Rasen bewässern
Der Rasen wird schwer strapaziert: Umso wichtiger ist es daher, den Rasen richtig zu wässern, damit er nicht vertrocknet. Hier erklären wir anschaulich, wie Sie Ihren Rasen bewässern, damit die Grasnarbe dicht wächst und der Rasen grün bliebt.
Der am weitesten verbreitete Fehler beim Rasen bewässern ist: zu wenig Wasser! Jeden Tag verdunstet ein Quadratmeter Rasen bis zu vier Liter Wasser. Daher ist richtiges Gießverhalten so wichtig! Diese Richtwerte sind bei der Rasenbewässerung zu beachten, damit der Rasen dicht und grün wächst.
Um es gleich zu sagen, tägliches Gießen mit ein paar Schlückchen ist gut gemeint und spart auch noch vermeintlich viel Wasser – schadet dem Rasen aber und verwöhnt ihn: Die Gräser haben keine Lust, ihre Wurzeln tiefer in den Boden zu schicken.
Ohne Wasser wird Rasen nach ein paar heißen Tagen schnell braun – und einmal vertrocknete Gräser erholen sich nicht. Sie müssen sich mühsam aus den Wurzeln erneuern. Was bei verbranntem Rasen außerdem zu tun ist, erfahren Sie in diesem Artikel. In dieser Zeit fallen Unkräuter liebend gerne in den geschwächten Rasen ein und setzen sich fest, bevor die Grasnarbe wieder dicht ist.
Die Bodenprobe gibt sicher Auskunft: Ist der Rasen ausreichend tief gewässert worden?
Rasen bewässern: Wie lange?
- Zu wenig Wasser: Absterbende Faserwurzeln – der Wurzelbart ist viel zu dünn, um die Gräser ausreichend zu versorgen.
- Wenig, aber durchdringend: Die einzelnen Rasengräser bilden einen langen, schön dicht verzweigten Wurzelbart.
Wasserbedarf Rasen in m²
- Schlückchenweise: Wer dem Rasen täglich bloß einige Schlückchen gönnt, fördert damit nur oberflächennahen Wurzelfilz.
- Ausreichend wässern: Lassen Sie gut 15 Liter/m2 auf den Rasen regnen. Nur so dringt das Wasser auch tief genug ein.
Praxistipp: Jeder Gartenschlauch wird mit einigen Kabelbindern und einem Ast oder Besenstiel schnell zum Rasensprenger!
Wichtig: Lassen Sie den Regner bei sehr trockener Erde erst kurz laufen und warten eine Stunde. Erst dann nimmt die Erde Wasser auf, ohne dass sich Pfützen bilden.
Übrigens: Auf Lehmböden sind Trockenschäden oft weniger gravierend als bei Sand, da Lehm viel mehr Wasser speichert!
Tipps zur Gartenbewässerung
Vom Versenkregner bis hin zu Schläuchen – wir haben die wichtigsten Infos für die Gartenbewässerung zusammengestellt >>
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