Giftiger Pilz: Satansröhrling
Im Herbst machen sich viele im Wald auf die Suche nach essbaren Pilzen. Aber auch in Deutschland gibt es giftige Pilze, die man manchmal nicht von den genießbaren Pilzen unterscheiden kann. Wir zeigen, wie Sie die giftigen Pilze erkennen.
Der Satansröhrling sieht so aus, wie man sich einen giftigen Pilz vorstellt. Obwohl der auch als Satanspilz bekannte Pilz giftig ist, gibt es keine bekannten Todesfälle.
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Wie erkennt man den Satansröhrling?
Der Hut kann bis zu 35cm breit werden und ist erst halbkugelförmig. Im Laufe der Zeit wird er dann etwas flacher, bis er am Schluss sehr verbogen aussieht. Auch seine Farbe ändert sich im Zeitverlauf. Der junge Pilz ist er recht hell (kalkweiß) und später eher ockerfarben. Dabei kann er aber auch einen leicht grünlichen Stich bekommen. Die Huthaut ist leicht haarig und wird später etwas klebrig. Der auffällige Stiel ist sehr dick und hat eine starke, rote Farbe.
Wo wächst der Satansröhrling?
Zwischen Juni bis September kann man den Satansröhrling vor allem in südlichen Regionen finden. Er wächst dabei vermehrt in Laubwäldern mit einem kalkigen Boden.
Dort kann man auch viele Doppelgänger antreffen. Von diesen Pilzen sind ein paar essbar, andere sind giftig oder ungenießbar.
Satansröhrling gegessen: Was jetzt?
Das Gift im Satanspilz ist nicht tödlich. Doch es verursacht schwere Magen-Darm-Beschwerden. Diese äußern sich vor allem durch einen schlimmen und schnell einsetzenden Brechdurchfall. Bei dem Giftstoff handelt es sich um das Glycoprotein Bolesatin.
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