Rasenmäher kaufen

10 Tipps für den Rasenmäher-Kauf

Im Frühjahr beschäftigen sich viele Gartenbesitzer mit dem Kauf eines Rasenmähers. Möglicherweise ist das Altgerät kaputt oder ein neues Modell mit einer höheren Effizienz und mehr Komfort ist gewünscht. Hier die wichtigsten Tipps für den Rasenmäher-Kauf.

10 Tipps für den Rasenmäher-Kauf
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Um von einem Rasenmäher zu profitieren, das möglichst ideal zum individuellen Anspruch passt, müssen bei der Anschaffung einige Faktoren beachtet werden. Wir haben zehn wichtige Punkte zusammengestellt, die Ihnen die Auswahl beim Rasenmäher-Kauf erleichtern.

1. Ideale Schnittbreite wählen

Ein entscheidendes Element beim Rasenmäher ist die Schnittbreite. Beim Kauf von Rasenmähern ist die zu mähende Rasenfläche zu berücksichtigen. Umso größer sie ist, desto größer sollte die Schnittbreite gewählt werden.

2. Schnitttechniken

Es gibt zwei gängige Schnitttechniken: Sichelmäher und Spindelmäher. Bei Sichelmähern kommt ein horizontal montiertes, rotierendes Messer zum Einsatz. Bei dieser Schnitttechnik wird der Rasen oft fransig geschnitten beziehungsweise abgeschlagen. Beim Spindelmäher dagegen ist die Schnittfläche nahezu glatt, weil die rotierende Spindel mit waagrechter Achse im Scherenprinzip arbeitet. Die Grashalme werden erst erfasst und dann geschnitten. Möchten Sie einen schicken Englischen Rasen, sollten Sie zum Spindelmäher greifen. Das Schnittergebnis ist optisch ansprechender und exakter. Spindelmäher sind der Ursprung des heutigen Rasenmähers und werden aufgrund der optischen Vorteile besonders auf Golfplätzen und Parkanlagen eingesetzt. Ist Ihnen die Perfektion weniger wichtig und wird Ihr Rasen ganz normal durch die eigene Nutzung von Mensch und vielleicht sogar Haustieren strapaziert, reicht ein Sichelmäher. Die Schnittqualität ist zwar nicht ganz so gut wie bei den klassischen Spindelmähern, aber bei hochwertigen Modellen kann die Optik durchaus mithalten.

3. Antriebsform

Beim Rasenmäher müssen Sie sich entscheiden, ob das Gerät elektronisch oder mit Treibstoff betrieben sein soll. Während bei kleineren und gut zugänglichen Rasenflächen ein Elektro-Rasenmäher denkbar ist, sollte bei größeren Flächen zu einem Modell mit Treibstoff-Antrieb gegriffen werden. Egal ob Diesel oder Benziner: Mit Treibstoff angetriebene Geräte haben den Vorteil, dass kein Kabel notwendig ist. Das erleichtert das mobile Mähen auf Flächen, die weit von Stromanschlüssen entfernt liegen. Schließlich müssten Sie ansonsten umständlich mit Verlängerungskabeln hantieren. Kabelfreies Mähen ist aber auch mit Akku-Mähern möglich. Hier ist auf leistungsstarke Akkutechnik zu achten. Mit Dieselmotoren sind in der Regel größere Rasentraktoren ausgerüstet. Sie sind leistungsfähig und äußerst robust.

Welches Benzin brauchen Rasenmäher? Können Benzinmäher mit E10 betankt werden? Das Video gibt die Antworten ...

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Neben dem stationären Handel sind gut sortierte Onlineshops eine große Hilfe bei der Entscheidung für die Antriebsart. Ein Beispiel liefert der Multichannel-Technikhandel Conrad, wo Verbraucher unter anderem über das Bonusprogramm Payback durch das Sammeln von Punkten clever sparen können. Hierzu müssen Sie lediglich über die entsprechende Payback-Seite den Conrad-Shop anwählen. Im genannten Shop können Sie sich einen Überblick über die Auswahl an Rasenmähern mit unterschiedlichen Antriebsarten verschaffen und diverse Marken vergleichen. Beim Internetkauf profitieren Sie generell von attraktiven Preisvorteilen. Und da die Informationsmöglichkeiten online mittlerweile schier grenzenlos sind, haben Sie kaum noch Nachteile im Vergleich zum beratungsintensiven Einzelhandel. Sie bestellen bequem von Zuhause aus und dürfen sich je nach Shop über ein sehr großes, aber übersichtlicheres Angebot freuen.

4. Gerätetypen

Neben den verschiedenen Antriebsarten gibt es individuelle Rasenmäher-Typen. Während große Rasentraktoren die Arbeiten auf großen Flächen ab rund 1.000 Quadratmetern beschleunigen und komfortabler machen, könnte auf sehr begrenztem Raum ein Handrasenmäher ausreichen. Diese werden auch Spindelmäher genannt und sind weder mit Treibstoff noch elektronisch betrieben. Sie mähen lediglich durch die Bewegung, die per Hand ausgeübt wird. Dadurch werden die Schneidemesser in Gang gesetzt. Hier freuen sich auch Nachbar und Umwelt, denn Handrasenmäher sind zu 100% emissionsfrei und viel leiser als herkömmliche Rasenmäher. Hinzu kommt, dass keinerlei Geruchsbelästigung entsteht, wie es bei Benzinern oder Diesel-Mähern der Fall ist. Generell sind für kleinere bis mittelgroße Rasen Schiebemäher vorteilhaft. Sie lassen sich bequem bedienen und schonen den Rücken.

