Giftpilz: Dickschaliger Kartoffelbovist
Im Herbst machen sich viele im Wald auf die Suche nach essbaren Pilzen. Aber auch in Deutschland gibt es giftige Pilze, die man manchmal nicht von den genießbaren Pilzen unterscheiden kann. Wir zeigen, wie Sie die giftigen Pilze erkennen.
Der Dickschalige Kartoffelbovist ist auch unter dem Namen Gemeiner Kartoffel- oder Hartbovist bekannt. Welche Giftstoffe den Pilz giftig machen, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Obwohl der Pilz unscheinbar aussieht, werden Sie den ausgereiften Giftpilz vor allem an einer Eigenschaft erkennen.
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Wie sieht der Dickschalige Kartoffelbovist aus?
Der Kartoffelbovist hat keinen Stiel. Sein Fruchtkörper ist aber über Fäden im Boden verankert. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist die Hülle des Pilz recht dick und hart. Der Fruchtkörper ist länglich bis rund geformt und hat eine gelbbraune Farbe. Innen ist das Fleisch am Rand heller und in der Mitte schwarz. Während das Fleisch am Anfang sehr hart ist, zerfällt es dann in Sporenstaub. Dann reißt seine Hülle auf und gibt die Sporen als Staubwolke ab.
Wo wächst der Dickschalige Kartoffelbovist?
Von Juli bis November kann man den Kartoffelbovist häufig finden. Er wächst in Nadel- und Mischwäldern mit einem sandigen, trockenem und sauren Boden.
Seine Verwandten, die Dünnschaligen Kartoffelbovisten, die heute in Leopardenfell-Hartbovist und Braunwarziger Hartbovist unterteilt werden, findet man eher in Laub- und Mischwäldern. Auch diese zwei Pilzarten sind giftig.
Was passiert, wenn man den Dickschaligen Kartoffelbovisten gegessen hat?
Wie bereits erwähnt, ist nicht klar, welche Giftstoffe den Pilz giftig machen. Dass er giftig ist, weiß man aber. Die Giftwirkung setzt bereits 30-45 Minuten nach dem Verzehr ein und äußert sich vor allem durch Durchfall und Erbrechen. In selteneren Fällen kam es auch zu Schweißausbrüchen, niedrigem Blutdruck, Schwindel, Sehstörungen und Bewusstlosigkeit. Teilweise kam es auch zu rauschartigen Zuständen.
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