Reparaturmörtel

Wände mit Mörtel ausbessern

Möchte man im Bad oder draußen Wände ausbessern, kommen Reparaturmörtel auf Zementbasis zum Einsatz. Wir geben Anwendungsbeispiele.

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Foto: sidm / MMM, Archiv

Wände mit Mörtel ausbessern

Schnell ausgebessert: Ideal zum Ausgleichen unebener Wandflächen vor dem Fliesenlegen oder Streichen außen und innen.

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

Der 25-kg-Sack quick-mix Ruck-Zuck Mörtel wird mit vier Litern Wasser angerührt. Geben Sie das Wasser in ein sauberes Gefäß.

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

Den Sack aufschneiden und den Trockenmörtel in das mit Wasser gefüllte Gefäß streuen.

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

Mit Rührgerät oder Rührquirl und Bohrmaschine homogen und knollenfrei anmischen. Kurz ruhen lassen und nochmals aufrühren.

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

Lose Bestandteile von der Wand entfernen, stark saugende Untergründe mit Aufbrennsperre behandeln, sonst ggf. nur vornässen.

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

Der Putz kann einlagig in Schichtdicken von 0 bis 40 mm aufgetragen werden. Füllen Sie zunächst Hohlstellen, dann gleichmäßig ...

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

... auf der Fläche auftragen und plan abziehen. Die Verarbeitungszeit beträgt ca. 30 bis 60 Minuten. Soll gefliest werden, den Putz ...

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

... mit einer Richtlatte scharf abziehen und nicht filzen. Ansonsten nach dem Anziehen des Mörtels die Oberfläche abreiben/filzen.

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Reparaturmörtel anrühren & verarbeiten

Der Putz ist ruck, zuck trocken, wie man hier schön sieht. Je nach Unebenheiten des Untergrunds schwankt die Erhärtung natürlich.

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Wandrisse ausbessern

Oberflächenrisse kann man mit Acryl schließen, Mauerwerksrisse jedoch stemmt man rundum auf und entfernt lockeres Material.

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Wandrisse ausbessern

Reparaturmörtel anrühren und dann bis tief in den Riss hineindrücken und den Riss komplett mit Mörtel füllen.

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Wandrisse ausbessern

Fläche glatt abziehen und in den noch frischen Mörtel einen Streifen Armierungsgewebe einbetten.

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Wandrisse ausbessern

Das Gewebe dann mit Mörtel überputzen, es darf am Ende nicht mehr zu sehen sein.

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Wandrisse ausbessern

Nach Durchtrocknung die Fläche grundieren und dann wunschgemäß streichen.

Dort, wo es feucht wird, hat übliche Spachtelmasse auf Gipsbasis nichts verloren, denn Nässe macht Gips mürbe. Stattdessen benötigt man an feuchten Stellen einen möglichst wasserdichten, zumindest wasserfesten Reparaturmörtel. Und damit landet man bei einem Zement- oder Kalkzementmörtel.

Praxistipp: Häufig verwendet man zum Wände verputzen auch Kalkputz. Doch wer diesen auftragen will, sollte wissen, wie es richtig geht. Unser Video enthält eine ausführliche Anleitung:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Im Handel werden derartige Putze für Ausbesserungsarbeiten außen und in Feuchträumen oftmals als Reparaturmörtel angeboten. Reiner Zementmörtel ohne jegliche Zusätze von Kalkhydrat besteht aus etwa einem Raumteil Zement und drei bis vier Raumteilen Sand. Mit Wasser angerührt ergibt sich nach Auftrag und Aushärtung ein sehr starrer, unelastischer, aber auch sehr druckfester Putz.

Bei Kalkzementmörtel, der z. B. aus rund zwei Raumteilen Kalkhydrat, einem Raumteil Zement und neun bis elf Raumteilen Sand besteht, erhält man einen etwas elastischeren und nicht so dampfdichten Putz. Fertige Trockenmörtelmischungen weisen auch Kunststoffzusätze auf, die sie elastischer machen und die Haftzugfestigkeit erhöhen.

Wandrisse mit Reparaturmörtel ausbessern

Wer es eilig hat, dem sei der schnell erhärtende Ruck-Zuck-Mörtel von quick-mix ans Herz gelegt: Schon nach rund 12 Stunden ist er so trocken, dass Sie mit Folgearbeiten starten können. Und auch das Anrühren und Auftragen gelingt jedem. Das zeigt unsere folgende Anleitung und die einzelnen Schritte in der Bildergalerie oben >>

  1. Ein Sack enthält 25kg und wird mit vier Litern in einem Eimer angerührt.
  2. Damit eine gleichmäßige Masse ensteht, nutzen Sie einen Rührquirl. 
  3. Zuert müssen Sie dann losen Schmutz von der Wand entfernen und evtl. eine Aufbrennsperre auftragen oder den Untergrund tewas vornässen.
  4. Nun können Sie mit der Kelle erst hohle Stellen füllen und dann die gesamte Wand flächig verputzen.
  5. Nach dem Anziehen können Sie dann die Fläche abreiben/filzen.

Praxistipp: Wer die Wand fliesen möchte, sollte den Reparaturmörtel mit einer Richtlatte scharf abziehen und nicht filzen.

Wer Risse in der Fassade hat, kann diese ebenfalls mit Reparturmörtel behandeln. Wichtig ist, z.B. vor dem Hausanstrich, dass man die Fassade ausbessert und starre Risse mit Reparaturmörtel schließt. Bewegungsrisse sollten mit Kunstharz und Klammern professionell verschlossen werden. Risse, die tiefer im Mauerwerk liegen, werden zunächst rundum leicht aufgestemmt. Bevor Sie dann den Reparaturmörtel tief in die Risse hineindrücken, werden lockeres Material entfernt. Danach können Sie den Mörtel auftragen, glatt abziehen und ein Armierungsgewebe einbetten. Zum Schluss überputzen Sie das Gewebe und lassen alles gut trocknen. Erst danach dürfen Sie die Fassade streichen
Praxistipp: Auch hierzu finden Sie eine praktische Anleitung in der Bildergalerie >>

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Aus selbst 9/2021