Gift-Häubling: Tödlicher Pilz
Im Herbst machen sich viele im Wald auf die Suche nach essbaren Pilzen. Aber auch in Deutschland gibt es giftige Pilze, die man manchmal nicht von den genießbaren Pilzen unterscheiden kann. Wir zeigen, wie Sie die giftigen Pilze erkennen.
Der Gift-Häubling wird auch Nadelholz-Häubling genannt und gehört zu den tödlich giftigen Pilzen. Da er oft mit anderen Pilzen aus der Pilz-Gattung Häubling verwechselt wird, ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen.
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Wie erkennt man den Gift-Häubling?
Der Hut des Pilzes ist recht dünn und zuerst gewölbt. Später breitet sich der Hut flach aus und bekommt eine gelbbraune Farbe. Die vielen Lamellen sind schmal und direkt am Stiel angewachsen. Der helle Stiel ist recht dünn, zylindrisch und mit hellen Flocken besetzt. Der Geruch des Gift-Häubling wird als mehlartig und muffig beschrieben.
Wo findet man den Gift-Häubling?
Obwohl der Gift-Häubling auch Nadelholz-Häubling genannt wird, wächst er auch auf Laubholz. Er steht dabei immer in Verbindung mit Totholz. So kann man ihn auf verrotetem Holz oder auch auf Rindenmulch entdecken. Der Gift-Häubling ist nicht so "gesellig" und wächst lieber vereinzelt.
In den Monaten zwischen August und Oktober kann man den Giftpilz auch in der Nähe des Speisepilz Stockschwämmchen finden. Einen Unterschied kann man nur am Stiel erkennen. Denn beim Stockschwämmchen ist dieser eher schuppig und besitzt einen Ring.
Welche Giftstoffe besitzt der Gift-Häubling?
Die Amatoxine ähneln dem Gift der Knollenblätterpilze. Die ersten Symptome sind Durchfall, Erbrechen, Pulsanstieg und Blutdruckabfall. Sie können nach 5-12 Stunden auftreten. Das Gift schädigt die Leber und kann schon ab einem Verzehr von 100-150g des Pilz zum Tod führen.
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