Spannungsprüfer – die besten Modelle im Vergleich
Toaster reparieren, Kabel verlegen oder Steckdose testen? Ein Spannungsprüfer schützt vor gefährlichen Stromschlägen.
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Was macht ein Spannungsprüfer?
Egal, ob große oder kleine Renovierungen anstehen. Eine Frage muss vorher geklärt werden: Fließt dort, wo gearbeitet werden soll, Strom durch eine Leitung in der Wand? Genauso gilt es, bei Reparaturen von defekten Elektrogeräten Stromschläge zu vermeiden. Mit einem Spannungsprüfer lässt sich das leicht machen. Er zeigt an, ob elektrische Spannung vorhanden ist und warnt dann mit einem Ton oder einem Lichtsignal. Manche Geräte vibrieren auch. Einige Spannungsprüfer können sogar noch mehr messen – wie die Spannungshöhe, den Stromdurchfluss oder die Drehfeldrichtung in einem Stromkreis. Diese Werte werden detailliert im Display angezeigt. So auch bei unserem Favoriten.
Top-Empfehlung: Multifunktionaler Spannungsprüfer von Trotec
Der zweipolige Spannungsprüfer BE20 von Trotec ist für Elektroinstallateurinnen und Elektroinstallateure als auch ambitionierte Heimwerker:innen geeignet. Er besitzt ein optisches und akustisches Signal und kann Gleich- oder Wechselspannung anzeigen, ebenso wie Polarität und Drehfeldrichtung bei Dreiphasenwechselstrom. Mit seiner ergonomischen Form liegt er zudem gut in der Hand.
Welcher Spannungsprüfer ist der beste?
Welches Gerät am besten geeignet ist, hängt ganz vom Bedarf ab. Es gibt Spannungsprüfer als einpolige Variante, auch Phasenprüfer genannt, und zweipolige Modelle. Letztere messen exakter als einfache Basismodelle. Auch die sogenannten Multimeter Messgeräte liefern zusätzliche Werte bei der Prüfung. Je nach Gerät zeigen sie an, ob es sich um eine Wechsel- oder Gleichspannung im Stromkreis handelt und in welchem Bereich sich die Spannung bewegt. Einige können bis zu 1000 Volt messen. In unserem Check finden sich sowohl einfache Phasenprüfer als auch multifunktionale Modelle. Bei allen haben wir darauf geachtet, dass sie robust und einfach in der Bedienung sind, sowie sicher (CAT) und genormt (VDE).
Basismodell: 2-teiliges Phasenprüfer-Set bis 250 V
Die Standardprüfer von H+H Werkzeug haben sich als zuverlässige und schnelle Phasentester an elektrischen Anschlüssen bewährt. Das Set besteht aus einem 14 cm und 19 cm langen Spannungsprüfer in Schraubendreherform mit integrierter Glimmlampe und Ansteckklipp. Die verzinkten Klingen sind aus gehärtetem Werkzeugstahl gefertigt und auch der Kunststoffgriff ist sehr robust. Beide Spannungsprüfer messen Bereiche von 120–250 Volt und entsprechen der Sicherheitsnorm DIN VDE 0680-6.
Bestseller: zweipoliger Spannungstester von Trotec
Mit seinen Profi-Funktionen ist der Trotec Spannungsprüfer BE20 bestens ausgestattet, auch dank der Bauweise nach Schutzart IP64 mit doppelter Isolierung gegen Stromschläge nach Schutzklasse II. Das Voltmeter prüft berührungslos Gleichstrom (DC-Strom) von 12–690 V und Wechselstrom (AC-Strom) von 12–400 V. Mit ihm sind Spannungsprüfungen, optische und akustische Durchgangsprüfungen, zweipolige Drehfeldprüfungen und Einpolprüfungen zur Phasenermittlung möglich. Der Spannungsprüfer BE20 wiegt nur 240 g und kann durch sein LED-Licht auch an Messstellen in dunkler Umgebung zum Einsatz kommen. Er ist zugelassen für Anwendungen der Messkreiskategorie CAT III 600 V.
Digital: Multimeter Messgerät mit automatischem Messbereich
Das Digital Multimeter TM-510 von Tesmen misst elektrische Spannung ohne die Stromquelle zu berühren, auch bei unter Putz verlegten Stromleitungen. Ein optischer und akustischer Alarm warnt dann. Besonders praktisch: Das Voltmeter wechselt automatisch zwischen den Messaufgaben wie Gleich- und Wechselstrom (AC- und DC-Spannung), Widerstand und Kontinuität. Ein Modus oder Messbereich muss für die Prüfung nicht manuell ausgewählt werden. Das Tesmen TM-510 speichert die Messwerte, schaltet sich bei längerem Nicht-Gebrauch von selbst ab, zeigt einen niedrigen Batteriestand im beleuchteten Display an und besitzt eine LED-Taschenlampe für Arbeiten im Dunkeln. Es misst Spannungen von 0,8–600 V und ist nach der Messkreiskategorie CAT II 600 V zertifiziert.
