Leicht giftiger Pilz: Karbol-Egerling
Im Herbst machen sich viele im Wald auf die Suche nach essbaren Pilzen. Aber auch in Deutschland gibt es giftige Pilze, die man manchmal nicht von den genießbaren Pilzen unterscheiden kann. Wir zeigen, wie Sie die giftigen Pilze erkennen.
Das ist doch ein Champignon! Nein, ist es nicht. Bei dem Pilz auf dem Bild handelt es sich um den Karbol-Egerling. Dieser wird aber auch Karbol-Champignon oder Gift-Egerling genannt. Denn bei diesem Pilz handelt es sich um einen leicht giftigen Pilz.
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Daran erkennen Sie den Karbol-Egerling
Auf dem Bild oben sieht man ganz gut, dass der Karbol-Egerling einem Champignon ähnelt. Ein weißer Pilz mit rosa oder dunklen Lamellen. Genau wie bei einem Champignon also. Doch einen Unterschied gibt es dann, wenn Sie den Pilz zubereiten. Wenn Sie den Karbol-Champignon anschneiden, färbt sich der Schnitt gelb. Doch nicht immer kommt die Farbe deutlich durch. Dann merken Sie aber spätestens beim Kochen, dass sich der Pilz gelb verfärbt. Das passiert bei einem Wiesen-Champignon nicht.
Schwieriger ist der Unterschied zum essbaren Schaf-Champignon. Denn auch dieser hat eine leicht gelbe Farbe. Nur der Geruch hilft dann. Denn der Schaf-Egerling verströmt einen angenehmen Anis-Geruch.
Wo wächst der Karbol-Egerling?
Der Karbol-Champignon wächst wie andere Champignon-Arten in Wäldern, Wiesen, in Parks und Gärten. Das macht die Unterscheidung natürlich nicht leichter. Auch seine Häufigkeit erschwert das Erkennen der "echten" Champignons. In der Zeit von Mai bis Oktober sollten Sie also ganz besonders aufpassen.
Wie giftig ist der Karbol-Egerling?
Eine Verwechslung mit den meisten Giftpilzen kann gefährlich oder sogar tödlich enden. Das ist beim Karbol-Egerling nicht so. Denn dieser ist nur leicht giftig. Dennoch führen Vergiftungen meist schon kurz nach dem Verzehr zu Durchfall, Erbrechen oder sogar zu Schwindel und Sehstörungen (in schwerenFällen). Doch es gibt auch Menschen, die die Vergiftung gar nicht merken und keine Symptome haben.
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