres Anzeichen ist, wenn die Pflanze umkippt, dann stimmt das Verhältnis von Pflanz- und Topfgröße nicht mehr.

Anleitung: Aloe Vera richtig umtopfen

Zimmerpflanzen lassen sich in sechs einfachen Schritten umtopfen. Wie diese im einzelnen aussehen und worauf es bei der Erde und dem Pflanztopf ankommt, eklären wir im Folgenden und in der Bildergalerie oben >>

  1. Zuerst müssen Sie die Aloe Vera aus ihrem alten Topf befreien. Um die Wurzeln nicht zu beschädigen, müssen Sie notfalls auch den Topf aufschneiden.
  2. Anschließend wird die alte Erde überwiegend entfernt,
  3. Gibt es verletzte oder abgestorbene Pflanzenteile werden diese mit einer Gartenschere abgetrennt.
  4. Nun geben Sie etwas Tongranulat (als Drainage) und Erde in den Topf.
  5. Setzen Sie die Pflanze in den Topf, füllen Sie den Topf mit Erde und klopfen ihn ein paarmal auf den Tisch. So schließen Sie Hohlräume in der Erde.
  6. Zum Schluss wird die Topfpflanze kräftig angegossen.

Praxistipp: Bevor Sie mit dem Umtopfen beginnen, untersuchen Sie Ihre Pflanzen auf Schädlinge.

Welche Erde zum Umtopfen?

Bei Erde kommt es auf die Qualität an. In billigen Erden sind häufig Schimmelsporen oder Trauermücken enthalten. Hochwertiges Substrat ist locker, fein und besteht vor allem aus Kalk, Düngemitteln, und Zuschlagstoffen. Auch ein hoher Humusanteil ist enthalten, er sorgt dafür, dass die Erde gut belüftet wird und Nährstoffe und Mineralien gespeichert werden.

Praxistipp: Tongranulat, auch unter den Begriffen Blähton und Pflanzton bekannt, besteht aus unter Hochdruck gebrannten, rötlich gefärbten Tonkügelchen. Sie eignen sich ideal als Drainage in Pflanzkübeln und Balkonkästen oder zum Lockern von Erde. Aber: Die Kügelchen speichern kein oder nur kleine Mengen Wasser.

Umtopfen: Welcher Topf?

Zum Umtopfen sollte das neue Gefäß mindestens 20 Prozent größer sein als das vorherige. Setzen Sie die Pflanze nicht direkt in den unten geschlossenen Übertopf, sondern in einen Kunststofftopf mit Abflussloch. Hier kann überschüssiges Wasser abfließen, Staunässe wird so verhindert.

Übertöpfe dienen meist zu Dekorationszwecken. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Materialien, besonders beliebt ist Keramik. Bei der Wahl der Übertöpfe sollte man sich auch nach den Bedürfnissen der Pflanze richten. Eine Orchidee benötigt aufgrund ihrer tiefwachsenden Wurzeln z. B. einen hohen Blumentopf.

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