5. Rasenmäher Roboter

Modernste Modelle arbeiten nahezu vollautomatisch. Die sogenannten Rasenmäher-Roboter funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Saugroboter. Sie fahren selbstständig über die Rasenfläche und mähen ohne Ihr Zutun. Einige Modelle funktionieren emissionsfrei und geräuschlos. Zudem laden sich viele bereits automatisch auf und sind sogar in der Lage Höhenunterschiede zu überwinden. Möchten Sie Ihre Zeit anderweitig nutzen, wäre ein Roboter-Rasenmäher genau das Richtige. Öko-Test hat einige Mähroboter unter die Lupe genommen und hilfreiche Testergebnisse veröffentlicht.

6. Welches Mähsystem ist gewünscht?

Auch in Sachen Mähsystem müssen Sie eine Entscheidung treffen. Hier haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Lösungen. Die gängige Variante arbeitet mit einer Grasaufnahme. Dabei wird der gemähte Rasenschnitt in einem am Rasenmäher montierten Auffangbehälter gesammelt. Ist dieser voll, muss er manuell geleert werden. Die Alternative besteht aus Heck- oder Seitenauswurf. Dabei wird der gemähte Rasen hinten oder seitlich vom Mäher ausgeworfen. Dieses System bietet sich bei wilden oder hohen Grasflächen an, die weniger häufig gemäht werden. Rasenmäher mit Grasaufnahme sind für den herkömmlichen Hausgarten ratsam, der Rasen lässt sich schneller und einfacher säubern. Zudem wird eine Verteilung von Unkrautsamen eingedämmt. Mulchen ist eine alternative Mähmethode, die optimale Rasenpflege begünstigt und bei regelmäßigem Mähen in Frage kommt. Hierbei erhält der Rasen automatisch natürlichen Dünger durch das sehr feine Schnittgut, das dem Untergrund beim Mähen zugeführt wird. Es gibt Rasenmäher, die verschiedene Mähsysteme kombinieren. Sie verfügen beispielsweise über einen Sammelbehälter, bei Bedarf kann der Anwender aber den Auswurf aktivieren.

7. Pflegeaufwand

Bei Elektro-, Akku- und Handmähern ist der Pflegeaufwand verschwindend gering. Zwar müssen grobe Verschmutzungen schnellstmöglich entfernt werden, um den einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, aber weitere Maßnahmen sind kaum nötig. Anders verhält es sich bei Benzinern. Hier müssen Sie Zündkerzen, Ölstand und Luftfilter regelmäßig prüfen, um Schäden am Gerät zu verhindern. Noch pflegeintensiver sind Aufsitzmäher und Rasentraktoren. Hier kommt der Check von Reifendruck, Mähwerk und Keilriemen dazu. Wie die Pflege von Rasenmähern richtigerweise aussieht haben wir hier zusammengefasst.

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8. Einfaches Handling

Achten Sie beim Vergleichen von Rasenmäher auf ein einfaches Handling. Nicht nur der Auffangkorb sollte sich leicht ab- und anmontieren sowie entleeren lassen. Die Größe des Auffangkorbs muss abhängig von der Fläche groß genug sein, damit Sie nicht ständig leeren müssen. Auch Wendekreis, Gewicht und der Umgang mit Mähwerken ist zu prüfen. Alle Elemente des Mähers sollten sich leicht bedienen lassen.

9. Ergonomie

Wer regelmäßig rasenmäht, muss auf die Gesundheit achten. Die Körperhaltung spielt eine wesentliche Rolle. Kaufen Sie sich einen Rasenmäher, der über einen ergonomischen Griff verfügt. Lässt sich dieser flexibel an Ihre Körpergröße anpassen, wäre das ideal.

10. Lautstärke

Die Lärmbelästigung ist durch Gartengeräte vielerorts markant und nicht nur für die Nachbarschaft störend. Auch die Tierwelt leidet unter den Geräuschen. Ein Blick in die technischen Angaben des Herstellers verrät die Lautstärke des Rasenmähers. Der Geräuschpegel, der gleichzeitig als Schallleistungspegel ausgewiesen sein kann, wird in Dezibel kurz dB angegeben. Die Unterschiede bei den Werten sind nicht zu unterschätzen. Zehn Dezibel mehr, sind mit einer Verdoppelung des Lärms gleichzusetzen. Ob ein Rasenmäher 80 oder 90 dB erzeugt, ist daher keine Lappalie, sondern ein deutliches Kaufkriterium. Benzinrasenmäher liegen im Bereich zwischen 90 und 95 dB und sind damit erheblich lauter als Elektrorasenmäher, die zwischen 84 und 90 dB angesiedelt sind.

Fazit: Rasenmäher kaufen

Wenn Sie einen neuen Rasenmäher benötigen, raten wir Ihnen dringend die Eigenschaften der Geräte genauestens zu vergleichen. Der Mäher muss in Sachen Leistung, Schnittqualität und Handhabung Ihren Ansprüchen und der Rasenfläche gerecht werden. Wir haben bereits einige Modelle getestet, darunter Mähroboter, Benziner und Akku-Varianten. Lesen Sie unsere Testberichte, um sich die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Bildquellen:
Bild1 Rasenschnitt von „Skitterphoto“ - pixabay.com
Bild2 Rasenmäher von „Clayton800“ - pixabay.com
Bild3 Roboter von „niekverlaan“ - pixabay.com

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