Leistungsstark: Kontaktloser AC Spannungsprüfer bis 1000 V
Handlich wie eine elektrische Zahnbürste misst der Spannungsprüfer 1032 von PeakTech kontaktlos Spannungen bis zu 1000 V. Damit ist er der Phasenmesser in unserem Vergleich, der die höchste Spannung messen kann – und ist entsprechend mit der Messkreiskategorie CAT IV 1000 V zertifiziert. Er prüft ausschließlich Wechselstrom (AC-Strom) und zeigt elektrische Spannung per Vibration, Ton und rotem Lichtsignal an. Dazu wird das Prüfgerät einfach nah an eine Steckdose, Lampenfassung oder ein isoliertes Kabel gehalten. Der PeakTech 1032 reagiert auf die Magnetfelder, die sich um wechselspannungsführende Leitungen aufbauen. Je näher er ihr kommt, desto schneller blinkt das Licht. Um die Empfindlichkeit des Sensors zu erhöhen, kann die 12 V Umschalttaste gedrückt werden, bis die Prüfspitze gelb leuchtet. Praktisch: Der Phasenprüfer lässt sich wie ein Kugelschreiber an die Hemdtasche oder Arbeitshose klemmen. So ist er schnell zur Hand.
Multifunktional: Wasserdichter Spannungstester
Ob Batterien auf ihre Ladung getestet werden sollen, bei Renovierungsarbeiten eine Steckdose sicher montiert werden muss oder elektrische Verbindungen im Computer überprüft werden sollen – der Durchgangsprüfer UT18C von Uni-T kommt überall zum Einsatz. Durch sein wasserdichtes Gehäuse ist er auch für Anwendungen im Garten oder am Auto geeignet. Ganz automatisch ermittelt er die Phase sowie Gleich- und Wechselstrom (AC- und DC-Spannung), Kontinuität als auch die Drehfeldrichtung bei Dreiphasenwechselstrom. Die Messwerte werden auf dem beleuchteten LCD-Display angezeigt und können gespeichert werden. Das Voltmeter misst Spannungen bis 690 V. Wird es nicht mehr benötigt, schaltet es sich automatisch aus. Beim Transport schützen Kappen die Sensoren in den Spitzen der Teststifte.
Wie prüfe ich die Spannung?
Der Stift oder die Sonde des Spannungsprüfers wird in den Stromkreis gehalten, z. B. in eine Steckdose oder an ein Kabel. Ist eine elektrische Spannung vorhanden, weist das Gerät mit einem Licht, einer Anzeige oder einem akustischen Signal darauf hin. Bei manchen Modellen genügt es, sie in die Nähe eines Stromkreises zu halten. Sie messen berührungslos, indem sie auf die Magnetfelder bei wechselspannungsführenden Leitungen reagieren.
Wichtig: Der Spannungsprüfer darf wegen eines möglichen Stromschlags nur an den isolierten Griffen angefasst werden. Niemals an der Metallspitze der Messlanzen!
Wie funktioniert ein Spannungsprüfer?
Jeder Spannungsprüfer besitzt eine Testspitze mit Sonde. Bei zweipoligen Spannungstestern sind es zwei Spitzen, die mit einem Kabel verbunden sind und damit an das Anzeigegerät angeschlossen werden. Der einfache Spannungsprüfer sieht hingegen aus wie ein Kugelschreiber mit Glimmlämpchen. Diese LED leuchtet beim einpoligen als auch beim zweipoligen Messgerät, sobald die Sonde elektrische Spannung misst. Für die Messung wird sie in Kontakt mit dem Stromkreis gebracht. Im Inneren des Phasenprüfers befinden sich ein sogenannter Widerstand. In ihm wird die Spannung ausgelöst und das Lämpchen beginnt zu leuchten. Es kann auch ein akustisches Signal ertönen oder das Gerät vibrieren. Durch eine Isolierung am Griff des Spannungsprüfers wird die Berührung der Hand mit dem elektrischen Strom verhindert. Ein Stromschlag ist so nicht möglich.
Was kostet ein Spannungsprüfer?
Das Basismodell, der einpolige Spannungsprüfer, gibt es schon für unter 5 Euro. Die zweipoligen Spannungstester sind ab 20 Euro erhältlich. Multimeter Messgeräte können mehr als 50 Euro kosten.
Neben dem Kabelquerschnitt der Hausinstallation finden Sie hier weitere wichtige Informationen zum Thema Strom >>
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